Konzerte
Nachbericht zu World Wide Weimar am 18.04.2024

Am Donnerstag, den 18. April fand im Festsaal des Fürstenhauses der Hochschule für Musik Franz Liszt die Konzert-Veranstaltung „World Wide Weimar” statt. Organisiert vom International Office der Hochschule in Kooperation mit dem UNESCO Lehrstuhl für Transcultural Music Studies zeigte das Konzert die große Internationalität der Weimarer Musikpraxis und Musikforschung. Auf dem Programm standen ein umfangreiches transkulturelles Konzerterlebnis sowie die feierliche Übergabe der STIBET-Stipendienurkunden.
Der Abend gliederte sich in drei von aktuellen und ehemaligen Studierenden gestaltete Teile, beginnend mit „Interkulturellem Engagement“. Der Abend wurde beschwingt durch Liszts Liebestraum eingeleitet, welcher durch den Saxophonisten Yuniet Lombida Prieto arrangiert und gemeinsam mit weiteren Ensemblemitgliedern (Daniel Riedel - Trompete, Daniel Moreno - Posaune, Fengyi Jin - Klavier, Francisco Lara Alvarez - E-Bass, Güicho Luis Palacio Jaen - Congas, Rommel Alexander Guasumba - Timbales) interpretiert wurde. Die Begrüßung des Publikums erfolgte durch den Vizepräsidenten der Hochschule für Digitalisierung und Internationalisierung, Dr. Jens Ewen. Es folgten weitere - teils virtuelle - musikalische Darbietungen von internationalen Weimarer Studierenden (Leandro Falconi - Violine, Gervasio Tarragona Valli - Klarinette, Sergio Escalera Soria - Klavier, Safa Akyol - E-Bass, Jacek Crobbs Rutkowski - Beatbox, mit dem 3. Satz aus: Trio in Es von Aram Chatschaturjan, Arr. D’Takito // Rodrigo Aros Rodríguez - Barockvioline, Gyula Szilágyi - Cembalo mit dem Continuo in A-Dur von Domenico Zipoli // Bohyun Kang - Klarinette mit „Piri“ von Isang Yun) sowie ein Videointerview des Stipendiaten Juan Sebastián Paez mit der Referentin für Internationalisierung, Ly Tran. Zum Abschluss des ersten Teils der Veranstaltung wurden den Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre Urkunden überreicht, gefolgt von der Interpretation eines Chinesischen Volksliedes durch Fengyi Jin am Klavier.
Der Gestaltung des zweiten Teils des Abends hatten sich Erasmus-Studierende der HfM angenommen. So beeindruckte Marie Cogels mit einem Solo auf der Bassflöte zu einem Stück von Peter Rose, ebenso wie das Efímero Quintett (María Lauer - Violine, Mercedes Barné - Violine, Lorena Sainz - Viola, Nora Hensellek - Violoncello, Rommel Alexander Guasumba - Tuba) mit „SoNotas für Tuba und Streichquartett“ von Francisco Loreto und abschließend Dante Fritzell auf der Querflöte, begleitet von Sophio Gigineishvili, mit einer „Schwedischen Fantasie für Querflöte und Klavier“ von Joachim Andersen.
Der dritte Teil des Abends wurde durch den UNESCO Lehrstuhl für Transcultural Music Studies gestaltet. Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto referierte dabei zunächst über transkulturelle Einflüsse in der Musik, immaterielles Kulturerbe sowie die Tätigkeit am UNESCO Lehrstuhl. Des Weiteren wurde ein Video mit Ausschnitten aus der Exkursion 2023 nach Bahia, Brasilien, im Rahmen des Projekts „Circulating Knowledges“ gezeigt. Es folgten zwei Stücke von João Pernambuco, interpretiert von den Gitarristen Silvino Almeida (Student im Profil Transcultural Music Studies) und Igor Seiji Moriya (Ehemaliger Gitarren-Student der HfM Weimar). Der Abend wurde durch Letzteren sowie die Sängerin Anastasiia Doroshenko (Gesangs-Studentin der HfM Weimar) klangvoll mit drei brasilianischen Stücken abgerundet.
SYRIAB – Transcultural Music Session
11. Februar 2024, 18.45 Uhr im Mascha

Das Ensemble SYRIAB, 2009 von dem Kanunspieler Ibrahim Bajo gegründet, war ein syrisches Orchester, das unterschiedliche Musikrichtungen arabischer Musik spielte. Wegen des Krieges in Syrien verteilen sich die einst 40 Musiker*innen mittlerweile über die ganze Welt. In Deutschland hat sich SYRIAB in kleinerer Konstellation neu zusammengefunden und entdeckt heute arabische und mediterrane Musik mit seiner innovativen Instrumentierung aus Kanun, Oud, Nay, Percussion, Akkordeon, Klarinette und Oboe. Die Musik ist geprägt von einer eigenen Klangsprache und geht neue Wege, auch durch die Kooperation mit anderen Künstler*innen, Orchestern, Ensembles und Chören. Die Musiker*innen geben außerdem Workshops. Dabei ist es ihnen ein Anliegen, auf die Vielfalt der Musik aufmerksam zu machen und transkulturelles Musizieren zu fördern.
"...eine Auszeit vom Alltag mit Musikern, die bei ihrem Zusammenspiel vergessen lassen, wie unterschiedlich ihre Herkunft ist. Die Rhythmen, die Melodien, ihr Spiel hat Interesse an mehr geweckt."
Thüringer Landeszeitung
Zu erleben ist das Ensemble SYRIAB in Weimar, am Sonntag den 11. Februar ab 18.45 Uhr im Kulturzentrum „Mascha“ (Schützengasse 2). Der Eintritt ist frei.
Ablauf: Einführungsworkshop 18.45-19.15 Uhr, Konzert 19.30-21.00 Uhr, Jam Session mit Studierenden ab 21.00 Uhr.
Eine Veranstaltung des UNESCO Chair on Transcultural Music Studies der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Mit freundlicher Unterstützung durch das Erasmus+ Programm des International Office und Miteinander durch Musik e.V.
Weitere Infos unter www.syriab.de und www.hfm-weimar.de/tms
Konzert "Musik als lebendiges Kulturerbe"


Am 27. Oktober 2023 veranstaltete der UNESCO-Lehrstuhl für Transcultural Music Studies und das International Office der HfM Franz Liszt Weimar ein Konzert mit einem afghanischen Ensemble im Rahmen der Tagung "Lebendige Musizierpraxis als immaterielles Kulturerbe“. Da der reiche Schatz der Musik Afghanistans momentan bedroht ist, erhalten im Exil lebende Musiker:innen ihr afghanisches Kulturerbe weiterhin am Leben und bringen ihre Musik in europäischen Sälen zum Klingen.
Die internationale Konferenz „Lebendige Musizierpraxis als immaterielle Kulturerbe“ (ICTMD 2023) war ein großer Erfolg und sehr inspirierend. Ebenso war das großartige Konzert „afghanische traditionelle Musik“ sowie im Anschluss die transcultural Jam Session ein besonderes Erlebnis.
Konzert & Symposium beim Rudolstadt Festival 2023
"Aban Ensemble" & "Sketches of Kuba"

Zum diesjährigen Rudolstadt Festival kamen 90.000 Besucher:innen zum Musizieren und Tanzen in die kleine thüringische Stadt und feierten ausgelassen auf dem größten Folk-Roots-Weltmusik-Festival Deutschlands. Der UNESCO-Lehrstuhl des Instituts für Musikwissenschaft ist jedes Jahr vertreten und dieses Jahr gab es gleich zwei Konzerte, ein Symposium und einen Workshop.
Prof. Pinto veranstaltete das internationale Symposium „Sketches of Kuba“ zum Festival-Länderschwerpunkt Kuba. Es sprachen die Größen der kubanischen Musikwissenschaft und des kubanischen Kulturmanagements zu Transkulturation, Rumba & Clave sowie Chancen und Grenzen der Musikbranche.
Unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin spielte mit ihrem iranischen ABAN-Ensemble zunächst im Stadttheater und dann in der Stadtkirche. Das Interesse war groß, und etwa 400 Menschen lauschten der Fusion von Jazz, Filmmusik, elektroakustischer Musik und traditionellen Rhythmen und Melodien aus verschiedenen Regionen des Iran.
Zwischen den Konzerten kamen die vier Musikerinnen zu einem Workshop zusammen und beantworteten dem neugierigen Publikum Fragen zur aktuellen Situation von Frauen und Künstler:innen im Iran. Moderiert wurde der Workshop „Frau. Leben. Freiheit.“ von unserem wissenschaftlichen Mitarbeiter Sean Prieske.



Safar-Konzert in der Philharmonie Luxemburg
"Traditional music from Afghanistan"
Im Jahr 2012 entstand in Zusammenarbeit mit der HfM das Projekt "Safar" und markierte einen großen Fortschritt in der Wiederbelebung afghanischen Musikerbes. Auch nach der erneuten Machtübernahme der Taliban in Afghanistan bleiben die Meistermusiker des exilierten ANIM (Afghanistan National Institute Of Music) aktiv und kooperieren über ganz Europa hinweg. Die Anstrengungen afghanische Musikerinnen und Musiker zu unterstützen, ihr Erbe aufrechtzuerhalten und ihre Kenntnisse weiterzugeben haben sich gelohnt und so konnte man am Mittwoch, den 24.05., ein großartiges Konzert in der Philharmonie Luxemburg hören.
Es ist schön zu sehen, dass Kulturinstitutionen die Aufgabe, ihre Podien zu Redetribünen umzufunktionieren, ernst nehmen und einem von der Auslöschung bedrohten Repertoire Gehör verschaffen. "Safar" setzt auch ein zukunftsweisendes Signal in der Besetzung: Mit Fazila Zamer, eine neue Studentin der HfM, wirkt unter den Männern auch eine ehemalige ANIM-Schülerin und jetzige Musiklehrerin als Solistin an der Rubab mit.
Safar Ensemble
Ustad Ghulam Hussain - rubab
Waheedullah Saghar - harmonium
Ustad Feraydoon Meyazada - tabla
Ustad Rasul Azizi - dotâr
Ustad Abdul Latif Sharifi - dohol, tula
Fazila Zamer - rubab
Ahmad Shekib Osmani - harmonium
Ustad Mohammad Murad Sarkhosh - gheychak




Ehrenpromotion für Evgeny Kissin
Wie humanistisch muss Musik sein? Über Musik in Zeiten des Krieges

Am 22. Oktober 2022, dem 211. Geburtstag von Franz Liszt, erhielt der Pianist Evgeny Kissin die Ehrendoktorwürde des Fachbereichs Musikwissenschaft Weimar-Jena der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Die Ehrendoktorwürde wurde ihm für seine herausragenden und außergewöhnlichen künstlerischen pianistischen Leistungen, insbesondere im Zusammenhang mit seinen Verdiensten um die Vermittlung des pianistischen Schaffens von Franz Liszt, verliehen. Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Hochschule für Musik Franz Liszt war es nur natürlich, einen internationalen Pianisten zu ehren. Initiiert wurde die Ehrung von Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto, der auch eine der drei Laudationen hielt.
Evgeny Kissins literarische Aktivitäten in jiddischer Sprache wurden ebenso gewürdigt wie seine Bemühungen, durch sein musikalisches Schaffen den "Humanismus in der Welt" zu fördern. Dieser "musikalische Humanismus" regt zum Nachdenken über die ethische Rolle der Musik an, insbesondere in unserer Zeit, in der die alten Weltordnungen zu zerfallen drohen.
Von Kissin wurden zwei Kompositionen aufgeführt, sein Streichquartett op. 3, gespielt vom Weimarer "Gropius-Quartett" (drei der Mitglieder sind Professoren an der Universität) und sein neues op. 6, ein Klaviertrio, gespielt von den Professoren Friedemann Eichhorn, Violine, und Wolfang Emanuel Schmidt, Cello. Kissin selbst saß am Klavier.
Evgeny Kissins Klaviertrio op. 6 wurde im August 2022 fertiggestellt und entstand als Reaktion auf den Einmarsch in der Ukraine. Im ersten Satz verweist die Komposition auf Krieg und Zerstörung. Damit ist sie auch ein Plädoyer gegen Brutalität und Unmenschlichkeit. In seiner Rede prangerte Kissin das russische Staatsoberhaupt dreimal an und fügte den hebräischen Ausruf hinzu: Yimakh shmo - "Möge sein Name verflucht sein!", was einer damnatio memoriae, der Auslöschung aller Erinnerungen an diese Person, gleichkommt. Letztlich wirft Kissins Komposition die Frage auf, ob der Krieg überhaupt notwendig war, um eine so fesselnde Musik entstehen zu lassen.
Hier klicken um die detaillierte musikwissenschaftliche Analyse im vollständigen Beitrag von Prof. Tiago de Oliveira Pinto Version nachzulesen.
Hier klicken um die Laudatio von Prof. Tiago de Oliveira Pinto zu lesen.


Konzert an der HSLU Luzern
Gesprächskonzert mit traditioneller Musik aus Afghanistan
Die Meistermusiker Ustad Ghulam Hussain (Rubab) und Mirweis Neda (Tabla) spielten im Rahmen des Musikfestivals „Szenenwechsel“ an der HSLU Luzern mit dem Musikwissenschaftler Peter Lell traditionelle Musik aus Afghanistan. Moderiert wurde das Gesprächskonzert von Prof. Dr. Helena Simonett und Mitra Behpoori vom TMS Lehrstuhl der HfM FRANZ LISZT. Es ging um musikalische Vielstimmigkeit und Aneignung und wie das global vielfältige musikalische Erbe unter Berücksichtigung von machtsensiblen Ansätzen gepflegt werden kann.
Weitere Infos und Bilder gibt es auf unserer Facebookseite.

Transcultural Music Session
Othman El Kheloufi & Band
Auf Einladung des @hfm_weimar_international Office und des TMS-Lehrstuhls gab der marokkanische Komponist, Sänger, Saxophonist, Regisseur und vielseitige Künstler Othman El Khleoufi und sein Quartett ein Konzert bei den Transcultural Music Sessions im Mascha.
Zuvor hatte Othman Elkheloufi in einem Workshop über Chaâbi gesprochen und die Schüler in marokkanische Rhythmen eingeführt. Der Musikwissenschaftler Eric Petzold begleitet El Kheloufi und dessen Band auf deren Europa-Tournee und sprach über ihr Projekt MAZMOUT. Das Format des Gesprächskonzerts öffnete den Raum für Publikumsfragen und musikalische Auseinandersetzungen mit Musiktraditionen aus dem Maghreb.


Transcultural Music Session
Ustad Latif Sharifi & Fazila Zamer
Gemeinsam mit @hfm_weimar_international präsentierte der Lehrstuhl für Transcultural Music Studies afghanisches Musikerbe im Saal am Palais. Zum Auftakt der neuen Reihe "Transcultural Music Sessions" gaben Fazila Zamer und Ustad Latif Sharifi ein Konzert auf traditionellen afghanischen Instrumenten (Rubab, Dhol und Tula). Im Anschluss gab es ein angeregtes Gespräch über die afghanische Musikkultur, moderiert von Mitra Behpoori. Es wurde das Leben der Musiker:innen im Exil sowie in Afghanistan beleuchtet und über aktuelle Verbote und Möglichkeiten gesprochen. Ein zentrales Thema war die Flucht aus Afghanistan und die damit zusammenhängenden Schwierigkeiten, wie beispielsweise die Mitnahme des Instruments. Zudem berichtete Fazila Zamer von ihrer Erfahrung als afghanische Musiklehrerin in Kabul und sprach über musikalische Lehrformate. Durch die Erzählungen bekam das Publikum einen Eindruck vom Ernst der Lage der Musiker:innen in Afghanistan, welche dort von der eigenen Regierung marginalisiert werden.

Verleihung der Goethe Medaille 2022
"Notturno" & "Transtemporal Cultures"
Am 28. August, dem Geburtstag Johann Wolfgang von Goethes, ehrte das Goethe-Institut in Weimar vier Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um den internationalen Kulturaustausch verdient gemacht haben: der bildende Künstler Mohamed Abla aus Ägypten, die Historikerin Tali Nates aus Südafrika sowie Nimi Ravindran und Shiva Pathak vom Sandbox Collective aus Indien.
Das Ehrenzeichen der Bundesrepublik Deutschland wurde von der Präsidentin des Goethe-Instituts Carola Lentz in Anwesenheit von Außenministerin Annalena Baerbock verliehen. Prof. Pinto kuratierte bereits zum zehnten Mal das Musikprogramm. Aufgeführt wurde Musik von Christoph Baumgarten und Bernhard Bleibinger.
Link zum Videomitschnitt

Meistermusiker aus Kabul | Rudolstadt Festival 2022
Podiumsdiskussion & Konzert
Beim diesjährigen Rudolstadt Festival kamen die Besucher:innen in den Genuss, Meistermusiker aus Kabul zu hören. Organisiert und moderiert von Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto.
In Fortsetzung der langjährigen Zusammenarbeit mit den Musikern des Afghanistan National Institute of Music (ANIM) lud der Lehrstuhl für Transcultutsal Music Studies die Meistermusiker für ein Konzert in die schöne Stadtkirche in Rudolstadt eingeladen.

Tropicaliszt
Multimediales Projekt im Zeiss-Planetarium | 11. Mai 2022
Er war ein Klaviervirtuose, Komponist und Improvisator aus den Tropen: Louis Moreau Gottschalk (1829-1869). In New Orleans geboren, studierte Gottschalk in Paris, wo er u.a. Georges Bizet und Camille Saint-Saëns kennen lernte. Zurück in Louisiana, startete er von dort eine pianistische Virtuosenkarriere, die ihn quer durchs Land, in die Karibik und nach Südamerika führte. Dieser „tropikale Liszt“ reiste mit zwei Klavieren, einem Klavierstimmer und seinem Impresario in Sonderzügen. Er wurde in Salons, in Theater- und Fürstenhäusern, auf offenen Plätzen und an Strandpromenaden gefeiert.Die Parallelen mit dem Leben seines Zeitgenossen Franz Liszt sind unverkennbar.
Diese musikalische Weltläufigkeit wurde im 150. Jubiläumjahr der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar mit Tropicaliszt gewürdigt. Dazu trafen sich Studierende der Institute für Klavier und Musikwissenschaft sowie Medienkünstler*innen der Bauhaus-Universität Weimar zu einem multimedialen Projekt, bei dem Musik von Gottschalk und Liszt in einer 360-Grad-Projektion visualisiert wurde.
Eröffnung des 16. FullDome Festivals im Zeiss-Planetarium Jena
Mitwirkende:
Studierende der Institute für Klavier und Musikwissenschaft Weimar-Jena der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar Medienkünstler*innen der Bauhaus-Universität Weimar, Immersive Medien
Veranstalter: FullDome Festival
Kooperationspartner: Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und Bauhaus Universität Weimar

Welt der Klangfarben – Klangfarben der Welt
10 Jahre TMS
Mitschnitt des Konzerts „Welt der Klangfarben – Klangfarben der Welt“ zum zehnjährigen Jubiläum des UNESCO Lehrstuhls für Transcultural Music Studies (TMS) vom 29. November 2019 | Weimar, Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar, Festsaal Fürstenhaus
Ivan Vilela
Im ersten Konzertteil steht der brasilianische Künstler Ivan Vilela im Mittelpunkt. Er zählt zu den bedeutendsten Virtuosen das zehnsaitigen Gitarreninstruments „Viola Caipira", hat seine Geschichte erforscht und die Spieltechniken weiterentwickelt.
Sound Affinities Ensemble
Im zweiten Konzertteil tritt das internationale vierköpfige „Sound Affinities Ensemble“ auf. Es gründete sich auf Initiative unseres UNESCO Lehrstuhls und wird geleitet von Mehdi Aminian (Iran), der auf der Längsflöte „Ney“ und der Langhalslaute „Setar“ spielt sowie singt. Zum Ensemble gehören auch Emmanuel Hovhannisyan (Armenien) auf dem Holzblasinstrument „Duduk“, Nora Thiele (Deutschland) u. a. auf der Rahmentrommel sowie Yesun-Erdene Bat (Mongolei) auf der Pferdekopfgeige „Morin Khuur“ und als Ober-und Untertonsänger.
Globale Kontexte
Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto berichtet im LISZT-Magazin über „Kulturelle Begegnungen: Zehn Jahre Transcultural Music Studies am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena“
LISZT-Magazin (N° 17, April 2020), Artikel „Globale Kontexte“, S. 50–53