Frederik Köster | Foto: Kevin Grützner

„Song for my mother“: Trompeter und Komponist Frederik Köster zu Gast beim Jazzorchester der Weimarer Musikhochschule

Workshop und Konzert am 9. Mai: Ausnahmetrompeter und Komponist Frederik Köster arbeitet mit dem HfM Jazz Orchestra

Für einen intensiven Workshop gastiert der Ausnahmetrompeter und Komponist Frederik Köster beim Jazzorchester der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar. Das öffentliche Konzert „HfM Jazz Orchestra featuring Frederik Köster“ am Montag, 9. Mai um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus bildet den Abschluss einer viertägigen Frühjahrsarbeitsphase mit dem zweifachen ECHO- und WDR-Jazzpreisträger. Der Eintritt zum Konzert ist frei, die Platzzahl ist begrenzt. 

Fredrik Köster zählt zu den wichtigsten Protagonisten der deutschen und europäischen Jazzszene. Zusammen mit dem HfM Jazz Orchestra präsentiert er einen Querschnitt seiner Arbeiten für Jazzorchester, die unter anderem von der NDR Bigband, WDR Bigband und HR Bigband aufgeführt wurden.

Zu hören sein werden Titel wie „Tatortreiniger“, „200 Turkeys“, „Song for my mother“, „Road Trip“ und – als eine Bruce-Springsteen-Bearbeitung – „Streets of Philadelphia“. Die Leitung des Konzerts übernehmen Frederik Köster und Jörn Marcussen-Wulff

Frederik Köster, geboren 1977, studierte in Detmold Schulmusik und in Köln Jazz-Trompete und Jazz-Komposition/Arrangement. Seit 2007 ist er Professor für Jazz-Trompete am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück. Der Kölner Trompeter spielte bereits u.a. mit Phil Woods, Albert Mangelsdorff, Ack van Rooyen, Biréli Lagrene, Randy Brecker, Nils Wogram, Nils Landgren, Jiggs Whigham, Rick Margitza, Johannes Enders, Paul Heller, Michael Wollny, Florian Weber, WDR Big Band, HR Big Band, NDR Big Band sowie Peter Herbolzheimer’s Rhythm Combination & Brass. 

Köster erhielt 2006 beim „Jazz Hoeilaart International Contest“ in Belgien den Preis für den besten Solisten. Das Frederik Köster Quartett gewann 2009 den Neuen Deutschen Jazzpreis in Mannheim, der Preis für den besten Solisten ging hier ebenfalls an Frederik Köster.

Im Jahr 2010 erhielt Köster für sein Album „Zeichen der Zeit” den ECHO JAZZ. Hinzu kam im selben Jahr der WDR Jazzpreis in der Kategorie „Improvisation“, 2013 dann der Westfalen Jazzpreis. 2017 erhielt Köster für sein Album „Canada” den ECHO JAZZ in der Kategorie „Instrumentalist des Jahres“.

Unter eigenem Namen veröffentlichte Frederik Köster bisher neun Alben, spielte mit seinen Bands auf namenhaften Jazz Festivals wie der Jazz Baltica, Moers Festival, Euro Jazz Festival in Mexico City oder dem North Sea Jazz Festvial in Rotterdam und tourte u.a. durch Mexiko, Nicaragua, Costa Rica, Honduras, Portugal, Malaysia, Belgien, Südafrika und Indien.

Sein aktuelles Projekt heißt „Die Verwandlung“. Mit dabei sind Sebastian Sternal (Klavier), Joscha Oetz (Kontrabass) und Jonas Burgwinkel (Schlagzeug). 2009 gründete Frederik Köster das Jazzkollektiv KLAENG.

[28.04.2022]