Aktuelles aus dem Institut
Einladung zur Teilnahme am Caravan Orchestra & Choir 2025
Liebe Studierende,
wir freuen uns, euch zur Teilnahme am Caravan Orchestra & Choir 2025 einzuladen! Dieses einzigartige Projekt bringt bereits im achten Jahr junge Musikerinnen und Musiker aus verschiedenen Traditionen und Hintergründen zusammen, um gemeinsam die Musiktraditionen Osteuropas, des östlichen Mittelmeerraums und des Nahen Ostens zu erkunden.
Was erwartet euch?
• Intensives Proben und Konzertieren: Vom 28. Juli bis 18. August 2025 verbringt ihr die erste Woche in der malerischen Volksmusikakademie in Freyung, Bayern, und die restliche Zeit in Weimar während des renommierten Yiddish Summer Weimar. Am Ende des Projekts stehen 4 große Konzerte an.
• Vielfältiges Repertoire: Erkundet die Verbindungen zwischen der jiddischen Musik Osteuropas und den aus dem osmanischen Erbe stammenden Traditionen, einschließlich der arabischen Musik.
• Lernen von renommierten Dozent*innen: Das erfahrene Team der musikalischen Leitung besteht aus Expert*innen der jiddischen, türkischen und osmanischen Musiktraditionen, darunter Polina Shepherd (vocals) und Tayfun Guttstadt (Ney u.a.).
Teilnahmebedingungen:
• Bewerbung: Alle Instrumentalist*innen und Sänger*innen mit Wohnsitz in Deutschland, Bewerbung mit kurzem Video (wenn möglich)
• Einschreibung in den Moodle-Kurs notwendig
• Kosten: Die Teilnahmegebühr beträgt 100 EUR. Darin enthalten sind Reisekosten, Unterricht bei hervorragenden Dozent*innen sowie Verpflegung in Bayern und größtenteils in Weimar. Bei Bereitstellung einer Übernachtungsmöglichkeit für Mitmusiker*innen kann die Teilnahmegebühr erlassen werden.
Bewerbungsschluss: 27. April 2025
Weitere Informationen und Bewerbung:https://caravanorchestra.eu/caravan-application/
Für Fragen steht euch die Projektmanagerin Anna Grünhardt unter anna.gruenhardt(at)othermusicacademy.eu zur Verfügung.
Wir freuen uns auf eure Bewerbungen!
Open Campus am 17.05.2025 || 9:30 bis 15:00 Uhr
Hochschulinfotag an der Friedich Schiller Universität Jena
Wir begrüßen alle Studieninteressierten am 17. Mai von 9.30 Uhr bis 15 Uhr auf dem Campus der Universität Jena und geben Auskunft zu den Studiengängen an unserem Institut.
Hier erhaltet ihr Informationen zu unseren Bachelor und Masterstudiengängen Musikwissenschaft, Kulturmanagement / Interkulturelles Musik- und Veranstaltungsmanagement sowie Musiktheorie / Musikpraxis.
Das vollständige Programm und alle Informationen findet ihr hier.
Ihr habt vorab Fragen? Dann schreibt uns gern unter: institutmuwi(@)hfm-weimar.de
Information zum Seminar
"Poesie und Musik in der deutschen Kantate des späten 18. Jahrhunderts: Das Beispiel 'Serafina' von Christoph Martin Wieland. Mit Konzertaufführung"
Das Seminar "Poesie und Musik in der deutschen Kantate des späten 18. Jahrhunderts: Das Beispiel 'Serafina' von Christoph Martin Wieland. Mit Konzertaufführung" richtet sich sowohl an BA- wie auch an MA-Studierende und ebenso an Studierende im Ergänzungsfach Musikwissenschaft. Wir arbeiten für dieses Weimar-bezogene, aber als Fallbeispiel für Vokalmusik im Zeitalter der 'Klassik' generell hoch interessante Thema mit der Liedklasse von Prof. Kammerlander zusammen, was die schöne Möglichkeit bietet, sich im Format des Einführungstextes für Konzerte, sowohl mit Blick auf Programmhefttexte als auch für ein Gesprächskonzert, zu erproben und damit wichtige Erfahrungen für das Berufsleben zu sammeln.
Bei Fragen wenden Sie sich einfach: Michael.Klaper(@)hfm-weimar.de
Kolloquium zu aktuellen Fragen der Musikforschung
Das Kolloquium zu aktuellen Fragen der Musikforschung findet jeden Mittwoch um 18:00 - 19:30 Uhr statt.
Seit vielen Jahren werden in diesem Rahmen allwöchentlich unterschiedliche Fragen zu aktuellen Forschungen von Doktorand*innen und Angehörigen des Instituts präsentiert, ebenso wie Gästen aus dem In- und Ausland Raum geboten über ihre Arbeit vorzutragen.
Das Vortragsprogramm für das Sommersemester finden Sie hier.
MUGI-Plattform wird langfristig gefördert

Die seit 2022 in Kooperation zwischen der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar betreute Forschungs- und Publikationsplattform „Musik und Gender im Internet“ (MUGI) wird von der Mariann Steegmann Foundation für zehn Jahre gefördert. Ein Online-Lexikon und multimediale Präsentationen tragen dazu bei, dass sich MUGI als die zentrale Anlaufstelle für alle entwickelt hat, die sich gendersensibel mit Musikgeschichte als Kulturgeschichte auseinandersetzen. Herausgegeben wird MUGI von Prof. Dr. Beatrix Borchard, Prof. Dr. Nina Noeske und Dr. Silke Wenzel. Weitere Informationen finden sich unter https://mugi.hfmt-hamburg.de.
Prof. Dr. Matthias Lewy wird neuer Professor für Transcultural Music Studies

Das Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena freut sich über sach- und fachkundige Verstärkung: Zum 1. März 2025 übernimmt Prof. Dr. Matthias Lewy die Professur für Musikwissenschaft / Schwerpunkt Transcultural Music Studies an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar.
In der Nachfolge von Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto wird der vergleichende Musikwissenschaftler und Kultur- und Sozialanthropologe damit auch als „UNESCO Chair on Transcultural Music Studies“ vorgeschlagen.
„Die Berufung in eine Region mit einer so reichen musikalischen und kulturellen Tradition ist für mich nicht nur eine große Ehre, sondern auch eine besondere Freude als gebürtiger Sachsen-Anhalter“, sagt Prof. Dr. Lewy, der seine Ernennungsurkunde am 12. Dezember aus den Händen von Hochschulpräsidentin Prof. Anne-Kathrin Lindig erhielt.
„Es ist mir ein zentrales Anliegen, die einzigartigen kulturellen Gegebenheiten Mitteldeutschlands mit einer globalen Perspektive zu verbinden und dabei Brücken zwischen verschiedenen musikalischen Welten zu bauen.“
Ein besonderes Herzensprojekt sei für ihn die Weiterführung des UNESCO-Chairs, der von Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto etabliert wurde. „Dieses Leuchtturmprojekt genießt weltweit hohe Anerkennung und stellt eine bedeutende Verantwortung dar, die ich mit großer Hingabe übernehmen werde. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen an der Hochschule innovative Ansätze in Forschung und Lehre zu entwickeln und internationale Impulse nach Weimar zu bringen.“
„Wir in der Musikwissenschaft sind außerordentlich froh, mit Herrn Lewy eine so kompetente und breit aufgestellte Persönlichkeit gewonnen zu haben, die mit Sicherheit in die gesamte Hochschule hinein ausstrahlen wird“, betont der amtierende Direktor des Instituts für Musikwissenschaft Weimar-Jena, Prof. Dr. Michael Klaper.
Geboren 1973 in Magdeburg, studierte Matthias Lewy im Magisterstudiengang an der Freien Universität Berlin Vergleichende Musikwissenschaft sowie Kultur- und Sozialanthropologie. Ergänzend absolvierte er ein Diplomstudium in Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin.
Seine berufliche Laufbahn begann in den 2000er Jahren, als er erste Erfahrungen bei der Piranha Musik- und Verlags-AG sowie der WOMEX (Worldwide Music Expo) in Berlin sammelte. Später war er als freier Kulturmanager und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) tätig.
Ab 2005 führten ihn Forschungsaufenthalte nach Venezuela und in den Norden Brasiliens, wo er indigene Tanzgesangsrituale untersuchte. Diese Feldforschungen bildeten die Grundlage für seine Promotion an der Freien Universität Berlin. Nach erfolgreichem Abschluss seiner Promotion setzte er seine wissenschaftliche Karriere als Postdoc fort und übernahm 2015 eine Professur für Musikethnologie an der Universität von Brasília in Brasilien.
Im Jahr 2019 wechselte er in die Schweiz, wo er zunächst als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Competence Center Music Education Research (CC MER) der Hochschule Luzern tätig war. 2023 wurde er dort zum Professor für Forschung und Lehre ernannt. Im darauffolgenden Jahr habilitierte er sich erfolgreich an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und erhielt die Venia Legendi im Fach Musikwissenschaft.
Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Ökomusikologie, Klangontologien in Amazonien, populäre Musik Lateinamerikas und der Karibik, Musik und Politik sowie die globale Musikindustrie, insbesondere die Weltmusikszene. Darüber hinaus befasst er sich mit ethnohistorischen Quellen der Musik des Alten Mexikos und mit Archivierungsfragen in der Musikforschung.
Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit engagiert er sich im Bereich der angewandten künstlerisch-wissenschaftlichen Musikvermittlung. Als Klangkurator gestaltet er Ausstellungen in führenden ethnographischen Museen, darunter das Grassi Museum Leipzig, das Humboldt Forum Berlin und das Musée d'ethnographie de Genève.
Das Institut begrüßt einen neuen Fachschaftsrat
Mit Rat und Unterstützung in allen studentischen Anliegen, steht die neu gewählte Fachschaft mit ihren Mitgliedern: Gesa Winkler, Pia Steuck, Fabius Tietje, Samuel Glowka und Miriam Wienzl (v.l.n.r.), für die Amtszeit 2024 - 2025 ab sofort zur Verfügung.
Alle Infos zur Fachschaft sowie Kontaktmöglichkeiten gibt es hier.

Information zu Modulscheinen
Es wurden neue Modulscheine für das Bachelor-Kernfach Musikwissenschaft und für das Ergänzungsfach Interkulturelles Musik- und Veranstaltungsmanagement entwickelt.
Ihr findet diese auch als Download auf der MuWi-Website unter Studium > Ordnungen|Modulkataloge und auf der HfM-Homepage im Studienfinder unter Studiendokumente.
Alte Scheine und das Studienbuch behalten weiterhin ihre Gültigkeit und werden vom Prüfungsamt weiterhin akzeptiert.