Unsere Preisträger*innen 2022

Kategorie I (Jahrgang 2009 und jünger)

1. Preis

Lilja Haatainen

wurde 2011 in Kempele im Norden Finnlands geboren. Als Dreijährige begann sie mit der Suzuki-Methode Geige zu spielen, und im Alter von 6 Jahren nahm sie Geigenunterricht am Oulu Concervatory. 2019 wurde Lilja an der Finnischen Violinakademie für junge begabte Geiger*innen aufgenommen und studierte bei Janne Malmivaara und Elina Vähälä. Zurzeit lebt sie in Porvoo, geht in die 5. Klasse der Schule und studiert Geige am Porvoo Institute of Music. Im Alter von 8 Jahren debütierte sie als Solistin mit dem Oulu Symphony Orchestra. Im Jahr 2021 wurde Lilja eingeladen, beim Konzert für junge Solist*innen mit dem Finnischen Radio-Sinfonieorchester aufzutreten. Zudem spielte die heute Elfjährige im selben Jahr mit dem Lappeenranta Symphony Orchestra und dem Finland Chamber Orchestra. Lilja gewann 2022 den 1. Preis in ihrer Kategorie beim Juhani Heinonen Violinwettbewerb in Finnland.

2. Preis

Margarita Pochebut

wurde in Kharkiv in der Ukraine geboren. Sie begann ihre musikalische Reise im Alter von 6 Jahren 2015 an der Schule für begabte Kinder in Kiew und ist seit diesem Jahr bereits 30-mal mit einem Orchester aufgetreten und hat dabei jedes Mal ein neues, komplexes Programm präsentiert.
In den letzten 5 Jahren ihrer aktiven Konzerttätigkeit spielte Margarita in bedeutenden Konzertsälen der Ukraine, Italiens, Belgiens, Frankreich, Schweiz, Österreich, Tschechische Republik, Slowakei und anderen und wurde in diesen Jahren Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe. Acuh als Kammermusikerin mit Ihren Schwester am Klavier nahm sie an internationalen Musikfestivals teil.

3. Preis

Laura Jin

ist 10 Jahre alt und aus Sydney, Australien, begann im Alter von sechs Jahren mit dem Geigenspiel. Derzeit studiert sie bei Professor Li Lin und Kenneth Renshaw an der Juilliard School Pre-College Division in New York.
Lauras sehr musikalische, einnehmende und dynamische Darbietungen haben ihr bereits den ersten Preis des Internationalen Leonid-Kogan-Wettbewerbs 2021 und andere Preise eingebracht: Gold Award in der Australia International Music Competition im Jahr 2019, und den ersten Preis in der American Protégé International Competition im Jahr 2020, 2021 Violin Rondo Vanguard Competition den ersten Preis der 11 Jahre Gruppe.

Kategorie II (Jahrgänge 2008 bis 2006)

1. Preis

Anton Carus

wurde 2008 in Pasadena (Kalifornien, USA) geboren. Bereits im Jahr 2011 begann er mit ersten Geigenstunden und Suzuki-Gruppenunterricht in seiner Heimatstadt. 2015 kam er für einen ersten längeren Aufenthalt nach Deutschland und erhielt dort Unterricht von Simone Michielsen in München. Zwei Jahre später wurde er in die Streicherakademie Puchheim aufgenommen und erhielt parallel Kompositionsunterricht bei Johannes X. Schachtner. 2019 gewann Anton den 2. Preis beim Concours International Grumiaux in Brüssel (Belgien) und wirkte in Kinderkonzerten der Münchner Philharmoniker mit. Im selben Jahr wurde er als Jungstudent an der Hochschule für Musik und Theater München aufgenommen. 2020 erspielte sich der heute 14-Jährige den 2. Preis beim Leonid Kogan International Competition in Brüssel, 2021 folgte ein 3. Preis beim Wettbewerb Piccolo Violino Magico in Italien.

2. Preis

Elza Silina

wurde 2006 in Riga, Lettland geboren und herhält seit September 2012 Violinunterricht an der Jāzeps Mediņš Riga 1st Music School bei Elizabete Goļikova Unterricht. Sie erhielt bereits zahlreiche erste Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Die Musikerin spielte unteranderem beim Musikfestival Avanti, im Schloss des Präsidenten von Lettland und bei der Gala des Salacqriva International Classical Musik Festival und hatte 14 Auftritte mit dem lettischen Komponisten Raimonds Pauls. Mit dem Lettischen nationalen Symphonieorchester und dem Kammerorchester des Moskauer Konservatorium trat sie als Solistin auf.

3. Preis

Lily Sullivan

14 Jahre alt, ist Stipendiatin am Music Institute of Chicago's Academy, einem Ausbildungszentrum für fortgeschrittene Musiker vor der Hochschulreife. Sie studiert Geige bei Grigory Kalinovsky und ist Mitglied des Dando Trios an der Music Institute of Chicago Academy.
Im Alter von sieben Jahren gab sie ihr erstes Solo-Orchesterdebüt mit dem Academy Sinfonia Children's Performing Arts Orchestra. Im Alter von neun Jahren gewann Lily den Sanford-Austin Memoriam Award der Oklahoma City Philharmonic's Orchestra League und wurde mit dem Gesamtpreis ausgezeichnet. Zahlreiche weitere Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben folgten sowohl als Solistin als auch als Kammermusikerin.

Kategorie III (Jahrgänge 2005 bis 2001)

1. Preis

Alexandra Weissbecker

wurde 2001 in Marburg geboren. Im Alter von vier Jahren erhielt sie ihren ersten Geigenunterricht in Kasan (Russland) und begann 2008 ihr Studium an der Kasaner Spezialmusikschule. Im Juni 2019 zog sie nach Österreich, um ihre Ausbildung an der Universität Mozarteum Salzburg fortzusetzen, wo sie derzeit bei Prof. Pierre Amoyal studiert. Alexandra Weissbecker ist eine aktive Teilnehmerin an den Konzerten des St. Petersburger Musikhauses, der Vladimir-Spivakov-Akademie und der Yuri-Bashmet-Akademie. Sie spielte u.a. im Saal des Moskauer Konservatoriums, im Großen Saal des Kasaner Konservatoriums, in der Tatarischen Philharmonie und im Staatlichen Operntheater. Die heute 21-Jährige ist Preisträgerin des Internationalen Anton-Rubinstein-Wettbewerbs, des Kloster-Schöntal-Wettbewerbs, des Yankelevich-Violinwettbewerbs und des Leopold-Auer-Violinwettbewerbs.

2. Preis

Moë Dierstein

wurde 2005 in eine Musikerfamilie geboren.
Schon mit drei Jahren bekam sie ihren ersten Geigenunterricht bei Susanne Falk in Freiburg und wurde mit sechs Jahren in die Pflügerstiftung Freiburg aufgenommen. Dort wurde sie von Ariane Mathäus, Prof. Marschner und Prof. Kussmaul betreut. Bereits seit Moë 11 Jahre alt ist, studiert sie als Vorstudentin an der Musikhochschule Freiburg in der Violinklasse von Prof. Simone Zgraggen. Sie erhielt viele Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben, zulost den 3. Preis bei Tibor Junior Violinwettbewerb 2021 in Sion. Seit 2018 ist Moë zudem ein festes Mitglied im Landesjugendbarockorchester Baden-Württemberg und seit 2021 als feste Konzertmeisterin und regelmäßige Solistin tätig. Seit Sommer 2019 stellt die Deutsche Stiftung Musikleben ihr eine Violine mit dem Zettel „Giovanni Grancino anno 1731“ aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds zur Verfügung.

3. Preis

Hanna Pozorska

Familie lebt seit Generationen mit Musik. Ihre Eltern sind Musiker und auch Lehrer. Im Jahr 2010 begann sie mit dem Geigenunterricht an der Musikschule in Danzig, Polen.
Die 18jährige erhielt bereits zahlreiche bei nationalen und internationalen Wettbewerb z.B. 2020 den 1. Preis und einen Sonderpreis beim XVII. Internationalen Georg Philipp Telemann Violinwettbewerb in Poznan, Polen. Eine der wichtigsten musikalischen Erfahrungen für sie war das zweijährige Mitwirken im Luslawicka-Orchester für begabte Menschen und im Penderecki-Jugendorchester, beide unter der Schirmherrschaft von Krzysztof Penderecki. Sie war dort als Konzertmeisterin tätig und hatte viele Solopartien. Weitere Konzerte führten Sie unter anderen nach Deutschland und in die USA. Einer ihrer größten Erfolge war die Eröffnung der künstlerischen Saison 2020/2021 in der Polnischen Baltischen Philharmonie in Danzig, wo sie das Sibelius-Violinkonzert mit Maestro George Tchitchinadze spielte.

Sonderpreise

Sonderpreis für die beste Interpretation eines Violinkonzertes:
Alexandra Weissbecker

Sonderpreis für die beste Interpretation einer Sonate von Beethoven /Mozart:
Kat. II: Elza Siliņa
Kat. III: Moë Dierstein

Sonderpreis für die beste Interpretation eines viruosen Werkes:
Anton Carus

Sonderpreis für die beste Interpretation eines nach 1950 komponierten Werkes:
Artur Trælnes

Sonderpreis für besondere Leistungen:
Edna Unseld

Stipendium für die Teilnahme an den Weimarer Meisterkursen:
Oleksandr Ahafonov

EMCY-Preis:
Alexandra Weissbecker