Foto: Maik Schuck

Musik und Erinnerungen

Gedenkfeier für Altpräsident Prof. Dr. Christoph Stölzl im Weimarer Schießhaus

Die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar verabschiedet sich von ihrem hoch geschätzten Altpräsidenten: Im Weimarer Schießhaus gibt es am Samstag, 22. April um 14:00 Uhr eine Gedenkfeier für den im Januar 2023 unerwartet verstorbenen Prof. Dr. Christoph Stölzl, der die Hochschule zwölf Jahre lang geleitet hatte.

Im Programm wechseln sich kurze Reden und Erinnerungen von Gästen und Weggefährt*innen mit viel Musik ab. Es gibt bei freiem Eintritt nur noch wenige Restplätze, eine vorherige Anmeldung unter reservierung(at)hfm-weimar.de ist erforderlich. 

Zu Wort kommen neben Hochschulpräsidentin Prof. Anne-Kathrin Lindig unter anderem der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow, die Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar, Ulrike Lorenz, der Hochschulratsvorsitzende Arnulf Melzer sowie auch Professoren und eine Studentin. Die Musikauswahl geht zum Teil auf eine Liste von Lieblingsstücken Christoph Stölzls zurück, die der Hochschule vorlag.

Der erste Teil ist ganz klassisch: Nach einem Trompetenquartett von Giovanni Gabrieli bringt der Kammerchor Franz Liszts „Kirchensegen“ sowie „Nun ruhen alle Wälder“ in einer Bearbeitung von Johann Sebastian Bach zu Gehör. Solistisch ist der Pianist und Hochschulprofessor Jascha Nemtsov u.a. mit Gustav Lewins „Caprice“ zu erleben, im Duo spielen die Professorinnen Anna Garzuly-Wahlgren (Flöte) und Claudia Buder (Akkordeon) einen Tango von Astor Piazzolla – und Mezzosopranistin Luzia Ernst singt Robert Schumanns „Widmung“, am Klavier begleitet von Prof. Thomas Steinhöfel.

In der zweiten Hälfte der Veranstaltung erklingt leichtere Muse, darunter der Song „The brightest of all lights“, den die Vokalensembles „Katze im Sack“ und „ensemble:“ gemeinsam darbieten. Ein Quartett mit Gesang, Akkordeon und Gitarre widmet sich der Musik der Comedian Harmonists und Django Reinhardts, bevor die Gedenkfeier mit der „New Orleans Band“ an Christoph Stölzls Liebe zu Gitarre und Banjo erinnert.  

[17.04.2023]