Michel Dalberto
Michel Dalberto wurde 1955 in Paris geboren. Mit dreizehn Jahren trat er in die Klasse von Vlado Perlemuter am Pariser Konservatorium ein. Noch während seines Studiums gewann er den 1. Mozart-Wettbewerb in Salzburg und den Clara-Haskil-Preis in Vevey. Seinen Durchbruch feierte Dalberto im Jahr 1978, als er mit dem 25. Klavierkonzert von Mozart den Leeds-Wettbewerb gewann. Daraufhin wurde er eingeladen, in den wichtigen europäischen Musikzentren unter Dirigenten wie Erich Leinsdorf, Kurt Masur, Wolfgang Sawallisch, Charles Dutoit, Sir Colin Davis, Yuri Temirkanov und Daniele Gatti zu spielen. Große Festivals luden ihn ein, wie Luzern, Florenz, Aix-en-Provence, die Wiener Festwochen, Edinburgh, Schleswig-Holstein, La Grange de Meslay, La Roque d'Anthéron, Newport, Miami, Seattle und weitere.
Im Laufe seiner Karriere hat er zahlreiche Aufnahmen für namhafte Labels wie Denon, die EMI Group und Erato (Warner Music Group) gemacht. 1997 spielte er ein Recital mit Werken von Claude Debussy ein. Weitere herausragende Aufnahmen umfassen das 20. und 22. Klavierkonzert von Mozart mit dem Ensemble Orchestral de Paris unter der Leitung von John Nelson sowie Franz Liszts Paraphrasen über Opern von Verdi und Wagner im Jahr 2004.
Seit Beginn seiner Karriere war der Pianist als einer der führenden Interpreten von Schubert und Mozart anerkannt. Zu seinen weiteren bevorzugten Komponisten gehören Liszt, Debussy, Fauré, Schumann und Ravel. Seit mehreren Jahren sammelt er zudem Erfahrungen als Dirigent und hat zahlreiche Orchester sowohl in Asien als auch in Europa geleitet.
2011 wurde Michael Dalberto zum Professor am Pariser Konservatorium ernannt.