Foto: Maik Schuck

Märchenerzählungen: Die Tage der Kammermusik an der Weimarer Musikhochschule werden mit sechs Konzerten fortgesetzt

Musikalisches Kaleidoskop: Studierende spielen Schätze der Kammermusikliteratur von Brahms bis Piazzolla

Insgesamt gab und gibt es 58 Werke in elf Konzerten: Die Tage der Kammermusik an der HfM Weimar finden noch bis zum 12. Juli 2018 ihre Fortsetzung. Unter dem Motto „Schätze der Kammermusik“ erklingt am Samstag, 7. Juli um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus das Klavierquintett von Robert Schumann, „ein Stern der Kammermusik schlechthin“, wie die künstlerische Leiterin Prof. Larissa Kondratjewa betont.

Außerdem stehen beide Suiten für zwei Klaviere von Sergej Rachmaninow auf dem Programm, deren Sätze in der ersten Suite mit Gedichten bedeutender romantischer Poeten überschrieben sind. Zu erleben sind zudem die originellen Trios von Aram Khatchaturjan für Klarinette, Violine und Klavier und von Eric Ewazen für Violine, Trompete und Klavier.

Ein inhaltlich bedeutsamer Abend erwartet das Publikum mit dem „Universum der Kammermusik“ auch am Montag, 9. Juli um 19:30 Uhr im Saal Am Palais. Das Konzert wird von den Quartetten für Oboe und Streichtrio von Wolfgang Amadeus Mozart und Benjamin Britten dominiert. „Dazwischen erklingen zwei Violinsonaten Ludwig van Beethovens sowie das sehnsüchtige, tiefsinnige Horntrio von Johannes Brahms – alles zusammen wahrhaftige Höhepunkte der Kammermusikliteratur“, so Larissa Kondratjewa.

Das Konzert am Dienstag, 10. Juli um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus trägt das Motto „Märchenerzählungen“, vor allem inspiriert vom gleichnamigen Trio op. 132 von Robert Schumann für Klarinette, Viola und Klavier. „Aber auch in den Haydn-Variationen von Brahms und der anmutigen Debussy-Sonate für Flöte, Viola und Harfe hört man die Ferne der Märchenwelt, die einen, um mit Debussy zu sprechen, zugleich weinen und lachen lässt“, erklärt Prof. Kondratjewa.

In den weiteren drei Konzerten wird das Publikum mit bunten Programmen in abwechslungsreicher Besetzung und aus unterschiedlichen Epochen verwöhnt. So beginnt das „Kammermosaik III“ am Sonntag, 8. Juli um 19:30 Uhr im Saal Am Palais mit Werken Johann Sebastian Bachs in einem Arrangement für zwei Gitarren, und entwickelt sich zu farbigsten Besetzungen mit der beliebten Musik von Astor Piazzolla.

Die beiden letzten Konzerte am 11.7. und 12.7. finden jeweils um 16:00 Uhr im Forum Seebach statt. Dort präsentieren die Studierenden eine abwechslungsreiche Leistungsschau als „Musikalisches Kaleidoskop“ sowie auch als einen Querschnitt durch die Kammermusik der Klassik und Romantik.

Die weiteren Tage der Kammermusik im Überblick

Samstag, 7.7.2018, 19:30 Uhr, Festsaal Fürstenhaus
Schätze der Kammermusik
Werke von R. Schumann, S. Rachmaninow, A. Khatchaturian

Sonntag, 8.7.2018, 19:30 Uhr, Saal Am Palais
Kammermosaik III
Von J. S. Bach bis A. Piazzolla

Montag, 9.7. 2018, 19:30 Uhr, Saal Am Palais
Universum der Kammermusik
Oboenquartette, Horntrio, Violinsonaten

Dienstag, 10.7.2018, 19:30 Uhr, Festsaal Fürstenhaus
Märchenerzählungen
Werke von R. Schumann, C. Debussy, G. Holst u.a.

Mittwoch, 11.7.2018, 16:00 Uhr, Forum Seebach
Musikalisches Kaleidoskop
Werke von J. N. Hummel, M. Moszkowski, M. Bruch, J. Francaix

Donnerstag, 12.7.2018, 16:00 Uhr, Forum Seebach
Musik aus Klassik und Romantik
Sonaten und Klaviertrios von J. Haydn, W. A. Mozart, J. Brahms u.a.

05.07.2018