DFG HfM Weimar Voice and Singing in
Popular Music in the U.S.A. (1900–1960)


 

Martin Pfleiderer, Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar

Doo-Wop, Sh-Boom und Dooby-Doo.

Gruppengesang im Rhythm'n'Blues und Rock'n'Roll


 

Gesangsgruppen nehmen in der Geschichte der populären Musik eine wichtige Stellung ein, die allerdings gegenüber den prominenten Gesangsstars oft in den Hintergrund rückt. Am Beispiel des sogenannten Doo-Wop, der Musik von Vokaltrios, -quartetten und -quintetten in den 1950er Jahren, sollen Traditionslinien und Gestaltungsmittel des populären Gruppengesangs dargestellt und deren Bedeutung für Soul und Pop nach 1960 diskutiert werden.

 
Martin Pfleiderer ist seit 2009 Professur für Geschichte des Jazz und der populären Musik am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena. Er studierte Musikwissenschaft, Philosophie und Soziologie an der Universität Gießen und wurde dort 1998 mit einer Arbeit zur Rezeption asiatischer und afrikanischer Musik im Jazz der 1960er und 1970er Jahre promoviert. Von 1999 bis 2005 war er wissenschaftlicher Assistent für systematische Musikwissenschaft an der Universität Hamburg, wo er sich 2006 mit einer Arbeit zum Rhythmus in populärer Musik habilitierte. Seit Dezember 2011 leitet er das DFG-Forschungsprojekts „Stimme und Gesang in der populären Musik der USA (1900–1960)“.
 

last update: 20.10.2014