Preise in Rotterdam, Monte-Carlo und weitere Erfolge: Gute Neuigkeiten aus der „Weimarer Dirigentenschmiede“
Henri Christofer Aavik gewann den 2. Preis beim "5. Evgeni Svetlanov International Conducting Competition" in Monaco
Gleich zwei Studenten der „Weimarer Dirigentenschmiede“ waren bei internationalen Wettbewerben erfolgreich. Am Pfingstsonntag sicherte sich Masterstudent Henri Christofer Aavik aus Estland den 2. Preis beim „5. Evgeni Svetlanov International Conducting Competition“ in Monte-Carlo (Monaco) – bei Nichtvergabe des 1. Preises.
Er dirigierte im Finale das Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo mit unter anderem Igor Stravinskys „Feuervogel“-Suite. Aavik setzte sich damit in drei Wertungsrunden gegen 17 eingeladene Mitbewerber*innen durch, die u.a. aus den USA, Venezuela, Japan oder Taiwan zum Dirigierwettbewerb in Monaco (2.-5. Juni) angereist waren.
Zwei Tage zuvor reüssierte ein weiterer Student der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar aus der Dirigierklasse von Prof. Nicolás Pasquet und Prof. Ekhart Wycik: Masterstudent Martijn Dendievel gewann den „Proms Round Award“ beim „1. International Conducting Competition“ in Rotterdam (Niederlande).
Die Besonderheit dieses Wettbewerbs (26. Mai bis 3. Juni) war es, dass er in fünf verschiedenen Kategorien mit jeweils unterschiedlichen Orchestern und Jurymitgliedern durchgeführt wurde. In der letzten Runde standen die Finalist*innen dann alle am Pult des Rotterdam Philharmonic Orchestra, u.a. mit Werken von Tschaikowsky, Mahler und Schostakowitsch.
„Wir gratulieren beiden Preisträgern sehr herzlich“, freute sich ihr Hauptfachprofessor Nicolás Pasquet mit seinen Schützlingen, und hatte gleich noch weitere gute Neuigkeiten aus der Dirigierklasse zu verkünden: Alumnus Harry Ogg und Student Vitali Alekseenok werden ab der Saison 2022/23 als Kapellmeister an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf engagiert.
Damit werden sie die Nachfolger der Weimarer Dirigierabsolventin Marie Jacquot, die als Chefdirigentin an die königliche Oper nach Kopenhagen wechselt. „Wir sind mächtig stolz auf unsere Studierenden und Alumni“, sagt Nicolás Pasquet.
[07.06.2022]