Kammerchor der HfM | Foto: Maik Schuck

Kooperation zweier Kammerchöre: Bachs Matthäus-Passion kommt in Köln, Artern und Weimar zur Aufführung

Bachs Matthäus-Passion am 23. März in der Herz-Jesu-Kirche: Kammerchöre aus Weimar und Köln kooperieren

Nach fast zehnjähriger Pause wird die Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach erstmals wieder im Kontext der Weimarer Musikhochschule in Gänze dargeboten. Die oratorische Passion zur Leidensgeschichte Jesu Christi kommt als Kooperationsprojekt des Kammerchores der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und des Jungen Kammerchores Köln zweimal in Thüringen und einmal in Nordrhein-Westfalen zur Aufführung.

Erstmals erklingt die Matthäus-Passion BWV 244 am Donnerstag, 22. März um 18:00 Uhr in der Stadtkirche Artern. Es folgt eine Aufführung am Freitag, 23. März um 18:00 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche in Weimar, bevor die beiden Chöre zum Abschluss am Sonntag, 25. März um 16:00 Uhr in der Kirche St. Mariä in Köln singen. Der Eintritt ist jeweils frei.

Organisiert und musikalisch geleitet wird das von Prof. Jürgen Puschbeck betreute Projekt von drei Dirigierstudenten der Weimarer Hochschule: Alexander Lüken, Gründer des Jungen Kammerchores Köln, Henri Christofer Aavik, Leiter des Akademischen Orchesters der TU Ilmenau sowie Valentin Egel, Gewinner des Dirigierwettbewerbs der Mitteldeutschen Musikhochschulen beim MDR Sinfonieorchester. Die Studenten leiten je eines der drei Konzerte.

Als Solistinnen und Solisten wirken Maia Andrews (Sopran), Maria Grazia Insam (Alt), Ronan Caillet (Evangelist und Arien), Frieder Flesch (Jesus-Worte) und Lars Conrad (Bass) mit. Sie sind erfolgreiche Gesangsstudierende der Musikhochschulen in Leipzig, Freiburg i.Br. und Weimar.

Der Kammerchor der Weimarer Musikhochschule und der Junge Kammerchor Köln werden von einem Orchester mit Studierenden der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar begleitet. Dirigent Valentin Egel spricht von einem „Gipfelwerk abendländischer Kultur“. Die drei Konzerte „sollen der großen Zahl an beteiligten Musikerinnen und Musikern die Möglichkeit geben, wertvolle und tiefe Erfahrungen mit diesem Werk zu sammeln und zugleich ein breites Publikum erreichen“, so Egel.

16.03.2018