Prof. Dr. Christoph Stölzl (links) und Wolfgang Tiefensee gratulieren der neuen HfM-Präsidentin Prof. Anne-Kathrin Lindig | Foto: Thomas Müller

Feierliche Investitur: Prof. Anne-Kathrin Lindig erhielt am 24. Juni die Ernennungsurkunde als Präsidentin der Hochschule

Mit Symbolcharakter: Feierliche Investitur von Prof. Anne-Kathrin Lindig als Präsidentin am 150. Geburtstag der Hochschule

Unter stehenden Ovationen ist am vergangenen Freitag, 24. Juni, Prof. Anne-Kathrin Lindig in ihr Amt als neue Präsidentin der HfM Weimar eingeführt worden. Prof. Dr. Christoph Stölzl, der die HfM in den vergangenen zwölf Jahren erfolgreich geleitet hat, übergab ihr die Amtskette mit den Worten: „Besser hätte es die Hochschule nicht treffen können!“ Die Violinistin Anne-Kathrin Lindig ist damit die erste Frau, die der Hochschule in unserer 150-jährigen Geschichte vorsteht.

Gleich zu Beginn ihrer Ansprache betonte sie, dass die Studierenden im Zentrum ihrer Arbeit stehen werden. Sie wolle zudem „Ermöglicherin“ sein und Ideen für gute Lehre unterstützen, damit die HfM ihren Status als eine der besten Musikhochschulen bewahren könne.

Doch nicht nur mit Worten erklärte die neue Präsidentin ihr Amtsverständnis. Mit verschiedenen ihrer Kollegen trug Prof. Anne-Kathrin Lindig das Klarinettenquintett A-Dur von Mozart sowie Schumanns Klavierquintett Es-Dur vor und unterstrich so auch musikalisch ihr Anliegen. „Der Kammermusik gehört nicht nur meine Liebe, sondern sie ist auch eine Grundvoraussetzung für kultiviertes Spiel.“

Thüringens Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee nahm die feierliche Amtseinführung vor und dankte zugleich dem scheidenen Präsidenten Prof. Dr. Christoph Stölzl, dass er die HfM "mit heißem Herzen, kluger, versöhnlicher Rede und mit konkretem Tun und Haltung" geführt habe.