Preisträger*innen 2018
1. Preis: Anton Yashkin (Russland)
Wie schon beim letzten Liszt-Wettbewerb 2015 gelangte mit Anton Yashkin wieder ein Student des Staatlichen Konservatoriums Peter I. Tschaikowsky aus Moskau ins Finale. Der 1998 geborene Russe besuchte zunächst als Jungstudent die Central Music School des Konservatoriums, bevor er dort vor zwei Jahren ein reguläres Studium aufnahm. Neben dem Klavierspiel, das ihn schon seit seinem 5. Geburtstag fesselt, ist er auch Schach- und technikbegeistert. 2017 nahm Anton Yashkin an Klavierwettbewerben in Spanien und Lettland teil und gewann beim Jazep Vitola-Wettbewerb in Riga den 2. Preis. Erste Orchestererfahrungen sammelte er mit dem Philharmonischen Orchester St. Petersburg und dem National Baltic Orchestra.
2. Preis: Ruben Micieli (Italien)
Er liebt das Klavier, „weil man damit ein ganzes Orchester abbilden“ könne: Ruben Micieli ist seinem Instrument seit dem fünften Lebensjahr treu, debütierte als 13-Jähriger mit Solo-Rezitals, gewann schon viele 1. Preise – und freut sich, dass er es nun in seinem ersten „richtig großen“ Wettbewerb in Finale geschafft hat. Geboren 1997 in Ragusa (Italien), lernt er bereits seit 2006 unter den Fittichen von Prof. Giovanni Cultrera am Istituto Superiore di Studi Musicali Vincenzo Bellini in Catania, momentan noch im Master. Ruben Micieli spielte schon europaweit Solo- und Orchesterkonzerte, unter anderem in der Salle Cortot in Paris und im Teatro La Fenice in Venedig. Zuletzt gewann er im Februar den 1. Preis beim Coimbra World Piano Competition in Portugal.
3. Preis: Grigoris Ioannou (Griechenland)
Die h-Moll-Sonate und die Klavierkonzerte sind seine Lieblingswerke von Franz Liszt. Umso schöner war es für Grigoris Ioannou, dass er im Semifinale und im Finale beides vor Publikum darbieten durfte. Geboren 1995 in Griechenland, ist der junge Pianist in seiner Heimat schon lange kein Unbekannter mehr: So wurde er unlängst für seine Interpretation von Mozarts Klavierkonzert Nr. 20 KV 466 mit dem Athens State Orchestra gefeiert. Konzerte und Rezitals führten ihn darüber hinaus nach Frankreich, Großbritannien, Russland, Ungarn und in viele weite europäische Länder. Er ist Absolvent des Royal College of Music in London und studiert derzeit an der Academia Internacional de Musica in Coimbra (Portugal).
Sonderpreise
Für die beste Interpretation der Sonate h-Moll von Franz Liszt | Ruben Micieli |
Für die beste Interpretation einer Sonate von Joseph Haydn | Maria Khokhlova |
Für die beste Interpretation eines Werkes von Claude Debussy | Yoshito Kitaba |
Für einen besonder begabten Teilnehmer | Tamta Magradze |
Stipendium für ein Semester an der HfM Weimar | Viktoria Baskakova |
Publikumspreis | Anton Yashkin |