Alexey Stadler | Foto: Marie Staggat

HfM nach der Wende: Vierte Podiumsdiskussion im Festsaal Fürstenhaus zu 150 Jahren Hochschulgeschichte

Als Diskutant und Künstler beteiligt sich der Cellist und HfM-Lehrbeauftragte Alexey Stadler an der Diskussion zur Hochschulhistorie

In ihr 150. Jubiläumsjahr startet die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar mit einer Reihe von Podiumsdiskussionen zur eigenen, wechselvollen Geschichte. Unter dem Motto „Eine Geschichte in vier Akten“ wird nun zur vierten und letzten Gesprächsrunde am Sonntag, 13. Februar um 11:00 Uhr in den Festsaal Fürstenhaus eingeladen. Im Fokus steht der Zeitraum nach der Wende, von 1989 bis heute.

Auf dem Podium diskutieren der ehemalige Solohornist der Münchner Philharmoniker und Hornprofessor der Weimarer Musikhochschule, Jörg Brückner, die langjährige, inzwischen emeritierte Gesangsprofessorin Gudrun Fischer und Dirigierprofessor Nicolás Pasquet, bekannt für die „Weimarer Dirigentenschmiede“. Ergänzt wird die Runde um die Pianistin, Hochschulabsolventin und -mitarbeiterin Cora Brückner-Irsen sowie um den Cellisten, Hochschulalumnus und Lehrbeauftragten Alexey Stadler

Die Moderation übernimmt der Journalist Christofer Hameister. Musikalisch aufgelockert wird die Podiumsdiskussion durch zwei der Gesprächsteilnehmer, die auch künstlerisch aktiv werden: Hornist Jörg Brückner und Cellist Alexey Stadler interpretieren Robert Schumanns „Adagio und Allegro op. 70“, Jean-Michel Defayes „Alpha“ und der 1. Satz aus Mieczysław Weinbergs Sonate für Violoncello solo op. 72. Am Konzertflügel werden sie begleitet von Cora Brückner-Irsen.

Binnen 150 Jahren erfolgte die Ausbildung professioneller Musikerinnen und Musiker an der Weimarer Musikhochschule in fünf grundverschiedenen politischen Systemen: der Monarchie, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus, dem DDR-Sozialismus und schließlich der Demokratie bundesrepublikanischer Prägung.

Aus der verhältnismäßig kleinen Keimzelle der großherzoglichen Orchesterschule erwuchs im Laufe von anderthalb Jahrhunderten eine international renommierte Ausbildungsstätte für die Musikpraxis, die Pädagogik und die Wissenschaft, tief verwurzelt in der europäischen Musiktradition. 

Aufgeteilt auf vier große Blöcke lässt die Hochschule in Podiumsdiskussionen die historischen Schlüsselereignisse Revue passieren, reflektiert ihr Handeln und ihre Lehre unter den jeweiligen Vorzeichen und versucht, Antworten auf gegebenenfalls offene Fragen zu finden. 

Nähere Informationen: www.hfm-weimar.de/150 

[08.02.2022]