Boris Petrushansky

    Boris Petrushansky wurde 1949 in Moskau in einer Musikerfamilie geboren. Mit acht Jahren erfolgt die Aufnahme an der Zentralen Musikschule beim Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium in der Klasse von Inna Levina. Später wird er der letzte Schüler, den Heinrich Neuhaus ausbildet. Die wenigen Monate, die er in seiner Klasse verbringt, werden in vielerlei Hinsicht entscheidend für die weitere Entwicklung des Künstlers. 

    Der Pianist gewann internationale Wettbewerbe, untern anderem in Leeds, Moskau und München. Darauf folgt eine wertvolle schöpferische Auszeit, die er als Vorbereitung für einen qualitativen Neubeginn nutzt. 1975 wird dieser mit dem Sieg des Wettbewerbs Alessandro Casagrande in Terni und einer für ihn wichtigen Konzerttournee gekürt. Die bedeutsamsten Ereignisse dieser Zeit repräsentieren Konzerte beim Festival in Spoleto, in Brescia und Bergamo sowie beim Maggio Musicale Fiorentino, in Rom, Mailand, Turin und weiteren Städten.

    Zu den Orchestern, mit denen er spielte, gehören das Staatssymphonieorchester der UdSSR, die Orchester der Philharmonien Sankt-Petersburg und Moskau, das Orchester der Tschechischen Philharmonie, die Staatskapelle Berlin, das Orchester der Accademia Nazionale di Santa Cecilia, das Moskauer Kammerorchester, die New European Strings und die Camerata Europaea und andere. Er kooperierte mit Dirigenten wie János Ferencsik, Moshe Atzmon, Paavo Berglund, Lü Jia, Esa-Pekka Salonen, Vladimir Fedoseyev und Jan Latham-Koenig. 

    Seine aktive Konzerttätigkeit führte in bereits quer durch die Welt. Sie wird ergänzt durch die Dozententätigkeit am Moskauer Konservatorium von 1975 bis 1979 und internationale Meisterkurse. Seit 1990 lebt Boris Petrushansky in Italien und unterrichtet an der Accademia Pianistica Internazionale „Incontri col Maestro“ in Imola.

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