Preisträger 2016

1. Preis: Aris Quartett (Deutschland)

+ Sonderpreis in Höhe von 1.000 Euro für die beste Interpretation eines romantischen Werkes, gestiftet von der NEUEN LISZT STIFTUNG WEIMAR.

+ Sonderpreis in Höhe von 1.000 Euro für die beste Interpretation eines vor 1830 komponierten Werkes, gestiftet von der NEUEN LISZT STIFTUNG WEIMAR.

+ Sonderpreis in Höhe von 1.000 Euro für die beste Interpretation eines nach 1900 komponierten Werkes, gestiftet von der NEUEN LISZT STIFTUNG WEIMAR.

+ Sonderpreis in Höhe von 1.000 Euro für die beste Interpretation des Pflichtstückes (prämiertes Werk des Kompositionswettbewerbes) in der Kategorie Streichtrio, gestiftet von der Stiftung Ernest Sauter.

Das Aris Quartett wurde 2009 in Frankfurt gegründet und ist eines der gefragtesten jungen Streichquartette Deutschlands.Die Musiker im Alter von 22 bis 25 Jahren konzertieren international bei großen Musikfestivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Rheingau Musik Festival, dem „Festival quartetto d´archi“ (Reggio Emilia) oder dem "HARMOS Festival" (Porto) sowie in bedeutenden Kulturzentren, etwa in Frankfurt (Alte Oper), Hamburg (Laieszhalle), München (Residenz), Wien (Hofburg), Madrid (Auditorio SONY) und Melbourne.Zu ihren Kammermusikpartnern zählen bereits renommierte Künstler wie Jörg Widmann und Thorsten Johanns (Klarinette), Igor Levit und Evgenia Rubinova (Klavier) oder das Vogler Quartett.Von der Presse besonders für seine große Leidenschaft und Musikalität gelobt, machte das Aris Quartett darüber hinaus in mehreren Rundfunkaufnahmen, etwa des SWR, Österreich1, RAI Radio 3 (Italien), im CeskaTelevize oder bei ABC Classic FM (Australien) auf sich aufmerksam.  Im Dezember 2015 erschien Ihre Debüt-CD bei Telos Music Records mit Werken von Haydn, Reger und Hindemith.Gefördert wurde das Aris Quartett durch Stipendien der Jeunesses Musicales Deutschland, der Juetting Stiftung, der Villa Musica, des Deutschen Musikrats, der Anna-Ruths-Stiftung sowie der Fundación Albéniz.Nach zahlreichen nationalen Preisen gelang der internationale Durchbruch schon mit den ersten Wettbewerbsteilnahmen: Sowohl beim Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerb 2012 in Pörtschach (Österreich), als auch beim 5. Europäischen Kammermusikwettbewerb 2013 in Karlsruhe, wie auch zuletzt beim Internationalen August-Everding Musikwettbewerb 2014 im Fach Streichquartett, wurde das Aris Quartett mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Die jungen Musiker erhielten ihre Ausbildung bei Prof. Hubert Buchberger an der Musikhochschule Frankfurt. Aktuell vertieft das Aris Quartett seine Kammermusikstudien bei Günter Pichler (Alban Berg Quartett) an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid.

www.arisquartett.de

2. Preis: Amatis Piano Trio (Niederlande)

The Amatis Piano Trio was founded in Amsterdam (The Netherlands) in 2014 by German violinist Lea Hausmann, British cellist Samuel Shepherd and Dutch/Chinese pianist Mengjie Han. The 2015 Parkhouse Award winners are rapidly establishing themselves as a leading piano trio in Europe.
 
The highlights of last season include concerts at Wigmore Hall, Royal Concertgebouw Amsterdam and the Beethoven-Haus Bonn. They have performed extensively throughout Europe, concertising in the Netherlands, Germany, Austria, Sweden, Norway, Italy, Portugal and France. The trio has performed in many prestigious festivals including Salzburg Chamber Music Festival, Grachtenfestival Amsterdam, Beethoven Festival Bonn, Janine Jansen’s Utrecht Chamber Music Festival and next year will be performing at the Festival Pablo Casals in France. Future engagements include concerts in Indonesia, China and the USA.

Soon after forming the Amatis Piano Trio won the audience prize in the renowned Amsterdam Grachtenfestival Competition, which led to many concerts in major venues throughout the Netherlands. In 2014 the trio was invited to the prestigious Trondheim International Chamber Music Academy (Norway), where they worked and performed with distinguished musicians such as Daniel Hope (Beaux Arts Trio), Miguel da Silva (Ÿsaye Quartet) and Hatto Beyerle (Alban Berg Quartet).
 
In 2015 they became the youngest finalists of the International Chamber Music Competition ‘Schubert und die Musik der Moderne’ in Graz, Austria and shortly after were named ‘Dutch Classical Talent 2015/16’.

The Amatis Piano Trio is committed to modern music and thus founded the ‘Dutch Piano Trio Composition Prize’ encouraging young composers to help further the piano trio repertoire.

The trio has worked intensively with Trio Jean Paul, Rainer Schmidt (Hagen Quartet), Wolfgang Redik (Vienna Piano Trio) and Daniel Gaede (former concertmaster Vienna Philharmonic). They have received masterclasses from Menahem Pressler, Anner Bylsma, Ib Hausmann, Imre Rohmann and Fabio Bidini, amongst others. The Amatis Piano Trio are part of the European Chamber Music Academy since 2015. www.amatistrio.com

3. Preis: Quartet Berlin-Tokyo (Deutschland)

Das Quartet Berlin-Tokyo erhielt seinen Namen auf Anregung von Toshio Hosokawa im Zuge einer Einladung zum Takefu International Music Festival. Doch steht der Name für das Quartett nicht nur für diese beiden Metropolen, vielmehr verläuft zwischen ihnen ein Weg – und um diesen geht es den jungen Künstlern. Nicht zufällig fühlen sie sich daher der Musik Béla Bartóks verpflichtet und der von ihm angestrebten Synthese zwischen Osten und Westen. Das Quartet Berlin-Tokyo gründete sich 2011 aus Studierenden der beiden Berliner Musikhochschulen und konnte bereits wenige Monate später seinen ersten Erfolg beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München 2012 verbuchen, als es mit dem Förderpreis der Jeunesses Musicales Deutschland ausgezeichnet wurde. Kurz danach, in 2014, wurde das Ensemble mit dem ersten-und-Publikumspreis beim Orlando International String Quartet Competition geehrt. Unter ihre andere eroberte Preise zählen der zweite-und-Publikumspreis beim Internationalen »Salieri-Zinetti« Wettbewerb in Verona, zweite Preis der Young Concert Artist Audition in New York, dritten Preis des Internationalen Wettbewerbs »Franz Schubert und die Musik der Moderne« in Graz, den Zweiten Preis sowie den Sonderpreis für die beste Interpretation von Carl Nielsen beim Carl Nielsen International Chamber Music Competition in Copenhagen, dritten Preis der ''International Joseph Joachim Chamber Music Competition'', und Sonderpreis  ''Prix Irène Steels-Wilsing'' der ''Quatuors à Bordeaux'' String Quartet Competition in Frankreich. Zuvor erhielt das Quartet Berlin-Tokyo verschiedene Stipendien, darunter von der Matsuo Academic Foundation Tokyo und der Ottilie-Selbach-Redslob-Stiftung. Im Oktober 2014 wurde das Ensemble noch mit einem Stipendium der Irene Steels-Wilsing Stiftung ausgezeichnet und wurde 2015 »HSBC Laureates« des Aix en Provence Festivals in Frankreich.  Das Ensemble konzertierte bereits auf vielen nationalen und internationalen Konzertpodien und war unter anderem in der Hamburger Laeiszhalle, der Berliner Philharmonie und dem Concertgebouw Amsterdam zu Gast. Zudem wurden die vier jungen Musiker von namhaften Festivals eingeladen, wie dem Oslo Kammermusikfestival, dem Takefu International Music Festival, Heidelberger Frühling und Davos Festival in der Schweiz, wo die u.A. der 5-und-halb-Stunden langen Streichquartett von Morton Feldman aufgeführt haben. Musikalische Anregungen erhielt das junge Ensemble von Oliver Wille, David Alberman, András Keller, Gerhard Schulz, Hartmut Rohde, Johannes Meissl, Jean-Guihen Queyras, Heime Müller, Eberhard Feltz, Artemis Quartet und Arditti Quartet. Seit 2014 hält das Quartett eine Residenz im Fukinoto Konzert Saal von Rokkatei in Sapporo, Japan. Während dieser Zeit produzierten sie CD-Aufnahmen von sämtliche Streichquartette von Béla Bartók und Op.76 von Joseph Haydn.  www.quartetberlintokyo.com