Aktuelles
UNESCO verlängert die Kooperation mit „TMS“

Es wäre ein guter Grund zum Feiern, doch gedulden wir uns in Zeiten der Pandemie.
Die Professur „Transcultural Music Studies“ (TMS) ist seit 2016 weltweit der erste und bisher einzige musikbezogene UNESCO-Lehrstuhl. Um weitere vier Jahre wurde nun die Auszeichnung vom Generalsekretariat der UNESCO in Paris verlängert. Zuvor wurden die Lehr- und Forschungsaktivitäten des UNESCO-Chair einer unabhängigen Prüfung unterzogen und positiv bewertet.
Es gibt nur 13 UNESCO-Lehrstühle an deutschen Universitäten, einer in Weimar und ein weiterer in Jena.
Innovationsfonds der Fakultät III
Mitmachen bis 31. Dezember 2020
Kreative und innovative Ideen sind an unserer Fakultät III willkommen.
Der Fakultätsfonds für Innovation fördert vor allem interdisziplinäre Vorhaben zwischen den Instituten. Alle Mitglieder der Fakultät III können mitmachen, sowohl Lehrende als auch Mitarbeitende und Studierende. Einreichungfrist ist der 31.12.2020. Aus dem Haushalt der Fakultät werden 10.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Neuzugang Lehrsammlung TMS

Floßzither aus Nigeria
Hans P. Hahn, Professor für Ethnologie mit regionalem Schwerpunkt Westafrika an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, war am 1. und 2. Oktober 2020 zu Gast in Weimar. Er übergab Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto seine Floßzither als Schenkung für die Lehrinstrumentensammlung des UNESCO Lehrstuhls „Transcultural Music Studies“ (TMS).
Die Floßzither ist ein Musikinstrument, das aus Schilfrohr gefertigt ist. Sie gehört zu den „Idiochorden“. Vor 30 Jahren brachte sie Prof. Dr. Hans Peter Hahn während einer Feldforschungsreise aus dem Norden Nigerias mit.
Symposium „Curating Diversity in Europe“

Das Symposium „Curating Diversity in Europe - Decolonizing Contemporary Music“ wird am 25. September 2020 (10.30 bis 20 Uhr) live aus der Akademie der Künste übertragen. Im Fokus stehen Prozesse und Profile des Kuratierens, die Machtstrukturen und eurologische Denkmuster kritisch hinterfragen und zur Neuausrichtung u. a. politische, kollektive oder partizipative Strategien in den kuratorischen Entscheidungsakt implementieren.
Auf zum Livestream: www.sounds-now.eu/activities/sounds-now-symposium-2020
Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto (UNESCO Lehrstuhl „Transcultural Music Studies“) spricht ab 18.15 Uhr im Panel III „Archives and Transcultural Composition. ‚Raubmusik' and Accessibility“ gemeinsam mit Carlos Gutierrez, Lars Christian Koch und MeLê Yamomo.
Mehr zum Programm: www.adk.de/de/programm/. Die Keynotes und Panels bleiben als Videodokumente zugänglich. Das Symposium ist Teil des Creative Europe Projektes „Sounds Now“ und wird im Mai 2021 im Rahmen des Festivals „Memories in Music“ an der Akademie der Künste fortgesetzt.
Konzert 10 Jahre TMS
Das Konzert „Welt der Klangfarben – Klangfarben der Welt“ zum zehnjährigen Jubiläum des UNESCO Lehrstuhls für Transcultural Music Studies ist online.
Mitschnitt vom 29. November 2019 | Weimar, Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar, Festsaal Fürstenhaus
#MusikgegenCorona
Ivan Vilela
Im ersten Konzertteil steht der brasilianische Künstler Ivan Vilela im Mittelpunkt. Er zählt zu den bedeutendsten Virtuosen das zehnsaitigen Gitarreninstruments „Viola Caipira", hat seine Geschichte erforscht und die Spieltechniken weiterentwickelt.
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Sound Affinities Ensemble
Im zweiten Konzertteil tritt das internationale vierköpfige „Sound Affinities Ensemble“ auf. Es gründete sich auf Initiative unseres UNESCO Lehrstuhls und wird geleitet von Mehdi Aminian (Iran), der auf der Längsflöte „Ney“ und der Langhalslaute „Setar“ spielt sowie singt. Zum Ensemble gehören auch Emmanuel Hovhannisyan (Armenien) auf dem Holzblasinstrument „Duduk“, Nora Thiele (Deutschland) u. a. auf der Rahmentrommel sowie Yesun-Erdene Bat (Mongolei) auf der Pferdekopfgeige „Morin Khuur“ und als Ober-und Untertonsänger.
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Globale Kontexte
Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto berichtet im LISZT-Magazin über „Kulturelle Begegnungen: Zehn Jahre Transcultural Music Studies am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena“
LISZT-Magazin (N° 17, April 2020), Artikel „Globale Kontexte“, S. 50–53