Lehrende und ehemalige Studierende proben und konzertieren gemeinsam | Foto: Ina Schwanse

Romantische Serenaden: Professor*innen der Weimarer Musikhochschule spielen mit exzellenten Kolleg*innen und Alumni

Lehrende und ehemalige Studierende spielen am 22. Juni ein gemeinsames Serenadenkonzert im Festsaal Fürstenhaus

Es ist etwas ganz Besonderes und Seltenes, wenn so viele Hochschulprofessor*innen gemeinsam auftreten und mit exzellenten Kolleg*innen und Absolvent*innen Ensembles bilden.

Im Rahmen der Festwoche zum 150. Jubiläum der Weimarer Musikhochschule spielen nun am Mittwoch, 22. Juni um 18:00 Uhr im Festsaal Fürstenhaus die Professorinnen und Professoren Jörg Brücker (Horn), Matthias Bäcker (Oboe), Thorsten Johanns (Klarinette), Frank Forst (Fagott), Andreas Hartmann (Violine), Andreas Lehmann (Violine), Tim Stolzenburg (Violoncello), Maria-Luise Leihenseder-Ewald (Violoncello) und Dominik Greger (Kontrabass) in romantischen Werken von Dauprat, Tschaikowsky und Dvořák. 

Neben einer Rarität, nämlich Louis François Dauprats „Grand Sextuor“ für sechs Hörner, erklingen mit den berühmten Streicherserenaden von Peter I. Tschaikowsky und Antonín Dvořák zwei besondere Leckerbissen der Romantik. Tschaikowskys zum Schluchzen schönes viersätziges Werk komponierte er in ländlicher Idylle, im ukrainischen Dörfchen Kamenka auf dem Gut seiner Schwester Alexandra.

1880 schrieb er in einem Brief an seine Mäzenin Nadeshda von Meck: „Die Serenade komponierte ich aus innerem Antrieb. Sie ist vom Gefühl erwärmt und ist – wie ich hoffe – vom wirklichem künstlerischen Wert ...“

Im Horn-Sextett spielen neben Prof. Jörg Brückner auch Solohornisten der Staatskapelle Weimar, der Staatskapelle Dresden und der Jenaer Philharmonie. In der Dvořák-Serenade stehen neben fünf Hochschulprofessoren u.a. der Solo-Fagottist der NDR Elbphilharmonie Hamburg, die Solobassistin des Theaters Magdeburg sowie Mitglieder der Staatskapelle Dresden und des Bayerischen Staatsorchesters auf der Bühne.

Und auch in der Tschaikowsky-Serenade, die mit 23 Mitwirkenden am größten besetzt ist, wird die Riege der Professor*innen um prominente Alumni verstärkt. Unter ihnen sind z.B. Solobratschist*innen des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin und des Philharmonischen Orchesters Heidelberg, der Konzertmeister sowie Mitglieder des MDR Sinfonieorchesters Leipzig und auch der Solocellist der Dresdner Philharmonie. 

Eintrittskarten zu 15 Euro, ermäßigt 10 Euro, gibt es bei der Tourist-Information Weimar und an der Abendkasse. Für HfM-Studierende ist der Eintritt frei. 

[17.06.2022]