Norma Fisher

Norma Fisher wurde in London geboren und bereits jung als musikalisches Talent erkannt. Im Alter von elf Jahren begann sie ihre Ausbildung an der Guildhall School of Music. Heute ist sie international als eine der führenden Pianistinnen und Pädagoginnen Großbritanniens bekannt. Ihre zahlreichen frühen Auftritte bei der BBC führten zu einer Einladung des deutschen Rundfunksenders RIAS in Berlin, wo sie ihr Debüt mit dem Berliner Sinfonieorchester gab - was ihre Karriere in Europa begründete. Es folgte der Erfolg beim Internationalen Busoni-Wettbewerb, wo sie den ersten Preis gewann, und 1963 teilte sie sich den begehrten Klavierpreis bei den Harriet Cohen International Music Awards mit Vladimir Ashkenazy, was ihren internationalen Ruf besiegelte.  

Sie ist für ihre Vielseitigkeit als Künstlerin bekannt, die sich auch auf die Kammermusik erstreckt und spielt regelmäßig mit führenden Musiker*innen in der ganzen Welt. Ihre kürzlich erschienene CD "Norma Fisher at the BBC" erhielt internationale Anerkennung und wurde mit dem 41. Grand Prix du Disque der Liszt-Gesellschaft in Budapest ausgezeichnet.

Ihr Ruf als Pädagogin ist weithin bekannt, und viele ihrer preisgekrönten Schüler*innen sind in der internationalen Konzertwelt zuhause. Norma Fisher ist Professorin für Klavier am Royal College of Music in London und wird zu Meisterkursen in die ganze Welt eingeladen, ist Teil der Jury bei verschiedenen internationalen Klavierwettbewerben.

Die Pianistin ist Künstlerische Leiterin der London Master Classes, deren Meisterkurse große Talente aus der ganzen Welt anziehen, um intensiv mit Spitzenkünstlern und -lehrern in London zu arbeiten.