Symbolbild mit Fragmenten alter Notenblätter aus dem Hochschularchiv
Foto: Hochschularchiv | Thüringisches Landesmusikarchiv

Spannende Hörspuren

Präsentation historischer Tondokumente und weiterkomponierter Liszt-Fragmente am Vorabend von Franz Liszts 211. Geburtstag

Auf höchst spannende Entdeckungsreisen in Vergangenheit und Zukunft schickt die Weimarer Musikhochschule ihr Publikum: Im Rahmen der Festtage zum 150. Hochschulgeburtstag wird am Freitagabend, 21. Oktober um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus zu „Tondokumente – Liszt-Fragmente“ eingeladen.

So kann man in diesen „Hörspuren in die jüngere Geschichte der Hochschule“ im Originalton dem legendären Direktor Bruno Hinze-Reinhold am Klavier lauschen, akustisch der Namensgebung der Hochschule im Jahre 1956 beiwohnen oder das 100. Hochschuljubiläum im Jahre 1972 miterleben. 

Enthüllt und präsentiert werden die historischen Tondokumente auf der Website der Hochschule: Hier ist eine umfangreiche Dokumentation der Forschungsarbeit entstanden. Zu hören, zu lesen oder zu sehen sind künftig Musikalien, Bilder, Ansprachen und biographische Kommentare etc., durch welche die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar im Wirken namhafter Komponisten und Interpreten in Verbindung mit Chor und Orchester eine ungebrochene und entwicklungsfähige Kontinuität von hoher künstlerischer Qualität bekunden kann.

Im zweiten Teil der Veranstaltung erklingen Liszt-Fragmente, weiterkomponiert von Musiktheoriestudierenden und interpretiert von Klavierstudierenden. Denn zur Liszt-Werkausgabe gehören auch Fragmente für Klavier – kurze Entwürfe, die Liszt selbst nicht weiter bearbeitet hat.

Für Hauptfach-Studierende im Master Musiktheorie ergab sich daraus die reizvolle Aufgabe, im Vergleich mit anderen Klavierwerken Liszts Fortsetzungen zu entwerfen. Unter Anleitung von Marcus Aydintan und Prof. Jörn Arnecke schrieben die Studierenden Diana Lizura, Johanna Richter, Philipp Schmidt und Elias Wöllner auf diese Weise Klavierstücke im Stil von Franz Liszt

Das Konzert stellt verschiedene Weiterführungen zu denselben Liszt-Fragmenten gegenüber: Die „Hörspuren“ führen also aus demselben Ursprung in unterschiedliche Richtungen. 

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei!

[18.10.2022]