Prof. Dr. Peter Gülke | Foto: Steffi Loos

HfM im DDR-Sozialismus: Dritte Podiumsdiskussion im Festsaal Fürstenhaus zu 150 Jahren Hochschulgeschichte

Dirigent und Musikwissenschaftler Prof. Dr. Peter Gülke beteiligt sich an der dritten Podiumsdiskussion zur Hochschulgeschichte

In ihr 150. Jubiläumsjahr startet die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar mit einer Reihe von Podiumsdiskussionen zur eigenen, wechselvollen Geschichte. Unter dem Motto „Eine Geschichte in vier Akten“ wird nun zur dritten Gesprächsrunde am Sonntag, 6. Februar um 11:00 Uhr in den Festsaal Fürstenhaus eingeladen.

Im Fokus steht der Zeitraum 1945 bis 1989. Der Eintritt zur Podiumsdiskussion ist frei, es gilt die 2G-Regel. Aufgrund vieler Reservierungen gibt es nur noch wenige Restplätze

Auf dem Podium diskutieren der Dirigent, Musikwissenschaftler sowie Ehrendoktor und Ehrensenator der Weimarer Musikhochschule, Prof. Dr. Peter Gülke, und die langjährige Konzertmeisterin der Staatskapelle Weimar und Honorarprofessorin der HfM, Prof. Ursula Dehler.

Ergänzt wird die Runde um den Weimarer Viola-Professor Erich Krüger und den Leiter des Hochschularchivs | THÜRINGISCHEN LANDESMUSIKARCHIVS, Dr. Christoph Meixner, der aktuell auch als Präsident des Landesmusikrats Thüringen amtiert. 

Die Moderation übernimmt die Deutschlandfunk-Journalistin Carola Malter. Musikalisch aufgelockert wird die Podiumsdiskussion durch ein Vokalensemble der Hochschule unter der Leitung von Prof. Kerstin Behnke.

Es erklingen „Der Erste Psalm“ op. 38 von Heinrich Funk, „Morgens und abends zu lesen“ von Alfred Thiele sowie Auszüge aus Antonius Streichardts „Durch unsere Träume geht der Morgenwind – Zyklus für vierstimmigen Chor a-cappella nach Gedichten von Georg Maurer“. 

Binnen 150 Jahren erfolgte die Ausbildung professioneller Musikerinnen und Musiker an der Weimarer Musikhochschule in fünf grundverschiedenen politischen Systemen: der Monarchie, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus, dem DDR-Sozialismus und schließlich der Demokratie bundesrepublikanischer Prägung.

Aus der verhältnismäßig kleinen Keimzelle der großherzoglichen Orchesterschule erwuchs im Laufe von anderthalb Jahrhunderten eine international renommierte Ausbildungsstätte für die Musikpraxis, die Pädagogik und die Wissenschaft, tief verwurzelt in der europäischen Musiktradition. 

Aufgeteilt auf vier große Blöcke lässt die Hochschule in Podiumsdiskussionen die historischen Schlüsselereignisse Revue passieren, reflektiert ihr Handeln und ihre Lehre unter den jeweiligen Vorzeichen und versucht, Antworten auf gegebenenfalls offene Fragen zu finden.

Der letzte Termin ist am Sonntag, 13. Februar um 11:00 Uhr im Festsaal Fürstenhaus (Akt IV: 1989 – heute). 

Nähere Informationen: www.hfm-weimar.de/150 

[02.02.2022]