Publikationen der Professor*innen und Mitarbeiter*innen

Auf dieser Seite stellen wir einen Überblick der Schriftreihen und Periodika vor, an denen die Kolleg*innen der Hochschule für Musik FRANZ LISZT mitwirken. Eine detaillierte Übersicht aller Veröffentlichungen finden Sie in der jeweiligen Vita unserer Lehrenden.

Schriftenreihen

Schriftenreihe der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar. Hrsg. von Michael Klaper und Tiago de Oliveira Pinto. Wien 2013ff.

Seit dem Jahr 2013 veröffentlicht die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar regelmäßig Forschungserträge aus diversen Themenbereichen musikwissenschaftlichen Arbeitens. Zunächst herausgegeben von Detlef Altenburg und zwischenzeitlich von Christiane Wiesenfeldt und Tiago de Oliveira Pinto, zeichnen nunmehr letzterer sowie Michael Klaper für die Veröffentlichungen der Reihe verantwortlich.

KlangZeiten – Musik, Politik und Gesellschaft. Hrsg. von Michael Berg und Albrecht v. Massow Köln, Weimar, Wien: Böhlau 2004ff.

Die seit 2004 existierende Schriftenreihe KlangZeiten – Musik, Politik und Gesellschaft ging hervor aus musikwissenschaftlichen und interdisziplinären Forschungen zur deutsch-deutschen Kulturgeschichte zwischen 1945 und 1989. Manchen der 14 bisher erschienenen Bände sind CDs beigegeben, welche Neugier wecken sollen für wenig bekannte Musik. Das Themenspektrum der Schriftenreihe war hierbei von vornherein breiter angelegt, so dass mittlerweile auch Bände zu anderen historischen Phasen und Kulturen vorliegen oder in Planung sind.

2018 erschienen:

Band 14: Nina Noeske, Matthias Tischer (Hg.), Ruth Berghaus und Paul Dessau Komponieren – Choreographieren – Inszenieren.
 

Jüdische Musik: Studien und Quellen zur jüdischen Musikkultur. Hrsg. von Jascha Nemtsov. Wiesbaden (Harrassowitz) 2004ff.

Die Reihe versammelt Monographien, Sammelbände und Quellenpublikationen zur Geschichte und Theorie jüdischer Musik. Die behandelten Themen reichen von Klezmer über Aspekte synagogaler Musik bis hin zur erstmals systematisch erschlossenen Geschichte der „Neuen Jüdischen Schule“ in der Kunstmusik. Mit ihrer thematischen Breite, Qualität und Innovativität stellt die wachsende Buchreihe ein einzigartiges Kompendium da und trägt dazu bei, jüdische Musikkultur als Forschungsgebiet weiter zu etablieren. 

2018 erschienen:

Band 15: Julian Krein: Notizen aus meinem musikalischen Leben (= Jüdische Musik. Studien und Quellen zur jüdischen Musikkultur, Band 15), hrsg. von Jascha Nemtsov (zusammen mit Antonina Klokova), Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2018.
 

Paraphrasen – Weimarer Beiträge zur Musiktheorie. Herausgegeben von der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Hildesheim: Olms.

Zusammenhänge sollen hergestellt werden zwischen Musiktheorie und Pädagogik […]. Zugleich wird das Anwenden und Praktizieren von Musiktheorie in den Vordergrund gerückt, das 20. und 21. Jahrhundert werden dabei als selbstverständlicher Bestandteil miteinbezogen. Dass sich die Schriftenreihe, die »Weimarer Beiträge zur Musiktheorie« sammeln wird, den Titel »Paraphrase« gibt, ist eine weitere Brücke: Hier vereint sich der Wunsch, Musik sinnträchtig zu beschreiben, mit einer Verneigung vor dem Namensgeber der Weimarer Hochschule: Franz Liszt schuf in seinen Klavier-Paraphrasen frühe Verbindungen von Komposition, klingender Werkanalyse, Vermittlung und Interpretation."
 

Weimarer Studien zu Kulturpolitik und Kulturökonomie (WSKK). Hrsg. von Steffen Höhne [Weimar-Jena] und Sigrid Bekmeier-Feuerhahn [Lüneburg]. Leipzig (Universitätsverlag) 2005ff.

Die seit 2005 existierende Reihe widmet sich kulturpolitischen, kultursoziologischen und kulturökonomischen Fragestellungen, wobei sowohl die Akteure und Institutionen des Kulturbereichs in den Blick genommen werden als auch die Kultursysteme.
 

Intellektuelles Prag im 19. und 20. Jahrhun-dert. Hrsg. von Steffen Höhne [Weimar-Jena], Alice Stašková [Jena] und Václav Petrbok [Prag]. Köln, Weimar, Wien (Böhlau) 2011ff.

Die Reihe Intellektuelles Prag im 19. und 20. Jahrhundert widmet sich den vielfältigen geistes- und ideengeschichtlichen, den literatur- und kulturhistorischen Entwicklungen zwischen Deutschen, Juden, Tschechen u. a. in Prag, aber auch darüber hinaus in den Böhmischen Ländern bzw. in Zentraleuropa insgesamt. Die Reihe ist geleitet von der Erkenntnis, dass dem intellektuellen Klima Prags paradigmatische, d. h. gesamteuropäische Bedeutung zugeordnet werden kann. Nicht zuletzt gegen dominante, bipolare Narrative in multiethnischen Stadtgesellschaften zwischen Abschottung und Symbiose möchte die Reihe kulturelle Interferenzen, Mehrdeutigkeiten und Ambivalenzen in den Blick nehmen und damit Zwischenräume verdichteter transkultureller Kommunikation.
Höhne, Steffen/Stašková, Alice (Hgg.): Kafka und die Musik (= Intellektuelles Prag im 19. und 20. Jahrhundert, 12). Köln, Weimar, Wien (Böhlau) 2018.
 

Periodika

Brücken. Germanistisches Jahrbuch Tschechien-Slowakei

Hrsg. im Auftrag des DAAD von Ingeborg Fiala-Fürst [Olomouc], Steffen Höhne (geschäftsführend) [Weimar-Jena], Barbara Mertins [Dortmund], Roman Mikulaš [Bratislava] und Milan Tvrdík [Prag]. Prag (Lidové noviny) 1982ff.; N.F. 1991ff.
Das Jahrbuch brücken gliedert sich in die Sektionen Literatur,- Sprach- und Kulturwissenschaft. Zentrale Forschungsgebiete des Jahrbuches sind: Prager deutsche Literatur, deutschböhmische, deutschmährische und deutsch-slowakische Literatur; literarisch-kulturelle Wechselbeziehungen zwischen den Böhmischen Ländern sowie der Slowakei und den deutschsprachigen Ländern; sprachwissenschaftliche Themen, insbesondere im Kontext der kontrastiven und interkulturellen Perspektive und der Sprachkontaktforschung, kulturhistorische Beziehungen zwischen Tschechen, Slowaken, Deutschen, Österreichern u.a. sowie Arbeiten zur Publizistik und Wissenschaftsgeschichte.
 

Zeitschrift für Kulturmanagement: Kunst, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft / Journal of Cultural Management: Arts, Economics, Policy

Hrsg. (geschäftsführend) von Steffen Höhne [Weimar-Jena] und Martin Tröndle [Friedrichshafen]. Bielefeld: Transcript.
Die Zeitschrift für Kulturmanagement ist ein internationales und interdisziplinäres wissenschaftliches Periodikum mit peer-review Verfahren. Ziel der Zeitschrift ist die Förderung der theoretischen und methodologischen Fundierung des Fachs Kulturmanagement innerhalb des akademischen Feldes. Zu diesem Zweck veröffentlicht die Zeitschrift für Kulturmanagement bevorzugt Beiträge, die den Fachdiskurs vertiefen sowie Praktiken und aktuelle Problemstellungen in Kulturorganisationen und in der Kulturpolitik untersuchen. Die Zeitschrift für Kulturmanagement steht für eine methodische und theoretische Pluralität. Sie richtet sich an Forschende, Studierende und Praktiker im Gebiet der angewandten Kulturwissenschaft, der Kunst- und Kultursoziologie, dem Kulturmanagement, der Kulturökonomik und der Kulturpolitik.

2018 erschienen die Hefte:

Heft 4/1: Zts. für Kulturmanagement. Kunst, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft / Journal of Cultural Management, Arts, Economics, Policy. Schwerpunkt: Kultur im Umbruch. Hrsg. von Steffen Höhne, Leticia Labaronne, Bruno Seger und Martin Tröndle, im Auftrag des Fachverbandes für Kulturmanagement.

Heft 4/2: Zts. für Kulturmanagement. Kunst, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Schwerpunkt: Wirtschaftsästhetik. Hrsg. von Steffen Höhne und Martin Tröndle, im Auftrag des des Fachverbandes für Kulturmanagement.
 

Forum Liszt

In der Nachfolge der Liszt-Nachrichten gibt die Deutsche Liszt-Gesellschaft einmal jährlich eine Mitgliederzeitschrift mit dem Titel Forum Liszt heraus. Herausgeber ist der Präsident der Deutschen Liszt-Gesellschaft Prof. Dr. Albrecht v. Massow; die Redaktion liegt bei Gabriele Maria Fischer M. A. und Michael Straeter M. A. Das Forum Liszt bietet Beiträge, Diskussionen und Informationen. Es soll in Verbindung mit weiteren Aktivitäten der Deutschen Liszt-Gesellschaft Franz Liszts Musik und Musikphilosophie unter vier Aspekten zur Geltung bringen:

Liszt und die Moderne

Liszt und die Tradition

Liszt interkulturell

Liszt intermedial

Das 1. Heft, erschienen im Herbst 2018, bietet den Themenschwerpunkt Franz Liszts interkulturelle Musikphilosophie, den das 2. Heft 2019 fortsetzen wird. So die Inhalte eingegangener und erbetener Beiträge es zulassen, sind als weitere Themenschwerpunkte Liszts sakrale Ästhetik, Liszt-Interpretation sowie Liszt im Hochschuljubiläum 2022 geplant.