Aktuelles
SYRIAB – Transcultural Music Session
11. Februar, 18.45 Uhr im Mascha
Das Ensemble SYRIAB, 2009 von dem Kanunspieler Ibrahim Bajo gegründet, war ein syrisches Orchester, das unterschiedliche Musikrichtungen arabischer Musik spielte. Wegen des Krieges in Syrien verteilen sich die einst 40 Musiker*innen mittlerweile über die ganze Welt. In Deutschland hat sich SYRIAB in kleinerer Konstellation neu zusammengefunden und entdeckt heute arabische und mediterrane Musik mit seiner innovativen Instrumentierung aus Kanun, Oud, Nay, Percussion, Akkordeon, Klarinette und Oboe. Die Musik ist geprägt von einer eigenen Klangsprache und geht neue Wege, auch durch die Kooperation mit anderen Künstler*innen, Orchestern, Ensembles und Chören. Die Musiker*innen geben außerdem Workshops. Dabei ist es ihnen ein Anliegen, auf die Vielfalt der Musik aufmerksam zu machen und transkulturelles Musizieren zu fördern.
"...eine Auszeit vom Alltag mit Musikern, die bei ihrem Zusammenspiel vergessen lassen, wie unterschiedlich ihre Herkunft ist. Die Rhythmen, die Melodien, ihr Spiel hat Interesse an mehr geweckt."
Thüringer Landeszeitung
Zu erleben ist das Ensemble SYRIAB in Weimar, am Sonntag den 11. Februar ab 18.45 Uhr im Kulturzentrum „Mascha“ (Schützengasse 2). Der Eintritt ist frei.
Ablauf: Einführungsworkshop 18.45-19.15 Uhr, Konzert 19.30-21.00 Uhr, Jam Session mit Studierenden ab 21.00 Uhr.
Eine Veranstaltung des UNESCO Chair on Transcultural Music Studies der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Mit freundlicher Unterstützung durch das Erasmus+ Programm des International Office und Miteinander durch Musik e.V.
Weitere Infos unter www.syriab.de und www.hfm-weimar.de/tms
Musik als lebendiges Erbe - Traditionelle afghanische Musik im Exil
27.10. um 20 Uhr im Mon Ami
Am 27. Oktober veranstaltet der UNESCO-Lehrstuhl für Transcultural Music Studies und das International Office der HfM ein Konzert mit einem afghanischen Ensemble im Rahmen der Tagung "Lebendige Musizierpraxis als immaterielles Kulturerbe“. Da der reiche Schatz der Musik Afghanistans momentan bedroht ist, erhalten im Exil lebende Musiker:innen ihr afghanisches Kulturerbe weiterhin am Leben und bringen ihre Musik in europäischen Sälen zum Klingen. Sie zeigen auf, dass die afghanische Musik trotz der Einflüsse aus der persischen, indischen und zentralasiatischen Musikkultur auch ein eigenes Gepräge aufweist.
Die Tagung findet in Kooperation mit dem Deutschen Nationalkomitee im ICTM (International Council for Traditional Music) statt und mit dem Konzert wird passend zum Tagungs-Thema die lebendige Musizierpraxis Afghanistans im Exil gefeiert.
Adresse: Goetheplatz 11, 99423 Weimar
VVK: Tourist-Information & 03643 745 745
VVK 8€, Abendkasse 12€, HfM-Angehörige 3€
Book of Abstracts – Tagung "Lebendige Musizierpraxis"
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Vortrag in der Kronberg Academy
Mensch und Musik: eine notwendige Verbindung.
Zum geistigen Legat von Pablo Casals
Am Sonntag, den 24. September 2023 hielt Prof. Tiago de Oliveira Pinto einen Vortrag in der Kronberg Academy.
Das diesjährige Festival stand unter dem Motto „Zuerst Mensch“. Im Vortrag von Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto war dieses Motto zugleich Ausgangspunkt für die Betrachtung der Rolle des weltberühmten Cellisten Pablo Casals als Musiker und Humanist. Mit seinem musikalischen Wirken hat Pablo Casals die Musik in den Mittelpunkt des Kulturerbes der Menschheit gestellt. Sein Musizieren, sein pädagogisches Wirken, vor allem aber seine humanistische Einstellung zur Musik haben ihm dazu verholfen, gesellschaftlichen und politischen Einfluss zu nehmen, der vor allem dem Frieden unter den Völkern dienen sollte.
Prof. Pintos Fazit des Vortrags: "Pablo Casals hat mit seinem Wirken und seinem Einfluss die Idee eines lebendigen und gesellschaftlich relevanten Musikerbes, im Sinne der UNESCO Kulrurerbekonvention von 2003, Jahrzehnte voraus bereits praktiziert.
Call for Papers: Lebendige Musizierpraxis als immaterielles Kulturerbe
Einreichung bis zum 31. Mai möglich
Der UNESCO Chair on Transcultural Music Studies der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar veranstaltet mit dem Deutschen Nationalkomitee im ICTM-International Council for Traditional Music (UNESCO/NGO) die Jahrestagung "Lebendige Musizierpraxis als immaterielles Kulturerbe".
27.-28. Oktober 2023 an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
Die Einreichung von Abstracts auf transmusic(at)hfm-weimar.de ist bis zum 31. Mai möglich!
Hier klicken ->
Call for Papers: Early Career Workshop in Ethnomusicology
Jetzt bis zum 31. Mai 2023 bewerben!
Der UNESCO Chair on Transcultural Music Studies der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar lädt mit dem Deutschen Nationalkomitee im ICTM-International Council for Traditional Music (UNESCO/NGO) und der Fachgruppe Musikethnologie und vergleichende Musikwissenschaften der Gesellschaft für Musikforschung (gfm) ein zum Nachwuchsworkshop 2023.
26.-27. Oktober 2023 an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
Hier klicken ->
(English version can be reached via the main navigation)
Luka Mukhavele & Transcultural Music
28.05. im B-Flat von 21:00 bis 00:00
Am Sonntag, den 28.05., wird Luka Mukhavele Transcultural Music, Brazil Jazz und Weltmusik im Jazz Club B-Flat-Berlin spielen.
Er wird begleitet von Mihail Cunetchi, Alexander Korotkov und Saeid Shafiei, welche aus Rumänien, Russland und dem Iran kommen und sich als Studierende der HfM im Seminar der Transcultural Music Studies zusammengefunden haben.
Luka ist ein Musikkünstler und Gelehrter aus Mosambik, dessen Fokus sich seit 2005 formell auf indigene/lokale Musikinstrumente verlagert hat. Derzeit arbeitet Luka Lectures "African Musicology/Maimba and Mbira in a Contemporary Global Context" an seiner Doktorarbeit zum Thema: The Challenged Potentials Role of Traditional Musical Instruments in New Contexts -Xizambi Ximbvokombvoko, Mbira, an der Hochschule für Musikwissenschaft Franz Liszt Weimar, in Deutschland. Dieses Thema ist im Grunde die Umwandlung seiner Lebenskarriere in eine akademische Abschlussarbeit.
https://www.facebook.com/events/1285721495687454/?ref=newsfeed
Exkursion nach Berlin
am 30. Mai
Am 30. Mai werden drei Seminare des UNESCO-Lehrstuhls für Transcultural Music Studies gemeinsam auf Exkursion nach Berlin fahren. Hier werden die Studierenden herausragende Musikinstrumentensammlungen und Kulturinstitutionen besuchen und mit internationalen Musikakteuren in Austausch treten. Die Exkursion ergänzt die in den Seminaren erarbeiteten Erkenntnisse zu historischen und aktuellen transkulturellen Prozessen in der Musik. Auf dem Programm stehen u.a. Besuche des Musikinstrumentenmuseums, des Humboldt-Forums sowie der Berliner Senatskanzlei.
6. Auswahlverfahren für das Landes- und Bundesverzeichnis "Immaterielles Kulturerbe"
Digitale Auftaktveranstaltung
Am 3. Mai 2023 fand die digitale Auftaktveranstaltung zum 6. Auswahlverfahren für das Landes- und Bundesverzeichnis Immaterielles Kulturerbe (samt Übertragung bei Salve-TV) statt. Hier vertraten Prof. Dr. Pinto und Mitra Behpoori als Experten der deutschen UNESCO-Kommission die Auftaktveranstaltung des Auswahlverfahren zum „Bundesverzeichnis Immatrielles Kulturerbes“. Moderiert wurde die Veranstaltung von Frau Dr. Juliane Stückrad.
Neben Grußworten der Thüringer Staatsekretärin Tina Beer und dem Chef der deutschen Delegation bei der UNESCO Paris, Dr. Peter Reuss, gab es einen digitalen Austausch mit Akteuren aus Kultur und Bildung. Das „Bundesweite Verzeichnis“ ist ein Teil der Umsetzung des UNESCO-Übereinkommens zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes. Das Bewerbungsverfahren für das Bundesverzeichnis eröffnet die Möglichkeit, die Bedeutung des Kulturerbes auf regionaler und nationaler Ebene zu fördern und damit über die Landesgrenzen hinaus auf die kulturelle Vielfalt Thüringens aufmerksam zu machen.
Den vollständigen Beitrag kann man hier nachschauen:
Beyond Music - Panel in der Zürcher Hochschule der Künste
Heute, am 08. Mai, um 18Uhr wird Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto zu Music as Living Heritage in der Zürcher Hochschule der Künste sprechen.
Hier ist der Link zum Livestream: https://www.zhdk.ch/en/event/49822
Im Anschluss werden Ustad Ghulam Hussein (Rubab) und Mirwais Neda (Tabla) spielen: https://www.zhdk.ch/veranstaltung/49822
DAAD-Projektleiter:innentagung in Costa Rica
Nach einer intensiven Woche des wissenschaftlichen und kulturellen Austauschs ist Prof. Tiago de Oliveira Pinto von der DAAD-Projektleiter:innentagung in Costa Rica zurückgekehrt. Er stellte dort das Forschungsprojekt der Hochschule "Circulating Knowledges" vor und vertiefte sich in die inhaltliche Arbeit weiterer internationaler DAAD-Partnerschaftsprogramme im Hinblick auf die Sustainable Development Goals (SDGs).
Ziel von "Circulating Knowledges" ist es, traditionelles musikalisches Wissen von Kulturschaffenden aus Brasilien und Kolumbien an die Partneruniversitäten zu bringen, damit sie es dort weitergeben und durch Workshops und Diskussionsrunden direkt in das akademische Umfeld einbringen können.
Website-Launch Circulating Knowledges
Die neue Website des Drittmittelprojekts "Circulating Knowledges” ist online. Das vom DAAD geförderte Forschungsprojekt des UNESCO-Lehrstuhls für Transcultural Music Studies besteht seit drei Jahren und präsentiert auf der neuen Website die spannenden Teilprojekte und Fortschritte in Kolumbien und Brasilien.
Aber nicht nur hier arbeitet man an Capacity Building und Collaborative Research, auch beim TMS-Forschungsprojekt "Afghanistan Music Research Centre" geht es um Vermittlung und Vernetzung von Expert:innen – nun es neue Entwicklungen: die Website ist aktualisiert und überarbeitet!
Hier geht es zur Website www.circulating-knowledges.hfm-weimar.de
WORLD WIDE WEIMAR
Transkulturelles Konzerterlebnis
Internationalisierung ist eines der aktuellen Schwerpunktthemen, mit denen sich die HfM in den nächsten Jahren beschäftigt. Dafür hat eine AG aus der Hochschulgemeinschaft eine Strategie entwickelt – den Kick-Off der geplanten Maßnahmen feiern wir mit einem interaktiven, transkulturellen Konzertformat.
Mit diversen Musikstilen, Performances und einem neuartigen Bühnenkonzept wird Internationalisierung multisensorisch erlebbar.
Mit Studierenden, Lehrenden und Freund*innen der HfM
Mi, 12.04.2023
19:30 Uhr
Weimar, Hochschule für Musik FRANZ LISZT, Festsaal Fürstenhaus
Eintritt: frei
Transcultural Music Session
Othman El Kheloufi
Komposition, Gesang, Saxophon, Sounddesign: Othman El Kheloufi
Kontrabass, Gitarre, Guembri: Mehdi Maouche | Gitarre, Piano: El Hassan Souissi | Schlagzeug: Oussama Mougar
Workshop (nur für Studierende) ab 17:00 Uhr im Hochschulzentrum am Horn. Anmeldung unter sean.priske(at)hfm-weimar.de
Der Komponist, Sänger, Saxophonist, Regisseur und vielseitige Künstler Othman El Kheloufi wurde in Salé, Marokko, geboren. Als Autodidakt entwickelt er Kompositionen, Melodien und eine sehr persönliche Sprache, die verschiedene Einflüsse miteinander verbindet: vom Jazz über den marokkanischen Chaâbi und andere populäre Musiktraditionen aus dem Maghreb bis hin zur elektronischen Musik.
Di, 31.01.2023 I 20:00 Uhr
Weimar, Mascha, Schützengasse 2 I Eintritt: frei
Circulating Knowledges Symposium
in der Universidade del Valle, Kolumbien
In Kooperation mit dem UNESCO Lehrstuhl für Transcultural Music Studies führt das Music Department der Universidad del Valle, Cali, Kolumbien, vom 16. - 21.01.2023 ein erstes Treffen mit Meister:innen der traditionellen Musik der Pazifikküste durch. In den Workshops werden die unterschiedlichen Genres der Musik der Pazifikküste erlernt und vorgetragen. Im Zentrum steht immer wieder das kulturelle Wissen der Menschen von der Pazifikküste, ihre Musikauffassung und die Einbindung des von Generation zu Generation getragenen Wissens in die Natur. Die 91 eingeschriebenen Teilnehmer:innen haben eine ganze Woche lang Gelegenheit sich mit den Meister:innen dieser Musikkulturen auszutauschen. Es geht um das traditionelle Wissen in der Region, das hiermit erstmals in die Universität gelangt.
Die Veranstaltung in Cali ist die Umsetzung eines Teils des Projekts „Circulating Knowledges“ des UNESCO Lehrstuhls für Transcultural Music Studies, das vom DAAD finanziert wird.
Musikalische Vielstimmigkeit und Aneignung
Podiumsdiskussion mit traditioneller Musik aus Afghanistan
An Musikinstitutionen werden gegenwärtig zwei Forderungen herangetragen: Zum einen sollen sie die kulturelle Diversität der Gegenwart spiegeln, zum anderen von einer Zelebrierung von Vielfalt absehen, da diese häufig auf kulturellen Aneignungen beruht. Wie kann das global vielfältige musikalische Erbe unter Berücksichtigung von machtsensiblen Ansätzen gepflegt werden?
Valentin Gloor, Hochschule Luzern – Musik, im Gespräch mit Gästen
SA 4. Februar 2023
14:30 Uhr
Eintritt frei
Hochschule Luzern
Archiv vergangener Nachrichten
Globale Kontexte
Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto berichtet im LISZT-Magazin über „Kulturelle Begegnungen: Zehn Jahre Transcultural Music Studies am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena“
LISZT-Magazin (N° 17, April 2020), Artikel „Globale Kontexte“, S. 50–53