Globale Vernetzung

Internationale Hochschulkooperationen

Bestehende Kooperationen mit ausländischen Partnern werden anlässlich der verpflichtenden Digitalisierung von ERASMUS-Verträgen geprüft, indem sie einer Stärke-Schwäche- sowie Nutzen-Kosten-Analyse unterzogen werden. An folgenden Kriterien und Zielvorstellungen orientieren wir uns für die institutionelle Förderung einer internationalen Partnerschaft:

Kriterien und Zielvorstellungen

  • → Verknüpfung der drei Säulen Lehre – Praxis – Forschung, z.B. durch Einbindung von Auslandsaktivitäten in die Lehre, Verankerung von Mobilitätsfenstern im Curriculum, Anerkennung (auch ideelle) von im Ausland erbrachten Leistungen,
  • → Wechselseitigkeit des Austauschs durch prinzipiell gleichrangige Teilnehmendenzahlen,
  • → gesicherte und nachhaltige Finanzierung
  • → Interdisziplinarität des Projekts,
  • → Plan zur Verankerung und Bekanntmachung des Projekts in der Hochschule,
  • → zielführende Kompatibilität der Projektpartner auf den geplanten Kooperationsebenen,
  • → soziale Relevanz (z.B. durch Ausrichtung des Projekts an SDGs, konzeptionelle Breitenwirkung).

Projekte, die die genannten Kriterien mehrheitlich erfüllen, werden gezielt ausgebaut und gepflegt. Das International Office berät Mitglieder der HfM in inhaltlich-konzeptionellen Belangen genauso wie zu vertragsrechtlichen und finanziellen Themen. Verbreitung und Evaluation der Projekte werden von der Öffentlichkeitsarbeit sowie der Stabsstelle für Lehre und Qualitätsentwicklung (LQE) unterstützt.

Maßnahmen zur Unterstützung des Lehrendenaustauschs – Impulse für Innovation in Lehre, Praxis und Forschung

  • organisatorische Unterstützung der Institute bei Aufenthalten von Gastlehrenden,
  • gezielte Einladung von Gastlehrenden für Formate wie Meisterkurse, Vorträge, Sommerschulen, Workshops, Panel Discussions, etc., 
  • Entwicklung von Aufenthaltsprogrammen für Gastprofessor*innen und/oder Gastkünstler*innen, z.B. Artist in residence.

Bereitstellung von Mobilitätsstipendien zur Unterstützung von Austauschaktivitäten im Ausland

Die wichtigsten Drittmittelprogramme für die Mobilität an der HfM Weimar sind weiterhin ERASMUS+ und PROMOS. Durch zusätzliche Fördermöglichkeiten in der neuen ERASMUS-Programmgeneration 2021-27 werden im Bereich Mobilität folgende Maßnahmen angestrebt: 

Angestrebte Maßnahmen

  • → Unterstützung digital gestützter Lehre durch engere Verzahnung des International Office mit der Steuerungsgruppe Digitalisierung (Verknüpfung mit Aktivitäten im Netzwerk Musikhochschulen 4.0 sowie im eTeach-Netzwerk der Thüringer Hochschulen),
  • → Bewerbung der ERASMUS+ Blended Intensive Programmes und gezielte Partnersuche auf EU-Ebene, um hybride Projekte durchzuführen.

Die Vergabe von Mobilitätsstipendien wird inklusiver gestaltet. Durch neue soziale Top-Ups im ERASMUS-Programm werden Rahmenbedingungen für die Förderung von solchen Gruppen geschaffen, die in der Regel weniger mobil sind. Um diese Gruppen transparent und fair fördern zu können, werden die Prozesse rund um Ausschreibung und Beantragung von Mobilitätsstipendien angepasst:

Angepasste Prozesse

  • → aktive Werbung für Zuschläge für grünes Reisen, Studierende mit Kind(ern), Erstakademiker*innen, etc.
  • → ab 2024 Vereinheitlichung der Antragsprozesse für die Stipendienprogramme des International Office. Es wird die Koordinierung mit anderen Stipendiengeber*innen an der HfM (z.B. Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar, Studierendenrat) angestrebt, um die Förderquoten zu optimieren. 

Es werden gezielte Formate entwickelt, in denen Teilnehmende an Mobilitätsprogrammen ihre Erfahrungen als Multiplikator*innen teilen, sowohl bei Veranstaltungen als auch über die eigenen Social Media-Konten des International Office. Diese Kommunikationskanäle werden ausgebaut und sukzessive professionalisiert. 

Ausbau von Netzwerken mit themenbezogenen Partnern

Unsere Bereitschaft zur internationalen Zusammenarbeit wird durch unsere Mitgliedschaft in in- und ausländischen Berufsverbänden und Netzwerken bezeugt. Dabei stehen künftig Kooperationen mit solchen Organisationen im Fokus, deren Arbeit sich auf den Bereich Organisationsentwicklung konzentriert, etwa durch Internationalisierung und Digitalisierung, Diversität, Berufsqualifizierung und Fundraising (projektbezogene Drittmittelakquise). In der Laufzeit dieser Strategie stehen insbesondere folgende Netzwerke im Zentrum:

  • Association Européene des Conservatoires, Académies de Musique et Musikhochschulen (AEC),
  • DAAD, insbesondere Cluster der Kunst- und Musikhochschulen,
  • Netzwerk Musikhochschulen 4.0,
  • eTeach Netzwerk Thüringen.


Die Beteiligung von Hochschulmitgliedern an Netzwerkaktivitäten wird ausdrücklich befürwortet und aktiv angeregt. So werden insbesondere Projektplattformen des AEC stärker beworben und die Beteiligung von Studierenden, Lehrenden und Beschäftigten in Technik und Verwaltung nach Möglichkeit mit Mobilitätsstipendien gefördert. 
 

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