HfM Jazz Orchestra

Das HfM Jazz Orchestra ist das großformatige Aushängeschild der Jazzstudiengänge. Von der Bigband-Tradition bis hin zum modernen Jazzorchester - unter der Leitung von Jörn Marcussen-Wulff ermöglicht das Ensemble den Studierenden die Entwicklung ihrer Spielfähigkeit und Stilsicherheit. Neben intensiven Orchesterproben sind regelmäßige Satzproben und "Sight-reading" fester Bestandteil der Ensemblearbeit.

Das HfM Jazz Orchestra bietet den Studierenden auch die Möglichkeit, ihre eigenen Arrangements oder Kompositionen zu proben und zu erarbeiten. Öffentliche Konzerte und Workshops mit renommierten Gastdozierenden finden regelmäßig statt.

Body and Soul: HfM Jazz Orchestra spielt Musik Peter Herbolzheimers unter der Leitung Erik van Liers

Das „HfM Jazz Orchestra“ der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar präsentiert bei einem dynamischen Konzert die Musik Peter Herbolzheimers, einem der bedeutendsten Bigband-Leiter des 20. Jahrhunderts in Europa. Am Donnerstag, 18. Januar 2024 um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus wird das Jazzorchester unter der Leitung des niederländischen Jazz-Posaunisten Erik van Lier sowie Jörn Marcussen-Wulffs die Füße zum Wippen bringen.

Einen Teil des Abends gestaltet zudem das Vokalensemble „Die Katze im Sack“, einstudiert von Prof. Juan M.V. Garcia. Der Eintritt ist frei.

Peter Herbolzheimer war Gründer und langjähriger Leiter des Bundesjazzorchesters (Bujazzo). Nicht zuletzt durch dieses Engagement hat er die deutsche Jazzszene maßgeblich geprägt. Als Posaunist, Arrangeur und Komponist arbeitete er für namhafte Jazzmusiker*innen und Ensembles.

Mehrere Eigenkompositionen der 2010 verstorbenen Jazzgröße werden zu hören sein, darunter „Filibuster“ und „Just like that“. Doch auch seine Arrangements von Klassikern wie „La Fiesta“, „Heartland“, „Body & Soul“ und „Night in Tunesia“ stehen im Mittelpunkt. Jörn Marcussen-Wulff, Leiter des „HfM Jazz Orchestra“, spielte selbst unter dem Musiker im Bujazzo.

Die Leitung des Konzerts liegt zu großen Teilen bei Erik van Lier, der in den Niederlanden und in Deutschland in zahlreichen Bigbands spielte und in den USA von führenden Bassposaunisten lernte. Er war selbst Mitglied der Band „Peter Herbolzheimer Rhythm Combination & Brass“.

„Als langjähriger Wegbegleiter von Peter Herbolzheimer gibt es kaum jemanden, der diese Musik besser kennt als er“, berichtet Jörn Marcussen-Wulff, der selbst von Erik van Lier unterrichtet wurde: „Ich war schon damals beeindruckt von Eriks Art, Musik zu erarbeiten und effizient zu proben. Ich freue mich sehr, dass unsere Studierenden die Chance bekommen, ihn zu erleben und von ihm lernen zu können.“

Das „HfM Jazz Orchestra“ wurde 1996 gegründet und hat sich seitdem zu einem der besten Klangkörper der Region entwickelt. Regelmäßig finden Arbeitsphasen mit bedeutenden Akteur*innen der Jazzszene statt, mit Komponist*innen und Arrangeur*innen genauso wie mit Gastdirigent*innen und Gastsolist*innen.

Stilistisch bewegt sich das Ensemble dabei vor allem im zeitgenössischen Musikgeschehen zwischen Jazz und neuen Strömungen. Zudem beschäftigen sich die Musiker*innen auch fortlaufend mit dem Repertoire legendärer Big Bands wie von Count Basie, Duke Ellington und Thad Jones sowie der Musik von Komponisten wie Bob Mintzer und Bob Brookmeyer. 

Das Vokalensemble „Die Katze im Sack“ setzt sich vor allem aus Studierenden der Schulmusik zusammen. Die 12 Sänger*innen singen einzeln mikrofoniert Pop/Jazz-Chorsätze. Die Arrangements, erarbeitet auf höchstem Niveau, stammen dabei von den Studierenden selbst. Die Leitung des Vokalensembles hat Prof. Juan M.V. Garcia

[19.12.2023]

2023

„History of Distance“: HfM Jazz Orchestra trifft Performance

Mit der Suite „History of Distance“ loten das HfM Jazz Orchestra und die Studierenden des Studiengangs Elementare Musikpädagogik (EMP) und Rhythmik die spannende Verbindung von Musik, Improvisation und Bewegung aus. Das Konzert am Sonntag, 2. Juli 2023 um 19:00 Uhr im Festsaal Fürstenhaus bildet den Abschluss der gemeinsamen, interdisziplinären Sommerarbeitsphase der Studiengänge Jazz und EMP/Rhythmik. Der Eintritt ist frei!

Die Leitung des interdisziplinären Abends übernehmen Meike Britt Hübner, Professorin für Musik- und Bewegungspädagogik/Rhythmik, und Jörn Marcussen-Wulff am Pult des HfM Jazz Orchestra. Letzterer hat „History of Distance“ als Suite für Jazz-Orchester und Performance im Jahr 2014 komponiert.

Ursprünglich für seine eigene Bigband „Fette Hupe“ geschrieben, befasst sich die Suite von Jörn Marcussen-Wulff mit dem Begriff der Distanz in verschiedenen Formen. Die fünf Teile der Suite tragen die Titel „Pride and Fear“, „History of Distance“, „Turtle Race“, „Post-Pubertät“ und „LAX“. 

„Körperliche und geistige oder räumliche und zeitliche Distanz werden beleuchtet“, erklärt der Komponist. „Genauso unterschiedlich wie die Gedanken zu diesem Thema ist auch die Musik geschrieben, um möglichst viel Raum für Improvisation und Impulse zu geben, sowie unterschiedliche Abhängigkeiten von Musik und Bewegung zu erforschen“, so Jörn Marcussen Wulff

Seit seiner Gründung im Oktober 1996 hat sich das Jazzorchester der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar zu einem herausragenden Klangkörper der Region entwickelt. Das Ensemble beschäftigt sich zum einen mit dem Repertoire der legendären Big Bands von Count Basie, Duke Ellington und Thad Jones sowie der Literatur von Komponisten wie Bob Mintzer, Peter Herbolzheimer und Bob Brookmeyer.

Zum anderen finden regelmäßig Arbeitsphasen mit Komponist*innen, Arrangeur*innen, Gastdirigent*innen oder Gastsolist*innen statt, welche sich stilistisch zumeist am zeitgenössischen musikalischen Geschehen zwischen Jazz und neuen Strömungen orientieren.

[13.06.2023]

Featuring Nils Wogram: Jazzorchester spielt mit preisgekröntem Posaunisten

Mit einem besonderen Gast begrüßt das Jazzorchester der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar das neue Jahr. Beim Abschlusskonzert der Winterarbeitsphase des „HfM Jazz Orchestra“ am Sonntag, 8. Januar 2023 um 19:00 Uhr im Festsaal Fürstenhaus ist der Komponist und Posaunist Nils Wogram zu Gast.

Unter der Leitung von Jörn Marcussen-Wulff präsentiert der weltbekannte Posaunenvirtuose und mehrfach preisgekrönte Musiker seine Kompositionen für Large Ensemble, die ursprünglich für die NDR Bigband geschrieben wurden.

Nils Wogram gilt als einer der vielseitigsten und spannendsten Musiker der europäischen Jazzszene und wurde mit Preisen wie dem Jazz-Echo, dem Deutschen Jazzpreis und dem Schweizer Musikpreis ausgezeichnet. Er tritt mit seinen eigenen Bands, als Solist und in verschiedenen internationalen Bandprojekten auf den wichtigsten Jazz-Festivals und Tourneen weltweit auf.

Bekannt ist Wogram vor allem für sein hochvirtuoses Posaunenspiel, seine originellen Kompositionen sowie auch als Leader von langjährig zusammenarbeitenden Bands (Root 70, Nostalgia Trio, Muse, u.a.), die ausschließlich seine Kompositionen spielen. Im Jahr 2010 gründete er sein eigenes Plattenlabel nwog-records, auf dem er seine Alben veröffentlicht.

Seit seiner Gründung 1996 hat sich das Jazzorchester der Weimarer Musikhochschule zu einem herausragenden Klangkörper der Region entwickelt. Das Ensemble beschäftigt sich zum einen mit dem Repertoire der legendären Big Bands von Count Basie, Duke Ellington und Thad Jones sowie der Literatur von Komponisten wie Bob Mintzer, Peter Herbolzheimer und Bob Brookmeyer.

Zum anderen finden regelmäßig Arbeitsphasen mit Komponist*innen, Arrangeur*innen, Gastdirigent*innen oder Gastsolist*innen statt, welche sich stilistisch zumeist am zeitgenössischen musikalischen Geschehen zwischen Jazz und neuen Strömungen orientieren.

Eintrittskarten zu 8 Euro, ermäßigt 5 Euro, gibt es bei der Tourist-Information Weimar sowie an der Abendkasse. 

Nähere Informationen zu Nils Wogram: www.nilswogram.com 

[16.12.2022]