Aktionstag KUNST.MACHT.MENSCHLICHKEIT

Die HfM Weimar beteiligt sich am bundesweiten Aktionstag der 24 staatlichen Musikhochschulen.

Am 27. November 2025 setzen die Musikhochschulen gemeinsam ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und Machtmissbrauch. Jede Hochschule gestaltet diesen Tag individuell.

„Wir werden alles dafür tun, dass an den deutschen Musikhochschulen ein Umfeld vorhanden ist, das von
Respekt, Vertrauen, Toleranz und Menschlichkeit geprägt ist“, so Prof. Christian Fischer, Vorsitzender der RKM. Mit dem Aktionstag setzt die Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen ein öffentlich sichtbares Zeichen für eine offene Auseinandersetzung mit Machtverhältnissen, für Prävention und strukturellen Wandel – intern wie extern.

Der Aktionstag richtet sich an alle Studierenden, Lehrenden und Beschäftigten in Technik und Verwaltung.

An der HfM Weimar beschäftigen wir uns In verschiedenen Formaten damit, wie der missbräuchliche Gebrauch von Macht verhindert werden kann. Es gibt Impulse, Workshops, Diskussionen.

Diese Fragen sind für uns leitend:

  • Wie sieht für mich eine Hochschulgemeinschaft aus, in der ich mich in Studium, Lehre, Arbeit gut entfalten kann?
  • Wie kann notwendige Macht sinnvoll, respektvoll, gesund eingesetzt werden?
  • Was kann ich selbst dazu beitragen, diese Gemeinschaft zu gestalten? 
  • Was hindert meine kreative Kraft (als Studierende, Beschäftigte, Lehrende)? 
  • Über welche Themen müssen wir mehr diskutieren? Mit wem?


PROGRAMM

14 Uhr
Begrüßung 
Prof. Anne-Kathrin Lindig und Dr. Jens Ewen

Impuls: 
Prof. Dr. Alexandra Kertz-Welzel (LMU München): Utopisches Denken an Musikhochschulen.

Wie gelingt Veränderung? Woran orientieren wir uns, wenn wir Ziele für Veränderungsprozesse entwickeln? Sollten eher realistische Ziele angestrebt werden oder lohnt es sich auch, eine Utopie anzuvisieren? Mit diesen Fragen 


14.45 Uhr
Workshop:
Mit Svenja Wolff von „Frl. Wunder AG“.

Im Workshop wird betrachtet, wie sich die Teilnehmenden in der Verantwortungsgemeinschaft „Hochschule“ verorten, wie sie ihre Möglichkeiten wahrnehmen, Wirksamkeit zu entfalten und sich einzubringen. Dafür setzt Svenja Wolff performative Methoden ein, die diese Verortung erlebbar machen und gleichzeitig eine Reflexion ermöglichen. Dabei soll es auch darum gehen, wie Macht als notwendiges Instrument gestaltet werden kann, um Verantwortung zu verteilen, wie alle dazu beitragen können und müssen, dass Rollen und Aufgaben wahrgenommen werden können.


16.15 Uhr 
Reflexionsrunde:
Gemeinsam mit allen Teilnehmenden. Wie hilft uns das Erlebte, um uns in die Hochschulgemeinschaft einzubringen, um Veränderungsprozesse mitzugestalten, um Rollen und Aufgaben erfüllen zu können, um resilient zu bleiben für die Herausforderungen, die täglich auf uns zukommen? 


17.30 Uhr
Wir feiern gemeinsam im Foyer des Palais

  • Hochschule
  • Bewerben
  • Studieren
  • Mitarbeiten
  • Fördern
  • Besuchen
  • Berichten