Diana Lizura im Festsaal Fürstenhaus | Foto: Maik Schuck

Historischer Stil

Diana Lizura gewann einen 1. Preis beim Künstlerischen Wettbewerb der Gesellschaft für Musiktheorie

Einen schönen Erfolg verbuchte Diana Lizura, Masterstudentin im Fach Musiktheorie in den Klassen von Marcus Aydintan und Prof. Jörn Arnecke: Sie gewann beim 12. Künstlerischen Wettbewerb der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH) in der Kategorie "Historischer Stil" einen 1. Preis. Die Aufgabenstellung des Wettbewerbs war, ein Fragment aus dem 19. oder 20. Jahrhundert zu vollenden.

In ihrem Stück "Damit man nie zurück könnte" für Violoncello und Klavier hat Diana Lizura ein Fragment des tschechischen Komponisten Leoš Janáček als Vorlage genommen. Das Werk wurde am 22. September auf dem Jahreskongress der GMTH in Freiburg von Mitgliedern des Ensembles Aventure uraufgeführt. "Ich freue mich über den Preis, weil er eine besondere Anerkennung meiner Leistungen zeigt", sagt Diana Lizura. "Es war für mich eine große Ehre, die Uraufführung meines Stücks im Rahmen des GMTH-Kongresses live zu erleben."

Ihr Hauptfachlehrer Marcus Aydintan ergänzt: "Diana Lizura hat sich gründlich mit Werken Janáčeks auseinandergesetzt, die Tonsprache des Komponisten gewissenhaft studiert und dadurch eine stilgebundene Komposition geschaffen, die die Wettbewerbsjury überzeugen konnte. Dieser Preis ist ein sehr schöner und wichtiger Erfolg - für Diana Lizura und für die Weimarer Musiktheorie."

Diana Lizura, geboren 1997 in Tomsk, begann ihren Werdegang als Musikerin an der fachdisziplinären Musikschule in Nowosibirsk. 2016 setzte sie ihr Studium als Pianistin an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar fort. Seit 2021 studiert sie im Master Musiktheorie bei Prof. Jörn Arnecke und Marcus Aydintan in Weimar. Im Wintersemester 2022/23 studierte sie bei Prof. Dr. Juliane Brandes an der Universität Mozarteum Salzburg.

Ihr Interesse gilt sowohl dem pädagogischen, als auch dem künstlerischen Bereich. Neben dem Studium ist sie als Lehrkraft für Klavier an der Musikschule „J.S. Bach“ Eisenach beschäftigt. Außerdem war sie mehrmals als Dozentin bei dem Vorbereitungskurs für Musiktheorie und Gehörbildung tätig. Diana tritt regelmäßig bei Konzerten als Komponistin und Interpretin auf. Zu ihrem Forschungsinteresse gehört die osteuropäische Musik, insbesondere slawische und russische Komponist*innen. 

[08.11.2023]