Kolloquium zu aktuellen Fragen der Musikforschung
Das Kolloquium zu aktuellen Fragen der Musikforschung findet jeden Mittwoch um 18:00 - 19:30 Uhr statt.
Seit vielen Jahren werden in diesem Rahmen allwöchentlich unterschiedliche Fragen zu aktuellen Forschungen von Doktorand*innen und Angehörigen des Instituts präsentiert, ebenso wie Gästen aus dem In- und Ausland Raum geboten über ihre Arbeit vorzutragen.
Das Vortragsprogramm für das Wintersemester finden Sie hier.
Archiv vergangener Gastvorträge
⇒ Das Vortragsprogramm des vergangenen Wintersemesters 2022/23 finden Sie hier.
2021
21.4.2021: Dr. Maria Stolarzewicz
"Verfolgte Musiker im nationalsozialistischen Thüringen. Einblicke in die ausgewählten Biographien"
28.4.2021: Vertretungsprof. Dr. Richard Erkenz
"Ideal oder Camouflage? Kollektive Impresariate von Künstlern im venezianischen Musiktheater der 1750er Jahre"
05.05.2021: Dr. Kirill Georgiev (gemeinsam mit S. Alschner und T. Adler)
“Wagners soziales Netzwerk: Forschungsergebnisse und digitale Zukunft des
Richard Wagner-Projektes an der HfM Weimar“
12.5.2021: Michael Meissner (Cuenca, Ecuador)
“Ein ecuadorianischer Beethoven: Die 9 Sinfonien von Luis Humberto Salgado“
19.5.2021: Dr. Albrecht Dümling (Berlin)
“Musikgeschichtsschreibung und ihre Quellen. Die Dresdner Philharmonie 1933-1945“
26.5.2021: Yuran Park
“Gagok. A Study of the Sustainability of an Intangible Cultural Treasure in South Korea”
02.6.2021: Prof. Michael Obst
“Die ‘Vogelstimmen-Intermezzi‘ der Oper ‚Unter dem Gletscher‘. Ein Gespräch“.
09.6.2021: Dr. Sebastian Hachmeyer (Göttingen)
“Ökomusikologien des Klimawandels“
16.6.2021: Nastasia Sophie Tietze
“Inszenierte Politik und politische Inszenierung: Die Bühnenwerke Marco Marazzolis im Kontext des seicento“
23.6.2021: Dr. Minari Bochmann
"Rezeption deutscher und französischer Musik in Japan von 1924 bis 1945 – Studien zum Kulturtransfer"
30.6.2021: Prof. Dr. Lukas Ligeti (Irvine, CA; USA)
“Musik Komponieren und Erforschen. Zur künstlerischen Arbeit mit Musik aus Afrika.“
20.10.2021: Ulrike Roesler, MA (Heidelberg) und Dr. Dominik v. Roth (Nürnberg)
„Die Neudeutsche Schule – Phänomen und Geschichte“
27.10.2021: Martin Breternitz
„Zwischentöne. Jazzklubs und Jazzmusiker in Thüringen 1959-1989. Eigensinn, Aneignung und die Praktiken sozialistischer Kulturpolitik“?
03.11.2021: Dr. Christian Cöster (Friedrichshafen)
„Antisemitismus und künstlerische Innovation durch (jüdisch)-bürgerliches Mäzenatentum für Musik und Theater. Das Fallbeispiel des Berliner Konfektionsunternehmers Willy Levin (1886-1926)“
10.11.2021: Michael Meissner, MA
“Ein ecuadorianischer Beethoven: Die 9 Sinfonien von Luis Humberto Salgado“ (Teil 2)
17.11.2021: Dr. Silke Lichtenberg (Köln)
„Nachhaltigkeitsstudien im klassischen Musikinstrumentenbau“
24.11.2021: Dr. Dr. h.c. Rainer Lotz (Hamburg)
„Die Wiederentdeckung von jüdischen Tondokumenten aus der Nazi-Zeit“
01.12.2021: Dr. Benedikt Schubert (Leipzig)
„Zeitspuren. Bachs Vokalmusik im Spiegel hymnologischer Quellen"
08.12.2021: Dr. Matthias Lewy (Luzern)
„Jenseits des Archivs. Die Walzenaufnahmen der Pemón aus dem Jahre 1911 - Vom Unbehagen, kollaborativen Restitutionen und Klangontologien“
2020
22.01.20: Boris Yoffe (Karlsruhe)
Im Rahmen des „Kolloquiums zu aktuellen Forschungsproblemen“ (18:30-20:00 Uhr, Hörsaal): Gastvortrag „Einführung in die vergessene Welt der sowjetischen Symphonie“
15.04.20: Dr. Albrecht Dümling (Berlin)
Konzertrepertoire und ideologischer Kontext
Die Dresdner Philharmonie 1933–44
29.04.20: Dr. Benedikt Schubert (Bach-Archiv Leipzig)
Zeitspuren. Bachs Vokalmusik im Spiegel hymnologischer Quellen
20.05.20: Prof. Dr. Sarah Ross (Hannover)
Kontinuitäten und/oder Diskontinuitäten in der Auseinandersetzung mit jüdisch-musikalischem Kulturerbe nach 1945
20.05.20: Prof. Dr. Steffen Höhne
Musikwirtschaft 20|20 – Aktuelle Diskurse und Herausforderungen
03.06.20: Georg Alkofer
Der Gitarrist Pat Metheny – Stilkritische Analyse von Improvisation, Komposition, Spieltechnik und Klangästhetik
10.06.20: Nastasia Tietze M.A.
Inszenierte Politik und politische Inszenierung. Die Bühnenwerke Marco Marazzolis im Kontext des seicento
17.06.20: Rainer Lotz
Zur übersehenen Vorgeschichte des Jazz: Deutsche Wandermusiker in Amerika und afro-amerikanisches Vaudeville in Deutschland
2019
09.01.19: Prof. Dr. Christine Dettmann (HMTM München)
"Shadows in the Field": Am Beispiel transatlantischer Capoeira Angola-Forschung
10.04.19: Prof. Vesa Kurkela, Dr. Olli Heikkinen, Dr. Saijaleena Rantenen, Prof. Markus Mantere (Finnland) und Prof. Dr. Derek Scott (University of Leeds)
Im Sommersemester 2019 wurde das Kolloquium von einer Forschergruppe aus der Sibelius Akademie, Helsinki, Finnland mit dem wichtigen Thema zur Institutionalisierung von Musik ab Ende des 19. Jahrhunderts eröffnet. Die Wissenschaftler*innen Olli Heikkinen, Markus Mantere und Saijaleena Rantenen berichteten unter der Leitung von Prof. Dr. Vesa Kurkela aus den Ergebnissen ihrer Forschungen zur Etablierung der großen Orchester und auch zur in diesem Zusammenhang stehenden Rezeption deutscher Musik im Finnland des ausgehenden 19. Jahrhunderts und des beginnenden 20. Jahrhunderts. Am gemeinsamen Vortrag The Institutionalization of Music war auch der britische Musikwissenschaftler der University of Leeds, Prof. Dr. Derek Scott, mit einem Beitrag über die Entwicklung der englischen Music Halls als gewichtige britische Kultureinrichtungen beteiligt.
08.05.19: Dr. Elmar Walter (München)
"Volksmusikpflege in Bayern als Beispiel für den praktischen Umgang mit kulturellem Erbe. Erhalten, Gestalten, Weiterentwickeln"
29.05.19: Prof. Dr. Nils Grosch (Salzburg)
"Musik und kulturelle Mobilität: Eine Annäherung"
05.06.19: Prof. Dr. Theodore Albrecht (Kent)
"Beethoven and the Orchestra Musicians in Vienna"
12.06.19: Prof. Dr. Rebekah Ahrendt (Utrecht)
"The Legal Landscape of French Opera c. 1700"
Mittwoch, 19.06.19: Hazel Rowland M.A. (Durham)
"Lyricism, Virtuosity and the Community in Meldelssohn’s Mature Instrumental Music"
Mittwoch, 26.06.19: Prof. Dr. Kazuo Fujino (Kobe)
"Richard Wagner in Japan"
Mittwoch, 30.10.19: Prof. emer. Gerhard Zeller (Wien), Joachim Diederichs (Wien)
"Vollkommene Musik – Die Zwölftonordnung als Grundlehre zum Weimarer Bauhaus"
Mittwoch, 20.11.19: Prof. Dr. Hendrik Schulze (Texas)
„Wer ist der Komponist von „L'incoronazione di Poppea“, und warum ist diese Frage von Bedeutung?“
Mittwoch, 27.11.19: Prof. Dr. Andreas Dorschel (Graz)
„Ist musikalischer Ausdruck eine anthropologische Kategorie?“
Mittwoch, 11.12.19: Christian Koehn M.A. (Hamburg)
„Musik, Mythos und Ritual bei den MokenSeenomaden der Östlichen Andamanensee“
2018
31.01.2018: Prof. Dr. Arnold Jacobshagen (Köln)
"Beethoven und Rossini – eine musikästhetische Phantomdebatte?"
07.02.2018: Prof. Dr. Luca Della Libera (Frosinone / Italien)
"Eine Fallstudie: Die Stabat mater-Vertonungen von Alessandro Scarlatti und Pergolesi" (in englischer Sprache)
23.05.2018: Prof. Dr. Albert Gier (Heidelberg)
„Komik in der venezianischen Oper des 17. Jahrhunderts“
28.11.18: Prof. Dr. Acácio Piedade (Florianópolis, Brasilien)
"Composition of New Musical Works Based on Anthropological Field Research in Amazon Indigenous Societies"
05.12.18: Prof. Dr. Pamela Potter (Wisconsin)
"Musik und Kunst in der NS-Zeit: Was wir wissen und was wir zu wissen glauben"
2017
17.01.2017: Prof. Dr. Teresa Gialdroni (Rom)
"The Sacred Cantata in Rome between the Seventeenth and Eighteenth Century"
18.01.2017: Prof. Dr. Teresa Gialdroni (Rom)
"The 17th century Chamber Cantata in Naples: A Historiographic Gap that must be filled"
02.05. - 05.05.2017: Prof. Dr. Kazadi wa Mukuna (Ohio)
Prof. Kazadi wa Mukuna ist seit 1992 Professor für Ethnomusikologie an der Kent State University in Ohio. Seine vielfältigen Forschungsschwerpunkte sind u.a. Musikinstrumentenkunde, World Music, Musik in Afrika, insbesondere Zentralafrika, sowie die afrikanischen Wurzeln und Geschichte der Musik Lateinamerikas.
Prof. Kazadi wa Mukuna hat u.a. am Afrika Museum in Tervuren (Belgien) und an der Universität in Sao Luiz, Maranhão (Brasilien) gearbeitet und geforscht.
2. Mai 2017:
“Auditive Culture in Africa: a Systematik Approach“, an der Uni Jena, 14.00-16.00 Uhr (für Studierende der MuWi und der Kulturwissenschaft/Volkskunde).
3. Mai 2017:
“Congo Jazz: ist Origins and Developments“, 9.00-11.00 Uhr (für Interessierte der Transcultural Music Studies und der Geschichte des Jazz und der Popularmusik) „The African Heritage in Brazilian Music“, 15.00-17.00 Uhr.
4. Mai 2017:
“Forschungssymposium Transcultural Music Studies und Popularmusik“, Vorträge von Doktoranden mit Diskutant und Gastkommentator Prof. Kazadi wa Mukuna, 12.00-18.00 Uhr.
5. Mai 2017:
Informeller Austausch mit MA und Doktoranden im Profil TMS, 9.00-11.00 Uhr.
2016
13.01.2016: Oren Vinogradov (Chapel Hill, USA, Stipendiat der Klassik Stiftung)
„Zwischen dem Tondichter und dem Schriftsteller: das Selbstverständnis des Liszt'schen Kreis mittels ihrer Programm-Ästhetik“
20.01.2016: Prof. Dr. Calvin M. Bower (Chicago / München)
(FSU Jena) „Die Verbindung von Dichtung und Melodie in Notkers Liber ymnorum“
27.04.2016: Prof. Dr. Luca della Libera (Rom)
"The roman sacred music of Alessandro Scarlatti. Texts, contexts, and sources"
11.05.2016: Henrike Rucker (Weißenfels) & Dr. Dominik von Roth (Nürnberg)
"Museen & Musikwissenschaft: Modelle, Vermittlungskonzepte, Berufsfelder"
29.06.2016: Dr. Thorsten Hindrichs (Mainz)
"„Frei.Wilds Ländereien sind bunt“ − Die ‚neue Deutschrockszene’ zwischen Heimat, Volk und Pop"
2015
Donnerstag, 29.01.2015: Prof. Dr. Peter Gülke (Weimar)
Letzte Sitzung der sechsteiligen öffentlichen Vorlesung zum Thema "Die Kunst des Aufhörens in der Musik". Beginn um 18:00 Uhr im Vodafone-Hörsaal des Studienzentrums der Herzogin Anna Amalia Bibliothek.
27.05.2015: Prof. Dr. Siegfried Oechsle (Kiel)
„Moll-Potenziale in der Sinfonik des späten 18. Jahrhunderts. Zu den g-Moll-Werken von Kunzen, Rosetti und Koželuh“.
21.10.2015: Prof. Dr. Michele Calella (Wien)
Lektüre & Gastvortrag & Diskussion „Musikalische Autorschaft zwischen Mittelalter und Neuzeit“
25.11.2015: Prof. Dr. Dörte Schmidt (Berlin)
Lektüre & Gastvortrag & Diskussion „Musikwissenschaft, Nationalsozialismus und die Musikkultur der Nachkriegszeit“