Erfolge von Studierenden des Zentrums für Musiktheorie (seit 2023)
2024
Vielfältige Lehrtätigkeit | Eric Domenech
Eric Domenech erlangt Festanstellung am "Erlanger Musikinstitut"
Nach erfolgreichen Lehrproben erhielt der Absolvent Eric Domenech (Master Musiktheorie, Profil Kammermusik) eine Festanstellung am "Erlanger Musikinstitut“ - einer Musikschule, die „Mehr Freude durch Musik“ vermitteln möchte. Seit Januar 2024 unterrichtet er dort - seine ersten Erfahrungen fasst er so zusammen: .
„Ich habe das Glück, dass meine Stelle sowohl Musiktheorieunterricht von Gruppen als auch Einzelunterricht am Klavier umfasst. Dabei sind die Niveaus breit gefächert. In der Theorie geht es bei den Grundlagen los bis hin zur Vorbereitung auf eine Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule. Hier und da kann ich interessierten Schüler*innen auch Aspekte der Komposition und Improvisation z.B. am Klavier vermitteln, was ich sehr mag. Die Atmosphäre unter den Kolleg*innen in Erlangen ist sehr herzlich, und ich bin gespannt darauf, die Schülerinnen und Schüler weiter kennen zu lernen! Dank des Studiums in Weimar fühle ich mich fachlich sehr gut vorbereitet. Für die Praxis bleibt die Unterrichtserfahrung der beste Lehrmeister.
Parallel gehe ich meiner Tätigkeit als Komponist nach - das Unterrichten und der Kontakt mit musikalisch interessierten Menschen ist für mich eine wertvolle Inspiration.“
2023
Generalsekretär des ACV | Raphael Baader
Raphael Baader wird Generalsekretär des Allgemeinen Cäcilienverbands für Deutschland e. V. (ACV)
Wir gratulieren unserem Masterstudenten Raphael Baader zu seiner neuen Position als hauptamtlichen Generalsekretär des Allgemeinen Cäcilienverbands für Deutschland e. V. (ACV). Nach einem Bewerbungsverfahren im Oktober dieses Jahres ernannte der Vorstand Raphael Baader zum neuen Generalsekretär. Die Mitgliederversammlung bestätigte die Ernennung durch ihre Wahl.
Der ACV versteht sich als Dachverband der katholischen Kirchenmusik in Deutschland und vertritt sie und seine rund 300 000 Mitglieder in dieser Funktion u.a. gegenüber der Bundesregierung, der Evangelischen Kirche sowie im Deutschen Musikrat (DMR) und im Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO). Sein Ziel ist es, die Kirchenmusik mit Hilfe von Projekten, Fachtagungen, Forschungs- und Kompositionsaufträgen sowie Publikationen zu fördern. Als Generalsekretär möchte Raphael Baader „den bereits begonnenen Prozess der Erneuerung und Transformation fortführen und den ACV zu einem zukunftsfähigen Dachverband gestalten“.
Präsident Monsignore Markus Bosbach des ACV äußerte sich erfreut über die Ernennung von Raphael Baader: „Wir freuen uns, dass wir mit Raphael Baader einen in Kirchenmusik und Kulturmanagement gleichermaßen hervorragend qualifizierten Generalsekretär gewonnen haben. Mit seinem Elan und seinen Visionen wird er gemeinsam mit dem ehrenamtlichen Vorstand Profil und Ziele des ACV und damit die Kirchenmusik in Deutschland weiter voranbringen.“
Raphael Baader, geboren 1996, hat an den Universitäten Freiburg und Regensburg einen B. A. in der Kombination Musikwissenschaft, Geschichte, Religionswissenschaft und Mittelalterstudien absolviert. Parallel schloss er einen B. Mus. „Kath. Kirchenmusik mit Schwerpunkt Musiktheorie“ an der HfKM Regensburg ab. Im Jahr 2021 begann er ein Masterstudium „Musiktheorie, Musikwissenschaft und Kulturmanagement“ an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, das er im Januar 2024 abschließen wird. Während seines Masterstudiums sammelte Raphael Baader internationale Erfahrungen durch Erasmus-Aufenthalte am Royal Birmingham Conservatoire (UK) und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. 2021 absolvierte er die Ausbildung zum Orgelsachverständigen der VOD. Im gleichen Jahr wurde er zum Geschäftsführer des Dachverbandes der Studierenden der Musikwissenschaften e. V. ernannt.
[24.11.2023]
Historischer Stil | Diana Lizura
Diana Lizura gewann einen 1. Preis beim Künstlerischen Wettbewerb der Gesellschaft für Musiktheorie
Einen schönen Erfolg verbuchte Diana Lizura, Masterstudentin im Fach Musiktheorie in den Klassen von Marcus Aydintan und Prof. Jörn Arnecke: Sie gewann beim 12. Künstlerischen Wettbewerb der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH) in der Kategorie "Historischer Stil" einen 1. Preis. Die Aufgabenstellung des Wettbewerbs war, ein Fragment aus dem 19. oder 20. Jahrhundert zu vollenden.
In ihrem Stück "Damit man nie zurück könnte" für Violoncello und Klavier hat Diana Lizura ein Fragment des tschechischen Komponisten Leoš Janáček als Vorlage genommen. Das Werk wurde am 22. September auf dem Jahreskongress der GMTH in Freiburg von Mitgliedern des Ensembles Aventure uraufgeführt. "Ich freue mich über den Preis, weil er eine besondere Anerkennung meiner Leistungen zeigt", sagt Diana Lizura. "Es war für mich eine große Ehre, die Uraufführung meines Stücks im Rahmen des GMTH-Kongresses live zu erleben."
Ihr Hauptfachlehrer Marcus Aydintan ergänzt: "Diana Lizura hat sich gründlich mit Werken Janáčeks auseinandergesetzt, die Tonsprache des Komponisten gewissenhaft studiert und dadurch eine stilgebundene Komposition geschaffen, die die Wettbewerbsjury überzeugen konnte. Dieser Preis ist ein sehr schöner und wichtiger Erfolg - für Diana Lizura und für die Weimarer Musiktheorie."
Diana Lizura, geboren 1997 in Tomsk, begann ihren Werdegang als Musikerin an der fachdisziplinären Musikschule in Nowosibirsk. 2016 setzte sie ihr Studium als Pianistin an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar fort. Seit 2021 studiert sie im Master Musiktheorie bei Prof. Jörn Arnecke und Marcus Aydintan in Weimar. Im Wintersemester 2022/23 studierte sie bei Prof. Dr. Juliane Brandes an der Universität Mozarteum Salzburg.
Ihr Interesse gilt sowohl dem pädagogischen, als auch dem künstlerischen Bereich. Neben dem Studium ist sie als Lehrkraft für Klavier an der Musikschule „J.S. Bach“ Eisenach beschäftigt. Außerdem war sie mehrmals als Dozentin bei dem Vorbereitungskurs für Musiktheorie und Gehörbildung tätig. Diana tritt regelmäßig bei Konzerten als Komponistin und Interpretin auf. Zu ihrem Forschungsinteresse gehört die osteuropäische Musik, insbesondere slawische und russische Komponist*innen.
[08.11.2023]