Der Weimarer Schulmusikstudent Wolfgang Geiger gewann 2014 den Schupra-Wettbewerb | Foto: Matthias Eimer

Kabarettistische Meisterleistungen: Drei Fragen an Prof. Gero Schmidt-Oberländer, den Leiter des 14. „Schupra“-Wettbewerbs

Als "weltweit einmaliges Festival mit spontanen Kostbarkeiten" wartet der "Schupra"-Wettbewerb in den kommenden Tagen auf

„Live“ heißt das Programm, mit dem der Songwriter und Kabarettist Michael Krebs den 14. Bundeswettbewerb Schulpraktisches Klavierspiel GROTRIAN-STEINWEG am Donnerstag, 26. April um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus der HfM Weimar eröffnet. Eintrittskarten zu 15 Euro, ermäßigt 10 Euro, sind über die Tourist-Information Weimar sowie an der Abendkasse erhältlich. Neben den täglichen Wertungsrunden kann auch das Preisträgerkonzert am Sonntag, 29. April um 10:00 Uhr (Achtung: eine Stunde vorverlegt) im Saal Am Palais bei freiem Eintritt besucht werden. Wettbewerbsleiter Prof. Gero Schmidt-Oberländer beantwortet drei Fragen:  

Herr Prof. Schmidt-Oberländer, welche Schlüsse ziehen Sie aus der Rekordzahl an Anmeldungen für den „Schupra“-Wettbewerb?
Das Fach Schulpraktisches Klavierspiel ist an den Hochschulen endgültig angekommen und etabliert! Und der Name Weimar ist in diesem Zusammenhang ein echter Magnet. Inzwischen lehren ja bereits einige ehemalige Preisträger an verschiedenen Hochschulen, und ich kann mir vorstellen, dass sie kräftig für den Wettbewerb Werbung machen. Ich bin auf jeden Fall sehr froh, dass dieses weltweit einmalige Festival so große und weiterhin wachsende Beachtung findet!

Wie hat sich das Fach „Schupra“ in den letzten 20 Jahren an den deutschen Musikhochschulen entwickelt?
Vor 20 Jahren war das Fach nur an etwa fünf Hochschulen – darunter Weimar – wirklich präsent und als Pflicht im Studienprogramm über das Feigenblattniveau hinaus verankert. Heute kann man sagen, dass es sich zum zentralen künstlerisch-pädagogischen Fach entwickelt hat, und daran ist der Wettbewerb nicht ganz unschuldig.

Auf welche musikalischen Leistungen darf sich das Publikum freuen?
Das Eröffnungskonzert ist diesmal etwas ganz Besonderes: Michael Krebs erhielt vor 20 Jahren für seinen „Aldi-Song“ einen Sonderpreis, das war für ihn der wichtige Impuls zum Start seiner künstlerischen Karriere. Heute kehrt er quasi zum Bühnenjubiläum zurück, mit Musikkabarett vom Feinsten...

Die Wertungsrunden, insbesondere die erste mit Liedern und Songs sowie die dritte mit den Improvisationen, sind geprägt von spontanen Kostbarkeiten, kabarettistischen Meisterleistungen und musikantischen Höhepunkten. Das Beste aus diesen spannenden Runden wird dann noch einmal beim Preisträgerkonzert am Sonntag um 10:00 Uhr im Saal Am Palais zu hören sein.

Vielen Dank für das Gespräch.
Die Fragen stellte Jan Kreyßig


Nähere Informationen: www.schupra-wettbewerb.de

25.04.2018