Preisträger

Kategorie I

1. Preis: Asagi Nakata (Japan)
2. Preis: Nuron Mukumiy (Usbekistan)
3. Preis: Youmin Shin (Korea)


Kategorie II

1. Preis: Mayuko Motoyama (Japan)
2. Preis: Ruslan Strogiy (Estland)
3. Preis: Inge Du (Deutschland)
3. Preis: Maria Verbaite (Litauen)

Kategorie III

2. Preis: Kausikan Rajeshkumar (Großbritannien)
3. Preis: Valeriya Mirosh (Kasachstan)

Sonderpreise

Asagi Nakata (Japan)   
  • Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von Franz Liszt, gestiftet von der Franz-Liszt-Gesellschaft
Maria Verbaite (Litauen)
  • Sonderpreis für die beste Interpretation von Werken des 20. Jahrhunderts, gestiftet vom Klavierhaus Michael Fiech
Inge Du (Deutschland)
  • Sonderpreis für die beste Interpretation von Werken des 20. Jahrhunderts, gestiftet vom Klavierhaus Michael Fiech
Mayuko Motoyama (Japan)
  • Sonderpreis der NEUEN LISZT STIFTUNG Weimar
  • Sonderpreis der "Europäischen Union der Musikwettbewerbe für die Jugend" (EMCY)
Kausikan Rajeshkumar (Großbritannien)
  • Sonderpreis für die beste Eigenkomposition

Anschlusskonzerte | Produktionen

Asagi Nakata  
Kat. 1, 1. Preis   
06.03.2009 Bayreuth, Preisträgerkonzert Recital 
24.06.2009 Weimar, Filmfestival Goldener Spatz Recital 
24.06.2009 Weimar, Hochschule für Musik Recital 
01.08.2009Hundisburg, Schloss HundisburgRecital
16.04.2010 Maastricht, Generalversammlung European Union of Music Competitions for Youth Recital 
17.04.2010 Heerlen, Generalversammlung European Union of Music Competitions for Youth Recital 
18.04.2010 Heerlen, Generalversammlung European Union of Music Competitions for Youth Recital 
20.02.2011 Weimar, Eröffnung 3. Internationaler FRANZ LISZT Wettbewerb für Junge Pianisten Recital 
   
Nuron Mukumiy   
Kat. I, 2. Preis   
06.03.2009 Bayreuth, Preisträgerkonzert Recital 
01.-07.05.2010 Einladung zur Liszt-Junior-Academy des Internationalen Franz-Liszt-Klavierwettbewerbes Utrecht Meisterkurs 
   
Youmin Shin
  
Kat. I, 3. Preis
  
20.-25.05.2012Einladung zur Liszt-Akademie mit Elisabeth Leonskaja auf Schloss Schillingfürst Meisterkurs
26.05.2012Weimar, Abschlusskonzert der Liszt-Akademie auf Schloss Schillingsfürst Recital
   
Mayuko Motoyama   
Kat. II, 2. Preis   
06.03.2009 Bayreuth, Preisträgerkonzert Recital 
   
Inge Du   
Kat. II, 2. Preis   
06.03.2009 Bayreuth, Preisträgerkonzert Recital 
28.09.2010Bayreuth, Steingraeber-PalaisRecital 
   
Maria Verbaite   
Kat. II, 3. Preis   
06.03.2009 Bayreuth, Preisträgerkonzert Recital 
   
Kausikan Rajeshkumar       
Kat. III, 2. Preis   
06.03.2009 Bayreuth, Preisträgerkonzert Orchesterkonzert 
20.07.2009 Weimar, Weimarer Meisterkurse Recital 
20.-25.05.2012
Einladung zur Liszt-Akademie mit Elisabeth Leonskaja auf Schloss Schillingfürst
Meisterkurs
26.05.2012Weimar, Abschlusskonzert der Liszt-Akademie auf Schloss Schillingsfürst Recital

Jury

  • Grigory Gruzman, Weimar (Juryvorsitzender)
  • Carsten Dürer, Düsseldorf
  • Justas Dvarionas, Vilnius
  • Fumiko Eguchi, Tokyo
  • Svetlana Navassardian, Paris
  • Piotr Paleczny, Warschau
  • Erik T. Tawaststjerna, Helsinki
  • Peter Waas, Weimar (Künstlerische Leitung)

Wettbewerbsrunden

Der Wettbewerb wurde in drei Kategorien durchgeführt
  • Kategorie I (bis 13 Jahre)
  • Kategorie II (14 - 16 Jahre)
  • Kategorie III (17 - 19 Jahre)

Repertoire

Kategorie I

1. Runde


a) J. S. Bach: drei Stücke aus Kleine Präludien und Fughetten
oder
zwei dreistimmige Inventionen (Sinfonien), BWV 787 - 801
oder
drei zusammenhängende Sätze aus einer Französischen Suite, BWV 812 - 817
oder
D. Scarlatti: zwei Sonaten

b) C. Czerny: eine Etüde aus op. 299, ab Nr. 21 (Hefte 3 und 4) oder op. 335 oder op. 740

c) F. Liszt: eine Etüde aus Études pour le piano en douze exercices (Jugend-Etüden op. 1) außer Nr. 1 und 4
oder
aus Grandes Études de Paganini (Nr. 4 oder Nr. 5)

d) J. Haydn: aus den Klaviersonaten einen Sonatenhauptsatz (Sonatenallegro)
oder
L. v. Beethoven: Sonatenhauptsatz (Sonatenallegro) aus op. 14/1 (E-Dur) oder op. 14/2 (G-Dur)

Dauer: Maximal 20 Minuten, innerhalb dieser Zeit können Wiederholungen gespielt werden.

2. Runde


a) ein Kammermusikvortrag zusammen mit einem Schüler des Musikgymnasiums Belvedere (Die Programmauswahl erhält der Kandidat nach der Anmeldung)
oder eine eigene Komposition des Kandidaten (Die Noten müssen der Jury vorgelegt werden)
oder ein Improvisationsvortrag, zu dem der Kandidat  eine Themenauswahl nach der Nominierung zur 2. Runde erhält

b) ein oder mehrere Stücke von E. Grieg, R. Schumann, F. Mendelssohn Bartholdy oder P. I. Tschaikowsky

c) F. Liszt: ein oder mehrere Werke aus Consolations
oder
Nocturnes (Liebesträume)
oder
Valse-Impromptu
oder
Années de Pélerinage I – Suisse (außer Nr. 1, Nr. 5 und Nr. 6)

d) B. Bartók: ein oder mehrere Stücke aus Mikrokosmos, ab Band 3 (Nr. 85, 87, 102, 107, 109, 110, 113, 128)

Dauer: Maximal 25 Minuten, innerhalb dieser Zeit können Wiederholungen gespielt werden.

Kategorie II

1. Runde


a) J. S. Bach: ein Werk aus dem Wohltemperierten Klavier Teil 1 oder 2 (Präludium und Fuge)
oder
drei zusammenhängende Sätze aus einer Partita
oder
drei zusammenhängende Sätze aus einer Englischen Suite, BWV 806 - 811
oder
D. Scarlatti: zwei Sonaten

b) F. Liszt: eine Etüde aus Grandes Études de Paganini (außer Nr. 4 und Nr. 5)

c) F. Chopin: eine virtuose Etüde aus Études op. 10 oder op. 25

d) L. v. Beethoven: aus den Klaviersonaten einen Sonatenhauptsatz (Sonatenallegro) (außer op. 49, 79, 101, 106, 109, 110 und 111)

Dauer: Maximal 20 Minuten, innerhalb dieser Zeit können Wiederholungen gespielt werden.

2. Runde


a) ein Kammermusikvortrag zusammen mit einem Schüler des Musikgymnasiums Belvedere (Die Programmauswahl erhält der Kandidat nach der Anmeldung)
oder eine eigene Komposition des Kandidaten (Die Noten müssen der Jury vorgelegt werden)
oder
ein Improvisationsvortrag, zu dem der Kandidat eine Themenauswahl nach der Nominierung zur 2. Runde erhält

b) F. Liszt: ein Werk aus Balladen
oder
Ungarische Rhapsodien
oder
Zwei Polonaisen
oder
Années de pèlerinage I – Suisse: Nr. 5 und Nr. 6
oder
Années de pèlerinage II– Italie: Band 1 (außer Nr. 7) und Band 2

c) B. Bartók: ein oder mehrere Stücke aus Mikrokosmos, Band 6: Nr. 142, 146 oder aus Nr. 148 - 153 (Tänze im Bulgarischen Rhythmus)

d) ein Werk komponiert nach 1950 aus Musikliteratur des jeweiligen Herkunftslandes des Kandidaten
oder
ein oder mehrere Werke von Georg Crumb, Lowell Liebermann, Lera Auerbach, Barbara Heller, Tikhon Khrennikov

Dauer: Maximal 30 Minuten, innerhalb dieser Zeit können Wiederholungen gespielt werden.

Kategorie III

1. Runde


a) J. S. Bach: ein Werk aus dem Wohltemperierten Klavier Teil 1 oder 2 (Präludium und Fuge)
oder
eine Toccata
oder
D. Scarlatti: drei Sonaten

b) F. Liszt: eine Etüde aus 12 Etudes d’execution transcendante (außer Nr. 1, 3 und 9)

c) I. Moscheles: eine Etüde aus op. 51 (Allegri di Bravura)

d) L. v. Beethoven: eine der Klaviersonaten op. 10/1 (c-Moll), op. 10/2 (F-Dur), op. 13 (c-Moll), op. 14/1 (E-Dur), 14/2 (G-Dur), op. 54 (F-Dur), op. 81a (Es-Dur), op. 90 (e-Moll)

oder
F. Schubert: eine der Klaviersonaten op. 120 A-Dur (D664), op. 143 a-Moll (D 784), op. 147 H-Dur (D 575), op. 164 a-Moll (D 537)

Dauer: Maximal 35 Minuten, innerhalb dieser Zeit können Wiederholungen gespielt werden.

2. Runde

a) ein Kammermusikvortrag zusammen mit einem Schüler des Musikgymnasiums Belvedere (Die Programmauswahl erhält der Kandidat nach der Anmeldung)
oder eine eigene Komposition des Kandidaten (Die Noten müssen der Jury vorgelegt werden)
oder
ein Improvisationsvortrag, zu dem der Kandidat  eine Themenauswahl nach der Nominierung zur 2. Runde erhält

b) F. Liszt: ein oder mehrere Werke aus Années de pèlerinage I – Suisse: Nr. 6 (Vallee d’Obermann)
oder
Années de pèlerinage II – Italie: Nr. 7 Après une lecture du Dante - fantasia quasi sonata (Dante-Sonate)
oder
Mephisto-Walzer Nr. 1
oder
Réminescences de Don Juan (Don-Juan-Fantasie)
oder
Réminescences de Norma (Norma-Fantasie)
oder
Rigoletto: Paraphrase du concert
oder
Tannhäuser-Ouvertüre
oder
Tristan und Isolde

c) B. Bartók: ein oder mehrere Stücke aus Mikrokosmos, Band 6
oder
Sechs Tänze im Bulgarischen Rhythmus (Mikrokosmos Nr. 148-153)
oder
op. 24
oder
Im Freien
oder
Zwei Rumänische Tänze
oder
Allegro Barbaro

d) ein Werk komponiert nach 1950

Dauer: Maximal 50 Minuten, innerhalb dieser Zeit können Wiederholungen gespielt werden.

3. Runde


F. Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur
mit dem Orchester des Musikgymnasiums Schloss Belvedere

Teilnahmebedingungen

  1. Der Wettbewerb steht jungen Pianisten aller Nationen und Staatenlosen offen.

  2. Der Wettbewerb wird in folgenden Alterskategorien ausgetragen:
    - Kategorie I bis 13 Jahre
    - Kategorie II 14 bis 16 Jahre
    - Kategorie III  17 bis 19 Jahre
    Stichtag ist der 23.02.2009.

  3. Der Wettbewerb wird in zwei Runden ausgetragen, in der dritten Kategorie in drei Runden. Er ist öffentlich. Die Reihenfolge des Auftretens der Pianisten wird durch das Los entschieden.

  4. Das Solo-Repertoire ist auswendig vorzutragen. Eine Ausnahmeerlaubnis bei zeitgenössischen Werken kann beantragt werden. Nach Ablauf der Anmeldefrist erhalten alle Bewerber die Kammermusik-Programmauswahl zugesandt.

  5. Ab 5. Januar 2009 sind keine Programmänderungen mehr möglich.

  6. Die Reihenfolge der Werke in beiden Runden kann der Kandidat selbst bestimmen.

  7. Die Jury behält sich vor, den Klaviervortrag zu unterbrechen, sollte ein Teilnehmer seine ihm zugesprochene Zeit überschreiten.

  8. Die Jury behält sich vor, Preise nicht zu vergeben. Ein erster Preis kann nicht geteilt werden.

  9. Die Entscheidung der Jury ist unanfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Zusammensetzung der Jury kann sich ändern.

  10. Jurymitglieder dürfen eigene Schüler nicht bewerten, auch keine ehemaligen Schüler, wenn das Unterrichtsverhältnis nicht wenigstens ein Jahr zurückliegt.

  11. Aus eventuellen Mitschnitten oder Sendungen entstehen für die Teilnehmer keine Ansprüche. Alle Leistungsrechte verbleiben bei der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar.

  12. Alle Preisträger sind verpflichtet, an den Preisträgerkonzerten am 4.03.2009 in Weimar und am 6.03.2009 in Bayreuth ohne Honorar teilzunehmen.

  13. Im Falle übersetzungsbedingter Missverständnisse ist der deutsche Text der Ausschreibung maßgeblich

Fotogalerie