Prof. Myriam Eichberger | Foto: Guido Werner

Auf nach Venedig

Konzertreise führt Studierende und Lehrende des Instituts für Alte Musik nach Italien

Unter dem Motto „Italia mia“ unternimmt das Institut für Alte Musik der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar eine einwöchige Exkursion nach Italien. Die Studierenden und Lehrenden laden im Zeitraum von Samstag, 25. Februar bis Samstag, 4. März in Venedig zu insgesamt fünf Konzerten ein.

Im Mittelpunkt der historisch informierten Darbietungen steht die venezianische Musik aus der Zeit Tizians, eines Meisters der venezianischen Malerei des 16. Jahrhunderts. 

Venedig war damals bereits eines der größten Musikzentren Europas. Die akustische Zeitreise entführt das Publikum in die Zeit von Tizian, Bellini, Tintoretto und Veronese. Es erklingen selten gehörte, originale Klänge aus einer auch in der Musik großen Epoche Venedigs, deren verführerische Klangsinnlichkeit und elegante Virtuosität zum Vorbild in Europa wurde.

In authentischen Räumen tritt u.a. das Blockflöten-Consort der Weimarer Musikhochschule auf, dessen Mitglieder auf Kopien von venezianischen Instrumenten von der Sopran-Blockflöte bis zum Sub-Bass spielen. Hinzu kommen Darbietungen auf barocken Streichinstrumenten und dem Cembalo, ergänzt um Gesang.

Die Konzerte finden in der „Chiesa di San Rocco“, dem „Palazzo Grimani“, dem „Conservatorio Benedetto Marcello“ sowie in der „Chiesa Evangelica Luterana“ und der „Chiesa del Ospedaletto“ statt. 

„Wir lieben Venedig und seine Musik und wollen das Publikum mit originalen venezianischen Klängen direkt vor Ort berühren“, erklärt Blockflöten-Professorin Myriam Eichberger die Motivation für die kleine Tournee in der vorlesungsfreien Zeit. „Die opulente Klangsinnlichkeit der Renaissance, die wegweisende ‚Neue Musik‘ des Barock und Vivaldis brillante Delikatesse sind in diesem Programm vereint.“

Die Konzertreise findet in Kooperation mit dem „Deutschen Studienzentrum in Venedig“ statt. 

[22.02.2023]