Rubab aus Afghanistan | Foto: Guido Werner

Klingende Objekte: UNESCO-Lehrstuhl für Transcultural Music Studies zeigt seine Musikinstrumente in einer Ausstellung in Jena

Mit einer Kecapi nahm alles seinen Anfang. Es war im Jahr 1982, als Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto bei einer Forschungsreise auf Sumatra eine solche aus Holz gefertigte Schalenhalslaute erwarb und damit den Grundstein für die Musikinstrumentensammlung des UNESCO-Lehrstuhls für Transcultural Music Studies (TMS) legte.

Diese sowie eine Reihe weiterer Musikinstrumente der Sammlung haben wir, Studierende des UNESCO-Lehrstuhls und des Lehrstuhls für Volkskunde (Empirische Kulturwissenschaft) Jena, ausgewählt, ihre kulturellen Ursprünge und Hintergründe erforscht und unser erlangtes Wissen für die Ausstellung „Klingende Objekte“ aufbereitet.

Zu sehen sind sie vom 5. Juli bis 8. November 2019 im Ausstellungskabinett des Hauptgebäudes der FSU Jena (Fürstengraben 1, Raum 025). Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des TMS-Lehrstuhls in diesem Jahr dürfen Sie die Instrumente aus vier Kontinenten nicht nur betrachten, sondern – in einigen Fällen – sogar anhören und anspielen.

Zur feierlichen Ausstellungseröffnung laden wir Sie am Donnerstag, 4. Juli um 17:00 Uhr in die Aula der FSU ein! Der Weg nach Jena lohnt sich doppelt: Im Anschluss an die Eröffnung findet um 19:30 Uhr das Konzert „Liebeslieder“ des Kammerchors der Hochschule unter der Leitung von Prof. Jürgen Puschbeck statt, ebenfalls in der Aula.

Unsere Ausstellung „Klingende Objekte“ kann montags bis freitags zwischen 10:00 und 18:00 Uhr kostenfrei besucht werden. Alle sind herzlich eingeladen, dabei den Spuren von Musik und Kultur zu lauschen. Wir freuen uns auf Sie!

Christina Koop