Foto: Maik Schuck

Komponistinnen im Fokus

Matinee im Festsaal Fürstenhaus zu Franz Liszts Geburtstag mit Festvortrag und viel Musik

Im alljährlichen Sonderkonzert zu Ehren des Jubilars Franz Liszt stehen dieses Mal „Komponistinnen um und nach Liszt“ im Fokus. Bei der Matinee an Liszts 212. Geburtstag am Sonntag, 22. Oktober um 11:00 Uhr im Festsaal Fürstenhaus erklingen so unter anderem Werke von Marie Jaëll und Grazyna Bacewicz.

Den Festvortrag hält Musikwissenschaftsprofessorin Dr. Nina Noeske. Der Eintritt ist frei. Die Matinee an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar findet im Rahmen der 41. Weimarer Liszt-Tage (20.-22. Oktober) in Kooperation mit der Deutschen Liszt-Gesellschaft statt.

Auf dem Programm steht zunächst Grazyna Bacewiczs Quartett für vier Violinen aus dem Jahr 1949. Es spielen Marie Mrosek, Ruth Weidner, Marit Gernert und Marie-Luise Lange, alles Schülerinnen des Musikgymnasiums Schloss Belvedere als Hochbegabtenzentrum der Weimarer Musikhochschule. 

Nach dem Festvortrag von Prof. Dr. Nina Noeske folgen dann die Werke „Sphinx“ sowie „Promenade marinale“ der Liszt-Schülerin Marie Jaëll, interpretiert von Veronika Voloshyna am Konzertflügel. Im Anschluss wird der bisherige Hochschulrat der Weimarer Musikhochschule verabschiedet – und der neue Hochschulrat von Präsidentin Prof. Anne-Kathrin Lindig begrüßt.

Den musikalischen Schlusspunkt der Matinee gestaltet Pianist Mikhail Kambarov, der Liszt-Bearbeitungen der Schubert-Lieder „Gretchen am Spinnrad“ und „Auf dem Wasser zu singen“ vorträgt. 

Bereits am Vorabend laden die 41. Weimarer Liszt-Tage zu einem weiteren Konzert ein: Bei einem Vortragskonzert zu Liszts Geburtstag am Samstag, 21. Oktober um 19:30 Uhr im Saal Am Palais ist der Harmonium- und Celesta-Interpret Lars David Kellner zu Gast. Zur Seite steht ihm Susanne Sperrhake (Rezitation).

Es erklingen Werke u.a. von Franz Liszt, Max Reger und Sergei Rachmaninow. Das Harmonium als ganz spezifisches Instrument spielt heutzutage eher eine Nebenrolle. Der Pianist Lars David Kellner stellt es – wie er durch CD-Veröffentlichungen bereits unter Beweis gestellt hat – wieder in den Mittelpunkt. Der Eintritt ist auch hier frei. 

[17.10.2023]