Probe des Universitätenchors im Saal Am Palais | Foto: Ina Schwanse

Hochschulchor wird UniversitätenChor Weimar: Erste Konzerte des neuen Ensembles mit Werken von Britten bis Widor

Premiere im Saal Am Palais: Neuer UniversitätenChor debütiert am 2. und 3. Februar mit Chor- und Orgelprogramm

Vom Gemischten Chor der Großherzoglichen Musikschule Ende des 19. Jahrhunderts bis heute hat der Hochschulchor der Weimarer Musikhochschule eine wechselvolle Geschichte erlebt. Nun wird erneut ein neues Kapitel aufgeschlagen: Zum Wintersemester 2017/18 wurde er in „UniversitätenChor Weimar“ umbenannt – und steht künftig als gemischtes Ensemble aus Studierenden der Hochschule für Musik FRANZ LISZT und der Bauhaus-Universität Weimar auf der Bühne. Wie das klingt, kann man erstmals am Freitag, 2. Februar und Samstag, 3. Februar jeweils um 20:00 Uhr bei freiem Eintritt im Saal Am Palais erleben.

Unter dem Titel „In glory everlasting“ hat die neue Weimarer Chorleitungsprofessorin Kerstin Behnke ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Dabei wurde mit Prof. Michael Kapsner und den Kirchenmusikern seiner Orgelklasse zusammengearbeitet. So sind an beiden Abenden jeweils Chor- und Orgelwerke von Britten, Elgar, Widor, Stanford und Reger zu hören, darunter „A Hymn of St. Columba“ von Benjamin Britten, die Orgelsinfonie Nr. 6 von Charles-Marie Widor und „Great is the Lord“ von Edward Elgar.

Die Chorleitung übernehmen verschiedene Studierende. Prof. Kapsner greift auch selbst in die Tasten der Saalorgel und wird zudem zweimal improvisieren. Moderiert werden die Konzerte von Anissa Albrecht und Karima Albrecht.

Der neue UniversitätenChor Weimar wird künftig wechselweise von Prof. Kerstin Behnke und Prof. Juan Garcia geleitet, die am Institut für Kirchenmusik und Musikpädagogik der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar das Fach Chor- und Ensembleleitung mit den Schwerpunkten klassische Musik und Pop/Jazz vertreten. Unter ihrer Betreuung erarbeiten Studierende der Musikhochschule ein breites Spektrum an Chormusik verschiedener Stilrichtungen. Je nach Turnus liegt der Fokus im Semester entweder auf „Klassik“ oder „Pop/Jazz“.

Der Chor soll mit den verschiedenen Studiengängen der Musikhochschule und der Bauhaus-Universität fächerübergreifend kooperieren und so neue Wege in der Konzertgestaltung gehen. Dies bietet einerseits den Studierenden aller Fachrichtungen die Möglichkeit, künstlerisch vielfältige Erfahrungen zu sammeln und verspricht auf der anderen Seite abwechslungsreiche und ungewöhnliche Konzertformate.

24.01.2018