Can Cakmur | Foto: HIPIC

„Young Artist of the Year“: Die neue Solo-CD des Weimarer Klavierstudenten Can Çakmur wird international gefeiert

Internationale Musikmagazine, Online-Portale und Klassik-Jurys feiern die zweite Solo-CD des Weimarer Klavierstudenten Can Çakmur

Für seine neue Solo-CD wurde der Weimarer Klavierstudent Can Çakmur zum „Young Artist of the Year“ der ICMA gekürt, die jährlich den „International Classical Music Award“ vergibt. Auf der 2020 im Label BIS veröffentlichen so genannten SACD (Super Audio CD) findet sich der komplette „Schwanengesang“-Liederzyklus Franz Schuberts in der Bearbeitung von Franz Liszt.

Zusätzlich hat Çakmur, der in der Klavierklasse von Prof. Grigory Gruzman an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar studiert, noch Liszts „Quatre Valses oubliées“ für seine zweite Solo-CD aufgenommen.

Neben dem ICMA-Preis erhielt die neue CD des 23-jährigen gebürtigen Türken glänzende Kritiken in internationalen Musikmagazinen. So wurde die Einspielung kürzlich in Frankreich mit dem renommierten „Diapason d’Or“ ausgezeichnet, mit voller Punktzahl in den Fachmagazinen „Piano News“ und „Crescendo“ rezensiert und geradezu enthusiastisch im britischen „Gramophone Magazine“ besprochen.

Außerdem kürte das International Piano Magazine (Großbritannien) die SACD zur „Recording of the month“. Bereits Çakmurs 2018 bei „BIS Records“ erschienene Debüt-CD mit Werken von Haydn, Beethoven, Schubert, Bartók und Fazil Say hatte den ICMA-Preis 2019 als „Solo Recording of the Year“ gewonnen.

Die pianistischen Künste von Can Çakmur erstrecken sich auch auf die Kammermusik. So war er auf Einladung seines Kommilitonen Friedrich Thiele (Violoncello) am 4. Raderbergkonzert „Heftige Romantik“ beteiligt, dass Mitte Januar von Deutschlandfunk im Goethe-Nationalmuseum aufgezeichnet worden war.

Gemeinsam mit den Studierenden der Weimarer Musikhochschule Stefan Zientek (Violine), Nikita Geller (Violine), Neasa Ní Bhriain (Viola) und Friedrich Thiele (Violoncello) interpretiert Çakmur Duos, Trios und ein Quintett von Schubert, Brahms, Dutilleux und Rachmaninow.

Das (mit Moderation) rund 90-minütige Konzert wird am 7. Februar um 21:05 Uhr auf Deutschlandfunk ausgestrahlt. Es wird mit rund 80.000 bundesweiten Zuhörer*innen für die Ausstrahlung gerechnet.

Bereits jetzt kann es aber online unter folgendem Link angehört werden: https://www.deutschlandfunk.de/4-raderbergkonzert-2020-21-heftige-romantik.1988.de.html?dram:article_id=487702

Can Çakmur gewann 1. Preise beim 10. Hamamatsu International Piano Competition 2018 (Japan) und beim Scottish International Piano Competition 2017 (Großbritannien). Der türkische Pianist trat bereits in Konzertsälen wie der Usher Hall in Edinburgh, der Salle Cortot in Paris, dem Muziekgebouw Eindhoven, der Litauischen Philharmonie, ACT City Hamamatsu und der Fazioli Hall (Sacile) sowie in den wichtigsten Konzertsälen seines Heimatlandes auf.

Darüber hinaus gastierte er bei renommierten Festivals für klassische Musik wie dem Istanbul Music Festival 2015 und dem D-Marin International Classical Music Festival (Bodrum).

1997 in Ankara geboren, begann Çakmur seine musikalische Ausbildung bei Leyla Bekensir und Ayşe Kaptan. Im Jahr 2012 wurde er an der Schola Cantorum in Paris aufgenommen, wo er bei Marcella Crudeli studierte und 2014 sein Diplôme de virtuosité mit höchsten Auszeichnungen erhielt.

Seit 2015 studiert Can Çakmur bei Grigory Gruzman an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und arbeitet privat mit Diane Andersen in Belgien. Can Çakmur ist Stipendiat der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein.  

Nähere Infos:www.cancakmur.com