Zentrum für Musiktheorie

Musiktheorie bildet die Schnittstelle zwischen künstlerischer und wissenschaftlicher Betätigung. Studierende werden somit in doppelter Hinsicht befähigt und ausgebildet; den Absolventen eröffnen sich weite Felder einer beruflichen Tätigkeit – etwa in der Hochschullehre, in Verlagen, Medien oder in der Musikschule.

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Aktuelles

Aktuelle Veranstaltungen des Zentrums für Musiktheorie

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Exkursion nach Meiningen - Projekt für den diesjährigen „Güldenen Herbst – Festival Alter Musik Thüringen“

Am 18. April erkundeten Studierende mit Prof. Jörn Arnecke die Anton-Ulrich-Sammlung der Meininger Museen. Unter der Leitung von Dr. Maren Goltz wurden Abschriften von italienischen Kantaten aus dem 18. Jahrhundert untersucht und in der Schlosskirche probeweise zum Erklingen gebracht. Im Sinne einer künstlerischen Forschung werden die Studierenden die musikalische Textur analysieren und neue Werke im gleichen Stil komponieren. Studierende der Alten Musik werden die Ergebnisse in einem Konzert am 28. September 2024 um 16 Uhr in der Augustinerkirche Gotha aufführen.

Als weitere Höhepunkte der Exkursion durften die Studierenden Handschriften von Max Reger durchblättern sowie die Ausstellung mit Gegenständen aus dem Nachlass Regers sowie zahlreichen Instrumenten aus dem Meininger Bestand bestaunen.


Neu erschienen: Libretti von Reinhard Febel. Benjamin Button und andere Werke (hrsg. von Marcus Aydintan)

Vor kurzem erschienen ist der neue Band der Schriftenreihe Paraphrasen – Weimarer Beiträge zur Musiktheorie, der sich den Libretti des Komponisten Reinhard Febel (*1952) widmet. In Febels Musiktheaterwerken spannt sich ein thematischer Bogen von fantastischen und sonderbaren Begebenheiten bis zur Science-Fiction – manche handeln von historischen Persönlichkeiten wie Oswald von Wolkenstein oder Howard Hughes, in anderen
erwachen berühmte Gemälde als Bühnenbilder zum Leben.

Die Edition enthält alle selbstverfassten Libretti des Komponisten, darunter jenes der jüngst entstandenen Oper Benjamin Button, die am 6. April am Landestheater Linz ihre Premiere feierte. In begleitenden Essays reflektieren Jörn Arnecke, Marcus Aydintan, Jeffrey Arlo Brown und Ulrich Alexander Kreppein über die Musik Reinhard Febels.


Sven Daigger wird als Professor nach Trossingen berufen

Wir gratulieren Sven Daigger, Lehrkraft für besondere Aufgaben am Zentrum für Musiktheorie und am Institut für Neue Musik, herzlich zur Berufung auf eine W3-Professur für Musiktheorie an der Hochschule für Musik Trossingen.

Seit 2020 war Daigger an unserem Institut tätig. Neben seiner Arbeit als Lehrkraft hat er unter anderem Auftragswerke für renommierte Institutionen wie die Komische Oper Berlin, das Gewandhausorchester Leipzig sowie die Deutsche Oper Berlin geschrieben.

Für sein weiteres Schaffen wünschen wir alles Gute!

Warum in Weimar studieren

Der Masterstudiengang Musiktheorie in Weimar zeichnet sich durch große Praxisnähe aus. Auf eine mögliche Lehrtätigkeit werden die Studierenden in Tutorien und Kursen in Verbindung mit der Musikschule "Johann Nepomuk Hummel" Weimar vorbereitet.

Die Lehrenden decken eine große Bandbreite der Musiktheorie ab – von der mittelalterlichen Musik bis zur Gegenwart, von der Komposition bis zur Musikwissenschaft.

Projekte für "Innovationen in der Hochschullehre" belegen den Ideenreichtum, mit dem neue Entwicklungen ins Unterrichtsprogramm einbezogen werden - aktuell die Künstliche Intelligenz.

Das Zentrum für Musiktheorie veranstaltet alljährlich die deutschlandweit beachtete Tagung "Musiktheorie und Hörerziehung" in Kooperation mit der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH).

Die Schriftenreihe "Paraphrasen – Weimarer Beiträge zur Musiktheorie", die im Olms Verlag erscheint, eröffnet die Möglichkeit, herausragende Arbeiten zu publizieren.

Weimar bietet mit seiner überragenden geistesgeschichtlichen Tradition ein stimulierendes Umfeld für die Verbindung von Kunst und Wissenschaft.