Internationale Kooperationsprojekte

Voices of Women (VOW)

Voices of Women (VOW) ist ein transnationales Bildungsprojekt, das durch das ERASMUS+ Programm finanziert wird. Das Projekt vernetzt Studierende und Lehrende, um den rechtmäßigen Platz von Frauen in der historischen, zeitgenössischen und zukünftigen Kunstproduktion zu stärken und zu sichern. VOW leistet einen Beitrag zu den gemeinsamen Werten der EU in Bezug auf das kulturelle Bewusstsein, das im historischen Erbe verankert ist, wobei die Werke von Frauen einen angemessenen Anteil an Aufmerksamkeit, Analyse, Interpretation und Aufführung erhalten sollen. 

Die Projektaktivitäten zielen auf folgende Ergebnisse ab:

  1.  Aufführung von Repertoire, das von Komponistinnen in Europa (Schwerpunkt 19. und 20. Jahrhundert) geschaffen wurde
  2. Schulung von Studierenden, die sich aktiv für einen Wandel und für eine häufigere Aufführung des Repertoires einsetzen wollen, u.a. durch die Entwicklung und Bereitstellung von Lehrmaterial, das auf Kunstexperimenten basiert
  3. Erstellung von Vorschlägen für eine Umgestaltung von Lehrplänen und für einen sozialen Wandel in der Kunsterziehung
  4. Aufbau eines transnationalen Netzwerks von Kunstschaffenden, Forschenden, und (politischen) Akteur*innen, die dazu beitragen möchten, dass Frauen den ihnen zustehenden Platz in den historischen, zeitgenössischen und zukünftigen Arenen der Kunstproduktion erhalten

Konferenz in Weimar, 21.-23. Juni 2023

Flyer mit Programmablauf (PDF)

Konferenzprogramm (PDF)

Biographien der Projektpartner (PDF)


Durch die Entwicklung und Bereitstellung von Lehrmaterial, das auf Experimentieren mit und durch Kunst basiert, will "Voices of Women" einer vernetzten, internationalen, integrativen und innovativen Ausbildung von Studierenden den Weg ebnen.

VOW basiert auf der Idee, dass wir, um soziale Innovation zu ermöglichen, Agent*innen des Wandels (agents of change) ausbilden müssen, die die „Voices of women“ hören und auf eine integrativere Gesellschaft hinwirken können. Wir schlagen vor, den Schwerpunkt auf die Stimmen der Frauen zu legen, um die Ziele der Ausbildung künftiger Generationen zu veranschaulichen, die Wissen für eine widerstandsfähige, integrative und nachhaltige Gesellschaft schaffen. Auf diese Weise wollen wir zu einem ausgewogenen Geschlechterverhältnis in Hochschuleinrichtungen und darüber hinaus beitragen.

VOW wird darüber hinaus forschungsbasierte Möglichkeiten der beruflichen Entwicklung für alle Europäer*innen bieten, die an der Erforschung der performativen, theoretischen, analytischen, sozialen und pädagogischen Auswirkungen der Geschlechtergleichstellung interessiert sind. Dies soll durch die Verbreitung von Informationen über Projekttrainings und digital gestreamte Multiplikatorenveranstaltungen erreicht werden, um die Wirkung des Projekts in der Welt der Künste und darüber hinaus zu erhöhen.

#Geschlechtergleichstellung in der Kunst #Europäisches Kulturerbe #Kulturtransfer #Transnationale Beziehungen #Studierendenausbildung #Bildungsexperimente #Mitgestaltung von Lehrmaterialien #Agents of change

Kooperationspartner für die Konferenz in Weimar im Juni 2023:

Konsortiumsmitglieder

Biographien der Projektpartner (PDF)

Deutschland:

Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar| University of Music FRANZ LISZT Weimar (HfM)

Niederlande:

Rijksuniversiteit Groningen| University of Groningen (RUG)

Norwegen:

Universitetet i Stavanger| University of Stavanger (UiS)

Universitetet i Tromsø| The Arctic University of Norway (UiT)

Termine

  • 22.-24. Juni 2022: Meisterkurse an der Universität Stavanger
  • 1.-3. Dezember 2022: Konferenz an der Unversität Groningen
  • 21.-23. Juni 2023: Konferenz an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
  • 22.-24. Juni 2023: Meisterkurse an der Universität Stavanger
  • 20.-24. November 2023: Meisterkurse und internationale Outreach-Konferenz am Musikkonservatorium der Universität in Tromsø
  • Frühjahr 2024: Meisterkurse, Workshops und transnationales Projekttreffen in Weimar 
  • November 2024: Abschlusskonferenz mit Meisterkursen und Konzerten in Stavanger 

Publikationen

  • Mittner, L., Melin, L. K., & Maxwell, K. (forthcoming). How can art education contribute to reaching the Sustainable Development Goal ‘Gender Equality’ (SDG5)? Nordic Journal of Art & Research
  • Maxwell, K., & Eskeland, J. (forthcoming). Practising what we preach: Elise Hall and a more diverse saxophone performance curriculum. In K. Bertels & A. Honnold (Eds.), Contemporary Perspectives on the Legacy of Elise Hall (1853–1924)
  • Mittner, Lilli, Lise Meling, Janke Klok, and Bettina Smith. 2022. “Knowledge Base for the ERASMUS+ Project Voices of Women (VOW).” Septentrio Reports, no. 1 (November). https://doi.org/10.7557/7.6569 
  • McGee, Kristn. 2022. “Gendered Interventions in European Jazz Festival Programming: Keychanges, Stars, and Alternative Networks.” In J. Reddan, M. Herzig, and M. Kahr (eds.), Routledge Companion to Jazz and Gender Routledge.
  • Maxwell, K., & Fosse Hansen, S. (2022). Decolonizing Music History in Scandinavia: Reflections from the Chalkface’. Special issue European Music Analysis and the Politics of Identity. Danish Musicology Online, 107–114. https://www.danishmusicologyonline.dk/arkiv/arkiv_dmo/dmo_saernummer_2022/dmo_saernummer_2022_european_music_analysis_06.pdf  

Pressestimmen

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