Collegium Musicum Weimar

Jubiläumskonzerte

Christoph Willibald Gluck: „Alceste-Ouvertüre“
Ludwig van Beethoven: „9. Symphonie, 1. Satz“
Richard Wagner: „Lohengrin, Drei Auszüge“
Anton Bruckner: „Symphonisches Präludium“

Die verschiedenen Werke werden von Texten aus Prosa und Lyrik umrahmt.

Lisa Schmidt, Sopran | Kaine Hayward, Tenor | Markus Fennert, Sprecher | Collegium Musicum Weimar | P. Mauricio Sotelo-Romero, Dirigent

Mittwoch, 19. Juni 2024, 20:00 Uhr, Ilm-Insel Tiefurt

Einlass ab 19:30 Uhr
Informationen und Tickets zum Konzert am 19. Juni in Tiefurt. 

Freitag, 28. Juni 2024, 19:30 Uhr, Schießhaus Weimar
Samstag, 29. Juni 2024, 19:30 Uhr, Schießhaus Weimar

Einlass jeweils ab 19:00 Uhr

Online-Tickets für das Konzert am 28. Juni 2024
Online-Tickets für das Konzert am 29. Juni 2024

Tickets zu 8 Euro, ermäßigt 5 Euro (Hochschulangehörige gegen thoska 3 Euro) gibt es auch bei der Tourist-Information Weimar sowie an der Abendkasse.

Das Collegium Musicum Weimar, gegründet 1994, entstand aus dem Wunsch von Studierenden der Schulmusik, selbst im Orchester anspruchsvolle sinfonische Werke aufzuführen. Prof. Michael Berg leitete als erster Dirigent das Collegium, bevor es in die Hände der Studierenden des Instituts für Dirigieren und Opernkorrepetition gegeben wurde.

Das Collegium wurde mit Beginn des Wintersemesters 2018 als offizielles Hochschulensemble in die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar eingegliedert und besteht heute zu einem Großteil aus Studierenden der Musikpädagogik und der Musikwissenschaft. Bereichert wird die musikalische Probenarbeit durch Studierende der Bauhaus-Universität Weimar, der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Universität Erfurt und der Musikhochschule Leipzig sowie berufstätigen Hobbymusikern aus ganz Thüringen.

Sopranistin Lisa Schmidt studiert seit 2022 ihren Master in Operngesang an der HfM Weimar in der Klasse von Prof. Siegfried Gohritz. Wichtige Impulse erhielt sie hierzu von den berühmten Sängerinnen Barbara Hannigan und Lise Davidsen, mit denen sie nach internationalen Vorauswahlen in Meisterkursen arbeiten durfte.

Zudem ist sie Stipendiatin der Bayreuther Festspiele 2024.

Lisa konnte bereits mehrere musikalische Erfolge erzielen. So sang sie unteranderem 2024 die Rolle der Contessa in Mozarts Le nozze di Figaro als Gast am Theater Rudolstadt und das Rahmenprogramm der Richard-Wagner-Stätten Graupa zu der Operninszenierung der Semperoper Dresden von Tristan und Isolde.

Sie debütierte bereits als Gretel in Humperdincks Oper Hänsel und Gretel mit der Jenaer Philharmonie, als Gast am Theater Erfurt und jeweils in den Hauptrollen der Opern-Uraufführungen „Mutter“ und „Antiliebestrank“, komponiert von G. B. Do Nascimento.
Lisa Schmidt ist auch im Bereich des Lieds sehr aktiv und gibt regelmäßig Liederabende. Den Zyklus der Wesendonck-Lieder von Richard Wagner sang sie das erste Mal im November 2022 im Konzert der Jenaer Philharmonie.

Kaine Hayward wurde in Sydney, Australien, geboren und seit 2013 ist er als Opernsänger tätig. Er hat international viele Tenor Partien gesungen, darunter Tamino (Die Zauberflöte), Don José (Carmen), Pinkerton (Madama Butterfly), Cavaradossi (Tosca), Rodolfo (La Bohème), Narraboth (Salome) und Pang (Turandot). Sein Konzertrepertoire umfasst Werke von verschiedenen Komponisten wie G.F. Händel, J.S. Bach und G. Rossini.

Neben seiner Tätigkeit als Sänger ist er auch als Gesangslehrer in ganz Europa bekannt. Seine Schüler*innen haben weltweit als Solist*innen an renommierten Bühnen gesungen, darunter die Deutsche Oper Berlin, die Komische Oper Berlin, Arena di Verona, die Ungarische Staatsoper, Theater Kiel, Theater Bremen, DNT Weimar, Theater Gera, Navoi Opernhaus, Folkoperan Stockholm, Theatro São Pedro, Opera Australia und English National Opera. Kaine ist unter anderem als Coach und Gesangslehrer am Lyric Opera Studio Weimar und beim Brandenburg Opera Retreat engagiert.

P. Mauricio Sotelo-Romero wurde in San Lorenzo de El Escorial (Spanien) geboren und studiert seit 2019 Orchesterdirigieren in der Klasse von Prof. Nicolás Pasquet und Prof. Ekhart Wycik an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar. Zuvor lebte er in Berlin, wo er seine erste Dirigierausbildung bei Alexander Gelovani sowie Unterrichte in Violine, Klavier und Cembalo erhielt. Sein erstes Konzert dirigierte er im Alter von 16 Jahren im Rahmen eines Meisterkurses mit dem finnischen Dirigenten Jorma Panula. 

Aufgrund seiner Vorliebe für die Oper hat er an Neueinstudierungen von Opern wie etwa „Tristan und Isolde“ oder „Lohengrin“ in Brüssel, Barcelona und Salzburg teilgenommen – und dabei von Dirigenten wie Christian Thielemann oder Josep Pons gelernt. Im Januar 2022 dirigierte er mit „Così fan tutte“ am Landestheater Coburg seine erste eigene Opernaufführung. Auch als Geiger hat er viele Erfahrungen in der Kammermusik und im Orchesterspiel gesammelt, darunter als Konzertmeister des Jugendensembles für Neue Musik Berlin 2017 und 2018.