Workshops

Introductory workshop for wind instruments (jazz)

A newly designed workshop at the University of Music FRANZ LISZT Weimar is aimed at prospective brass and woodwind players. The jazz department at the Department of New Music and Jazz invites young musicians specializing in jazz saxophone, jazz trombone, jazz trumpet, jazz flute, and jazz clarinet to attend the workshop on Friday, January 16, 2026, from 12:00 p.m. to 6:00 p.m. at the University Center am Horn (Carl-Alexander-Platz 1 in Weimar).

The main subject lecturers for these instruments will offer instrumental and group workshops for the participating musicians in the jazz department's rooms – and provide information about the bachelor's degree program and the associated aptitude tests at the Weimar University of Music. The varied program includes individual coaching, ensemble work, and a joint jam session.

The workshop will address questions such as: How does the entrance exam work? What does the theory and aural training exam cover, and how can I prepare for it? What repertoire should I master for the major exam, and what musical focus should I set? What are the main areas of focus in the bachelor's degree program in jazz at the University of Music in Weimar?

There will also be an opportunity to meet the students and teachers of the department in person and to visit the classrooms. The following teachers will be available to answer questions about their respective subjects: Silke Eberhard and Peter Ehwald (saxophone, clarinet, flute), Chris Mehler (trumpet), Matthias Müller (trombone), and Jörn Marcussen-Wulff (theory and aural training).

Please register by email at peter.ehwald(at)hfm-weimar.de

You can find directions here.

Workshop lecturers:

Silke Eberhard (Saxophon, Klarinette, Flöte)

Die Saxophonistin, Klarinettistin und Komponistin Silke Eberhard prägt seit vielen Jahren die Berliner Jazzszene und hat mit Auftritten auf allen Kontinenten (außer der Antarktis!) auch international große Beachtung gefunden. 2020 wurde sie mit dem Jazzpreis Berlin ausgezeichnet, und ihr Ensemble Potsa Lotsa XL erhielt 2023 den Deutschen Jazzpreis als "Large Ensemble of the year“.

Sie arbeitet mit vielen Musiker:Innen in den unterschiedlichsten Formationen zusammen; mit dem Bassisten Jan Roder und dem Schlagzeuger Kay Lübke gründete sie 2006 das Silke Eberhard Trio, und ihr Bläserquartett Potsa Lotsa hat sich zu einem Tentett – Potsa Lotsa XL - entwickelt.

Sie ist Teil kollektiver Ensembles wie I Am Three, Matsch & Schnee, Satchi und hat mit zahlreichen Musiker:Innen und Ensembles der internationalen Szene wie Henry Threadgill & Zooid, Aki Takase, David Liebman, Vinko Globokar, Gerry Hemingway, Uwe Oberg, Sandy Evans, LUX:NM, Matthew Herbert, Wayne Horvitz, Mike Reed, Dave Burrell, Karl Berger, Michael Zerang, Maggie Nicols, Joe Morris, Michael Formanek, Talibam! (Matt Mottel & Kevin Shea) u.v.a. zusammengearbeitet.

Sie komponiert für kleine und große Besetzungen, zeitgenössische Musik und Jazz. In ihrer breit gefächerten Arbeit als Performerin konzentriert sie sich auch auf improvisierte Begegnungen mit Tanz, Theater und bildender Kunst.

Ihre Arbeit ist auf mehr als 50 Alben (CDs/LPs) auf Labels wie Intakt, Leo Records, ESP-Disk, Jazzwerkstatt, Not Two, Intuition, Trouble in the East, Rufus, fixcel dokumentiert.

Peter Ehwald (Saxophon, Klarinette, Flöte)

Die kompositorischen Ideen des Berliner Saxophonisten Peter Ehwald sind stets gepaart mit entfesselter Spielfreude und Spontaneität. Peter Ehwalds Musik ist auf über 30 Veröffentlichungen erschienen. Er arbeitete mit Musikern, wie: Tom Rainey, Anna Webber, Keisuke Matsuno, Lisa Bassenge, Diego Pinera, Laura Robles, Dan Weiss, Kathrin Pechlof, Almut Kühne, Eivind Aarset, Saadet Türköz, Stefan Schultze, Rhani Krija, Kim Bo-Sung, Dan Weiss, Rudi Mahall, Claudio Puntin, Gunter Hampel, Nils Wogram, John Schröder, Matthias Akeo Nowak, Jon Scott, Samuel Rohrer, Jonas Burgwinkel, Robert Landfermann, Tomasz Dąbrowski, Simon Jermyn.

Peter Ehwald arbeitet kontinuierlich mit langjährig bestehenden Bands, dabei faszinieren ihn ungewöhnliche Besetzungen und Klangfarben. Mit seiner Band „Double Trouble” (zwei Kontrabässe, Saxophon und Schlagzeug) konnte er seine Musik weltweit präsentieren. Sein Trio ohne Bass mit dem Pianisten Stefan Schultze und dem New Yorker Schlagzeuger Tom Rainey begeistert die Presse und das Jazzpublikum. Er arbeitet fortwährend mit der Percussionistin Laura Robles und dem Schlagzeuger Diego Pinera.

Er komponierte über 20 Hörspielmusiken für den Deutschlandfunk, Deutschlandradio, RBB; HR und NDR. Seine Arbeit für Septett „Septuor de Grand Matin“ oszilliert zwischen dem Blau in „the Wee Hours of the Morning“ des Jazz und dem Schönberg'schen Kompositionsprinzip der entwickelnden Variation. Auch auf der in Südkorea erschienen CD „Tauchen“ von Peter Ehwald und dem percussion Ensemble ~su nähern sich Ehwald’s Kompositionen  – diesmal über die klassische koreanische Musikpraxis - dem zeitgenössischen Klangidiom an.

Als gefragter Instrumentalist führen ihn Konzertreisen, oftmals unterstützt vom Goethe-Institut, nach Großbritannien, Frankreich, Süd-Korea, Polen, Spanien, Finnland, in die USA, nach Peru und Mexiko. Peter Ehwald ist künstlerischer Leiter der „Come Closer”-Konzertreihe in der „Other Music Academy” und dem „Come Closer“-Jazz Festival in Weimar.

Chris Mehler (Trompete)

Der Trompeter und Flügelhornist Chris Mehler trat bereits in der Carnegie Hall in New York auf und war Gastsolist bei der WDR Big Band Köln und der SWR Big Band. Er leitet sein eigenes Sextett, und spielt im international besetzten Jazz Quartett „My Imaginary Friend“ mit dem katalanischen Jazz Schlagzeuger Jorge Rossy. Mehler wirkte an zahlreichen Live- und Studioproduktionen als Solo-, Section- und Leadtrompeter in allen deutschen Rundfunk Big Bands mit.

Er ist Mitglied mehrerer größerer Ensembles wie dem „Subway Jazz Orchester“ in Köln, dem „Ed Partyka Jazz Orchestra“ und „Fabia Mantwill Orchestra“ in Berlin und der „Tobias Becker Big Band“ in Stuttgart.
Durch seine zahlreichen Tourneen weltweit konzertierte er u.a. mit Musikern wie Maria Schneider, Jacob Collier, Jim McNeely, Kurt Elling, John Abercrombie, John Beasley, Randy Brecker und Billy Childs. 

Auch als Pädagoge erhält er internationale Aufträge und war bereits mit 27 Jahren Lehrbeauftragter für Jazz-Trompete an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Mehler gibt Workshops zum Thema Trompete, Improvisation und Üben und ist auch ein gefragter Dozent für Big Band Section Coaching.

Nach Abschluss seines Bachelor-Studiums in Jazz-Trompete an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Andreas Haderer und Matthias Bergmann, zog Mehler dank eines Stipendiums des DAAD für zwei Jahre nach New York City, wo er 2019 seinen Master of Music an der Manhattan School of Music erhielt. Neben seinen dortigen Hauptfachlehrer*innen Ingrid Jensen, Phil Markowitz und Scott Wendholt studierte er auch Komposition und Arrangement bei Prof. Jim McNeely und Mike Holober, welche maßgeblich zu seinem stilistisch flexiblen Künstlerprofil als Jazz- und Leadtrompeter, Bandleader, Komponist, Arrangeur und Pädagoge beigetragen haben. 

Matthias Müller (Posaune)

Matthias Müller studierte Jazz-Posaune an der Folkwang Hochschule in Essen bei Henning Berg. 2004 zog er nach Berlin, seitdem spielte er mit einer Vielzahl herausragender Improvisator*innen wie John Edwards, Mark Sanders, Sofia Jernberg, Eve Risser, George Lewis, Johannes Bauer, Tomeka Reid, Jeb Bishop, Tobias Delius, Olaf Rupp, John Butcher, Nate Wooley, Clayton Thomas, Angelika Niescier, Axel Dörner u.v.a.

Er ist Mitglied im „Splitter Orchester“, dem 21-köpfigen Ensemble der Berliner Echtzeitmusik-Szene und spielte viele Jahre im „Deutsch-Französischen Jazzensemble“ unter der Leitung von Albert Mangelsdorff. Zu seinen Hauptbands gehören das Duo „Superimpose“ mit dem Schlagzeuger Christian Marien, das reine Posaunen-Trio „Bishop/Müller/Muche“ und das Trio „Der Dritte Stand“.

Neben der improvisierten Musik tritt Müller auch als Interpret von Neuer Musik in Erscheinung und schreibt Musik für Theater und Tanz. Konzertreisen und Festivals führten ihn nach Afrika, Asien, Australien, Nord- und Südamerika und diverse europäische Staaten. Mit seinen eigenen Projekten hat er mehr als 50 CDs veröffentlicht, u.a. auf seinem eigenen Label „MaMüMusic“. 2024 wurde er für den Deutschen Jazzpreis in der Kategorie Blechblasinstrumente nominiert.

Seine Spielweise zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Bandbreite an unkonventionellen und teils selbstentwickelten Spieltechniken aus, die er jedoch stets dem musikalischen Prozess unterordnet.

Jörn Marcussen-Wulff (Theorie und Gehörbildung)

Jörn Marcussen-Wulff ist mehrfach ausgezeichneter Komponist, Arrangeur, Posaunist und Dirigent aus Hannover. Er ist Dozent für Bigbandleitung Komposition und Arrangement an den Musikhochschule Weimar, sowie Leiter der renommierten Bigband „Fette Hupe“ und des Landesjugendjazzorchester Hamburg.

Er arbeitet regelmäßig für bekannte Jazz- und Klassikensembles (NDR-Bigband, HR-Bigband, Metropole Orkest, Subway Jazz Orchestra, Bujazzo, Nationaltheater Mannheim, Schauspielhaus Hannover u.a.) und ist gefragter Dozent für Masterclasses und Fortbildungen (Film Scoring Academy of Europe Sofia, YAMAHA, DMR, u.a.).

Seine Musik steht für den neuen Zeitgeist europäischer Komponisten, die Konventionen aus dem Weg gehen und ihre eigene musikalische Sprache & Ausdruck in dem Format Jazzorchester suchen und finden. Neben seinen künstlerischen Projekten ist er 1. Vorsitzender der Jazzmusiker Initiative Hannover e.V., die u.a. das internationale Festival „Jazzwoche Hannover“ veranstaltet.

A master class with Avishai Cohen

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