Aktuelles

SYRIAB – Transcultural Music Session

11. Februar, 18.45 Uhr im Mascha

Das Ensemble SYRIAB, 2009 von dem Kanunspieler Ibrahim Bajo gegründet, war ein syrisches Orchester, das unterschiedliche Musikrichtungen arabischer Musik spielte. Wegen des Krieges in Syrien verteilen sich die einst 40 Musiker*innen mittlerweile über die ganze Welt. In Deutschland hat sich SYRIAB in kleinerer Konstellation neu zusammengefunden und entdeckt heute arabische und mediterrane Musik mit seiner innovativen Instrumentierung aus Kanun, Oud, Nay, Percussion, Akkordeon, Klarinette und Oboe. Die Musik ist geprägt von einer eigenen Klangsprache und geht neue Wege, auch durch die Kooperation mit anderen Künstler*innen, Orchestern, Ensembles und Chören. Die Musiker*innen geben außerdem Workshops. Dabei ist es ihnen ein Anliegen, auf die Vielfalt der Musik aufmerksam zu machen und transkulturelles Musizieren zu fördern.

"...eine Auszeit vom Alltag mit Musikern, die bei ihrem Zusammenspiel vergessen lassen, wie unterschiedlich ihre Herkunft ist. Die Rhythmen, die Melodien, ihr Spiel hat Interesse an mehr geweckt."

Thüringer Landeszeitung

 

Zu erleben ist das Ensemble SYRIAB in Weimar, am Sonntag den 11. Februar ab 18.45 Uhr im Kulturzentrum „Mascha“ (Schützengasse 2). Der Eintritt ist frei.

Ablauf: Einführungsworkshop 18.45-19.15 Uhr, Konzert 19.30-21.00 Uhr, Jam Session mit Studierenden ab 21.00 Uhr.

Eine Veranstaltung des UNESCO Chair on Transcultural Music Studies der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Mit freundlicher Unterstützung durch das Erasmus+ Programm des International Office und Miteinander durch Musik e.V.
Weitere Infos unter www.syriab.de und www.hfm-weimar.de/tms

Musik als lebendiges Erbe - Traditionelle afghanische Musik im Exil

27.10. um 20 Uhr im Mon Ami

Am 27. Oktober veranstaltet der UNESCO-Lehrstuhl für Transcultural Music Studies und das International Office der HfM ein Konzert mit einem afghanischen Ensemble im Rahmen der Tagung "Lebendige Musizierpraxis als immaterielles Kulturerbe“. Da der reiche Schatz der Musik Afghanistans momentan bedroht ist, erhalten im Exil lebende Musiker:innen ihr afghanisches Kulturerbe weiterhin am Leben und bringen ihre Musik in europäischen Sälen zum Klingen. Sie zeigen auf, dass die afghanische Musik trotz der Einflüsse aus der persischen, indischen und zentralasiatischen Musikkultur auch ein eigenes Gepräge aufweist.


Die Tagung findet in Kooperation mit dem Deutschen Nationalkomitee im ICTM (International Council for Traditional Music) statt und mit dem Konzert wird passend zum Tagungs-Thema die lebendige Musizierpraxis Afghanistans im Exil gefeiert.

Adresse: Goetheplatz 11, 99423 Weimar

VVK: Tourist-Information & 03643 745 745

VVK 8€, Abendkasse 12€, HfM-Angehörige 3€

Book of Abstracts – Tagung "Lebendige Musizierpraxis"

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Vortrag in der Kronberg Academy

Mensch und Musik: eine notwendige Verbindung. 

Zum geistigen Legat von Pablo Casals
Am Sonntag, den 24. September 2023 hielt Prof. Tiago de Oliveira Pinto einen Vortrag in der Kronberg Academy.


Das diesjährige Festival stand unter dem Motto „Zuerst Mensch“. Im Vortrag von Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto war dieses Motto zugleich Ausgangspunkt für die Betrachtung der Rolle des weltberühmten Cellisten Pablo Casals als Musiker und Humanist. Mit seinem musikalischen Wirken hat Pablo Casals die Musik in den Mittelpunkt des Kulturerbes der Menschheit gestellt. Sein Musizieren, sein pädagogisches Wirken, vor allem aber seine humanistische Einstellung zur Musik haben ihm dazu verholfen, gesellschaftlichen und politischen Einfluss zu nehmen, der vor allem dem Frieden unter den Völkern dienen sollte.
Prof. Pintos Fazit des Vortrags: "Pablo Casals hat mit seinem Wirken und seinem Einfluss die Idee eines lebendigen und gesellschaftlich relevanten Musikerbes, im Sinne der UNESCO Kulrurerbekonvention von 2003, Jahrzehnte voraus bereits praktiziert.

Call for Papers: Lebendige Musizierpraxis als immaterielles Kulturerbe

Einreichung bis zum 31. Mai möglich

Der  UNESCO Chair on Transcultural Music Studies der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar veranstaltet mit dem Deutschen Nationalkomitee im ICTM-International Council for Traditional Music (UNESCO/NGO) die Jahrestagung "Lebendige Musizierpraxis als immaterielles Kulturerbe".

27.-28. Oktober 2023 an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar

Die Einreichung von Abstracts auf transmusic(at)hfm-weimar.de ist bis zum 31. Mai möglich! 

Hier klicken ->

Call for Papers: Early Career Workshop in Ethnomusicology

Jetzt bis zum 31. Mai 2023 bewerben!

Der UNESCO Chair on Transcultural Music Studies der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar lädt mit dem Deutschen Nationalkomitee im ICTM-International Council for Traditional Music (UNESCO/NGO) und der Fachgruppe Musikethnologie und vergleichende Musikwissenschaften der Gesellschaft für Musikforschung (gfm) ein zum Nachwuchsworkshop 2023.

26.-27. Oktober 2023 an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar

Hier klicken ->

(English version can be reached via the main navigation)

Luka Mukhavele & Transcultural Music

28.05. im B-Flat von 21:00 bis 00:00

Am Sonntag, den 28.05., wird Luka Mukhavele Transcultural Music, Brazil Jazz und Weltmusik im Jazz Club B-Flat-Berlin spielen.

Er wird begleitet von Mihail Cunetchi, Alexander Korotkov und Saeid Shafiei, welche aus Rumänien, Russland und dem Iran kommen und sich als Studierende der HfM im Seminar der Transcultural Music Studies zusammengefunden haben.

Luka ist ein Musikkünstler und Gelehrter aus Mosambik, dessen Fokus sich seit 2005 formell auf indigene/lokale Musikinstrumente verlagert hat. Derzeit arbeitet Luka Lectures "African Musicology/Maimba and Mbira in a Contemporary Global Context" an seiner Doktorarbeit zum Thema: The Challenged Potentials Role of Traditional Musical Instruments in New Contexts -Xizambi Ximbvokombvoko, Mbira, an der Hochschule für Musikwissenschaft Franz Liszt Weimar, in Deutschland. Dieses Thema ist im Grunde die Umwandlung seiner Lebenskarriere in eine akademische Abschlussarbeit.

https://www.facebook.com/events/1285721495687454/?ref=newsfeed

Exkursion nach Berlin

am 30. Mai

Am 30. Mai werden drei Seminare des UNESCO-Lehrstuhls für Transcultural Music Studies gemeinsam auf Exkursion nach Berlin fahren. Hier werden die Studierenden herausragende Musikinstrumentensammlungen und Kulturinstitutionen besuchen und mit internationalen Musikakteuren in Austausch treten. Die Exkursion ergänzt die in den Seminaren erarbeiteten Erkenntnisse zu historischen und aktuellen transkulturellen Prozessen in der Musik. Auf dem Programm stehen u.a. Besuche des Musikinstrumentenmuseums, des Humboldt-Forums sowie der Berliner Senatskanzlei.

6. Auswahlverfahren für das Landes- und Bundesverzeichnis "Immaterielles Kulturerbe"

Digitale Auftaktveranstaltung

Am 3. Mai 2023 fand die digitale Auftaktveranstaltung zum 6. Auswahlverfahren für das Landes- und Bundesverzeichnis Immaterielles Kulturerbe (samt Übertragung bei Salve-TV) statt. Hier vertraten Prof. Dr. Pinto und Mitra Behpoori als Experten der deutschen UNESCO-Kommission die Auftaktveranstaltung des Auswahlverfahren zum „Bundesverzeichnis Immatrielles Kulturerbes“. Moderiert wurde die Veranstaltung von Frau Dr. Juliane Stückrad. 


Neben Grußworten der Thüringer Staatsekretärin Tina Beer und dem Chef der deutschen Delegation bei der UNESCO Paris, Dr. Peter Reuss, gab es einen digitalen Austausch mit Akteuren aus Kultur und Bildung. Das „Bundesweite Verzeichnis“ ist ein Teil der Umsetzung des UNESCO-Übereinkommens zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes. Das Bewerbungsverfahren für das Bundesverzeichnis eröffnet die Möglichkeit, die Bedeutung des Kulturerbes auf regionaler und nationaler Ebene zu fördern und damit über die Landesgrenzen hinaus auf die kulturelle Vielfalt Thüringens aufmerksam zu machen.

Den vollständigen Beitrag kann man hier nachschauen:

https://www.youtube.com/watch?v=GKvRR7rxbK0

Beyond Music - Panel in der Zürcher Hochschule der Künste

Heute, am 08. Mai, um 18Uhr wird Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto zu Music as Living Heritage in der Zürcher Hochschule der Künste sprechen.

Hier ist der Link zum Livestreamhttps://www.zhdk.ch/en/event/49822

Im Anschluss werden Ustad Ghulam Hussein (Rubab) und Mirwais Neda (Tabla) spielen: https://www.zhdk.ch/veranstaltung/49822

DAAD-Projektleiter:innentagung in Costa Rica

Nach einer intensiven Woche des wissenschaftlichen und kulturellen Austauschs ist Prof. Tiago de Oliveira Pinto von der DAAD-Projektleiter:innentagung in Costa Rica zurückgekehrt. Er stellte dort das Forschungsprojekt der Hochschule "Circulating Knowledges" vor und vertiefte sich in die inhaltliche Arbeit weiterer internationaler DAAD-Partnerschaftsprogramme im Hinblick auf die Sustainable Development Goals (SDGs). 
Ziel von "Circulating Knowledges" ist es, traditionelles musikalisches Wissen von Kulturschaffenden aus Brasilien und Kolumbien an die Partneruniversitäten zu bringen, damit sie es dort weitergeben und durch Workshops und Diskussionsrunden direkt in das akademische Umfeld einbringen können.

DAAD Partnerschaftsprogramme 2021-2024

Website-Launch Circulating Knowledges

Die neue Website des Drittmittelprojekts "Circulating Knowledges” ist online. Das vom DAAD geförderte Forschungsprojekt des UNESCO-Lehrstuhls für Transcultural Music Studies besteht seit drei Jahren und präsentiert auf der neuen Website die spannenden Teilprojekte und Fortschritte in Kolumbien und Brasilien. 
Aber nicht nur hier arbeitet man an Capacity Building und Collaborative Research, auch beim TMS-Forschungsprojekt "Afghanistan Music Research Centre" geht es um Vermittlung und Vernetzung von Expert:innen – nun es neue Entwicklungen: die Website ist aktualisiert und überarbeitet! 

Hier geht es zur Website www.circulating-knowledges.hfm-weimar.de

WORLD WIDE WEIMAR

Transkulturelles Konzerterlebnis

Internationalisierung ist eines der aktuellen Schwerpunktthemen, mit denen sich die HfM in den nächsten Jahren beschäftigt. Dafür hat eine AG aus der Hochschulgemeinschaft eine Strategie entwickelt – den Kick-Off der geplanten Maßnahmen feiern wir mit einem interaktiven, transkulturellen Konzertformat.

Mit diversen Musikstilen, Performances und einem neuartigen Bühnenkonzept wird Internationalisierung multisensorisch erlebbar. 

Mit Studierenden, Lehrenden und Freund*innen der HfM

Mi, 12.04.2023
19:30 Uhr
Weimar, Hochschule für Musik FRANZ LISZT, Festsaal Fürstenhaus
Eintritt: frei

Transcultural Music Session

Othman El Kheloufi

Komposition, Gesang, Saxophon, Sounddesign: Othman El Kheloufi

Kontrabass, Gitarre, Guembri: Mehdi Maouche | Gitarre, Piano: El Hassan Souissi | Schlagzeug: Oussama Mougar

Workshop (nur für Studierende) ab 17:00 Uhr im Hochschulzentrum am Horn. Anmeldung unter sean.priske(at)hfm-weimar.de 

Der Komponist, Sänger, Saxophonist, Regisseur und vielseitige Künstler Othman El Kheloufi wurde in Salé, Marokko, geboren. Als Autodidakt entwickelt er Kompositionen, Melodien und eine sehr persönliche Sprache, die verschiedene Einflüsse miteinander verbindet: vom Jazz über den marokkanischen Chaâbi und andere populäre Musiktraditionen aus dem Maghreb bis hin zur elektronischen Musik. 

Di, 31.01.2023 I 20:00 Uhr

Weimar, Mascha, Schützengasse 2 I Eintritt: frei

Circulating Knowledges Symposium

in der Universidade del Valle, Kolumbien

In Kooperation mit dem UNESCO Lehrstuhl für Transcultural Music Studies führt das Music Department der Universidad del Valle, Cali, Kolumbien, vom 16. - 21.01.2023 ein erstes Treffen mit Meister:innen der traditionellen Musik der Pazifikküste durch. In den Workshops werden  die unterschiedlichen Genres der Musik der Pazifikküste erlernt und vorgetragen. Im Zentrum steht immer wieder das kulturelle Wissen der Menschen von der Pazifikküste, ihre Musikauffassung und die Einbindung des von Generation zu Generation getragenen Wissens in die Natur. Die 91 eingeschriebenen Teilnehmer:innen haben eine ganze Woche lang Gelegenheit sich mit den Meister:innen dieser Musikkulturen auszutauschen. Es geht um das traditionelle Wissen in der Region, das hiermit erstmals in die Universität gelangt. 
Die Veranstaltung in Cali ist die Umsetzung eines Teils des Projekts „Circulating Knowledges“ des UNESCO Lehrstuhls für Transcultural Music Studies, das vom DAAD finanziert wird.

Musikalische Vielstimmigkeit und Aneignung

Podiumsdiskussion mit traditioneller Musik aus Afghanistan

An Musikinstitutionen werden gegenwärtig zwei Forderungen herangetragen: Zum einen sollen sie die kulturelle Diversität der Gegenwart spiegeln, zum anderen von einer Zelebrierung von Vielfalt absehen, da diese häufig auf kulturellen Aneignungen beruht. Wie kann das global vielfältige musikalische Erbe unter Berücksichtigung von machtsensiblen Ansätzen gepflegt werden?

Valentin Gloor, Hochschule Luzern – Musik, im Gespräch mit Gästen

SA 4. Februar 2023
14:30 Uhr
Eintritt frei

Hochschule Luzern

Archiv vergangener Nachrichten

28.11.-03.12.: UNESCO-Konferenz

Das diesjährige UNESCO-Treffen zum Schutz und Erhalt des Immateriellen Kulturerbes fand in Rabat statt. Auf Einladung der UNESCO reisten Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto, Mitra Behpoori, Sean Prieske und Wahab Sarwary vom UNESCO-Lehrstuhl für Transcultural Music Studies in die Hauptstadt Marokkos und präsentierten „Safeguarding Living Heritage in Afghanistan: Music and Performance-Based Cultural Heritage at Risk". Dabei stellten sie Wege zum Erhalt bedrohten Kulturerbes am Beispiel des am Lehrstuhl ansässigen Afghanistan Music Research Centre (AMRC) vor. Das AMRC existiert seit 2014 und hat seit diesem Jahr ein eigenes Büro im Hochschulzentrum der Hochschule für Musik Franz Liszt. Durch seine kulturelle und künstlerische Arbeit leistet es einen wichtigen Beitrag zur Erforschung, Dokumentation und Bildung im Bereich der afghanischen Musik.

Ausgerichtet wurde die Konferenz von Herrn Samir Addahre, Botschafter und ständiger Delegierter des Königreichs Marokko bei der UNESCO. Es handelte sich um die siebzehnte Jahrestagung des Zwischenstaatlichen Ausschusses für den Schutz des Immateriellen Kulturerbes, an der Vertreter:innen von Vertragsstaaten, Nichtregierungsorganisationen, Kultureinrichtungen und andere Akteuren aus der ganzen Welt teilnehmen. Jedes Jahr prüft und bewertet der Ausschuss die von den Vertragsstaaten eingereichten Nominierungen für die Anerkennung als immaterielles Kulturerbe. Vergangene Woche wurden vier weitere Elemente in die Liste des dringend erhaltungsbedürftigen Immateriellen Kulturerbes und 39 Elemente in die repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Wir gratulieren allen Nationen zum neu anerkannten immateriellen Kulturerbe!

Hier geht es zu den Sessions.

18.11.: Lange Nacht der Wissenschaften 2022

Die Lange Nacht der Wissenschaften am hzh bietet neben Konzerten und Führungen auch inspirierende Vorträge und spannende Diskussionen.

Freitag 18. November 2022
18.00 Uhr
Hochschulzentrum am Horn

Konzerte:
Dr. Luca Johane Mucavele und das Transcultural Ensemble performen zeitgenössische globale Musik auf afrikanischen Musiktraditionen und die beiden afghanischen Musiker:innen Fazila Zamer und Ustad Latif Sharifi geben einen Einblick in afghanische Klangwelten.

Ausstellungen:
In diversen Ausstellungsräumen zeigt der TMS-Lehrstuhl Projekte aus den letzten Jahren sowie seine einzigartige Instrumentensammlung "Klingende Objekte: Musikinstrumente aus 10 Jahren Transcultural Music Studies". Die Gäste können in der Ausstellung "Safar" mehr über das gleichnamige deutsch-afghanische Forschungsprojekt erfahren. "Safar" (deutsch: Reise) unterstützt afghanische Musiker:innen auf ihrem Weg, die musikalische Tradition zu pflegen, das reichhaltige Wissen zu bewahren und weiterzugeben.
Weitere Ausstellung: "Seeking Birdscapes: Klangräume des Vogelgesangs"

Vorträge:
Dr. Matthias Lewy spricht über seine Ausstellung "Seeking Birdscapes" sowie Mensch-Vogel-Klang-Beziehungen. Ein weiteren interessanten Vortrag hält Sean Prieske zum Thema "Zwischen Erinnerung und Neuanfang: Musikpraktiken im Kontext von Flucht nach Berlin".

20.06.: Musikgeschichte und ihr Kanon - Diskussionsrunde zur professionellen Musikausbildung

20.06. 2022 19:30 Uhr | Weimar, Hochschule für Musik FRANZ LISZT, Saal Am Palais

Der Kanon, um den es hier geht, umfasst im Wesentlichen eine Zeitspanne von 170 Jahren, beginnend um 1750. De facto findet hierbei eine Euro-, eigentlich sogar Deutschzentrierung der Musikwissenschaft und -theorie statt: und zwar nicht nur an deutschen Musikhochschulen, sondern weltweit.

Die Diskussionsrunde, an der sich Lehrende wie Studierende beteiligen, reflektiert und hinterfragt, was es heißt, Musikausbildung im klar definierten Rahmen eines musikalischen Kanons zu betreiben.

Impulsvortrag: Prof. Dr. Fabien Lévy (HMT Leipzig)

Podiumsgäste: Prof. Dr. Fabien Lévy, Karima Albrecht, Emir Ilgen, Emilia Kämper

Moderation: Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto, Prof. Dr. Albrecht von Massow

Musik: Julia Villarroel (Gitarre), Ustad Ghulam Hussein (rubab) und Freedun Miazada (tabla)

:: Plakat ::

16.06.: Musikforschung im Fluchtkontext

Vortrag von Sean Prieske (Humboldt-Universität zu Berlin)

Moderation: Mitra Behpoori

Donnerstag 16. Juni 2022
15.00 Uhr
Hochschulzentrum am Horn, Seminarraum 1

TROPICALISZT

Multimediales Projekt im Zeiss-Planetarium Jena

TROPICALISZT ist ein Kooperationsprojekt der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und der Bauhaus-Universität Weimar unter Leitung von Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto (UNESCO Chair „Transcultural Music Studies“) und Prof. Micky Remann (Immersive Medien).

Mittwoch, 11. Mai 2022
19:30 Uhr und 21:30 Uhr 
Zeiss-Planetarium Jena

Er war ein Klaviervirtuose, Komponist und Improvisator aus den Tropen: Louis Moreau Gottschalk (1829–1869). In New Orleans geboren, studierte Gottschalk in Paris, wo er u.a. Georges Bizet und Camille Saint-Saëns kennen lernte. Zurück in Louisiana, startete er von dort eine pianistische Virtuosenkarriere, die ihn quer durchs Land, in die Karibik und nach Südamerika führte. Dieser „tropikale Liszt“ reiste mit zwei Klavieren, einem Klavierstimmer und seinem Impresario in Sonderzügen. Er wurde in Salons, in Theater- und Fürstenhäusern, auf offenen Plätzen und an Strandpromenaden gefeiert. Die Parallelen mit dem Leben seines Zeitgenossen Franz Liszt sind unverkennbar.

150 Jahre Hochschule für Musik Weimar

Diese musikalische Weltläufigkeit soll im 150. Jubiläumjahr der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar mit Tropicaliszt gewürdigt werden. Dazu treffen sich Studierende der Institute für Klavier und Musikwissenschaft sowie Medienkünstler/-innen der Bauhaus-Universität Weimar zu einem multimedialen Projekt, bei dem Musik von Gottschalk und Liszt in einer 360-Grad-Projektion visualisiert wird.

Eröffnung des 16. FullDome Festivals im Zeiss-Planetarium Jena

Mitwirkende:
Studierende der Institute für Klavier und Musikwissenschaft Weimar-Jena der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
Medienkünstler/-innen der Bauhaus-Universität Weimar, Immersive Medien

Eintritt: 25 Euro

Tickets für die Premiere, 11.05.2022, 19:30 Uhr, Onlineshop: https://ticket.fulldome-festival.de/event/opening-night-tropicaliszt-premiere-show/ 
Tickets für die 2. Veranstaltung, 11.05.2022, 21:30 Uhr: https://ticket.fulldome-festival.de/event/opening-night-tropicaliszt-second-show/ 

Tickets für den STREAM der Premiere: https://ticket.fulldome-festival.de/event/stream-opening-night-tropicaliszt-premiere-show/ 
Tickets für den STREAM der 2. Veranstaltung: https://ticket.fulldome-festival.de/event/stream-opening-night-tropicaliszt-second-show/  

Veranstalter: FullDome Festival

:::Zum Flyer:::

Glikl-Oratorium

Am 31. März 2022 um 20 Uhr ist die Uraufführung des Glikl-Oratoriums im Festsaal des Fürstenhaus der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar. Livestreaming unter: www.hfm-weimar.de

Das Projektensemble aus Orchester, Chor und Solist*innen mit Studierenden aus Europa und Israel steht unter musikalischer Leitung von Marcelo Moguilevsky (Buenos Aires) mit Musik von Alan Bern (USA/Berlin). Das Projekt wurde initiiert durch den UNESCO Lehrstuhl für Transcultural Music Studies und entstand in Kooperation mit dem Yiddish Summer Weimar. Es bringt das Leben der erfolgreichen jüdischen Geschäftsfrau und Mutter Glikl von Hameln nun als Oratorium auf die Bühne.

:::Mehr Infos:::

Eine weitere Aufführung des Glikl-Oratoriums ist am Donnerstag, 31. März 2022, im Kaisersaal in Erfurt. Kartenreservierung über: www.glikl.eu

Workshop/Gastvorträge „Oriental & World“

Der UNESCO-Lehrstuhl „Transcultural Music Studies“ (TMS) am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena lädt gemeinsam mit dem Institut für Neue Musik und Jazz zu einem zweiteiligen Workshop im November und Dezember 2021 ein. Zu Gast sind der Schlagzeuger und Tabla-Spieler Bodek Janke und der Tar-Spieler Ali Ghamsari aus dem Iran. 

Beide Kurse richten sich an Studierende der künstlerischen, wissenschaftlichen und pädagogischen Fächer der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar. Anmeldung zum Workshop „Oriental & World“ per Mail an transmusic[at]hfm-weimar.de

Advanced Rhythm: 20./21. November 2021

Samstag, 14 bis 18 Uhr und Sonntag, 11 bis 15 Uhr
Gast: Bodek Janke
Moderation: Prof. Manfred Bründl, Professor für Kontrabass/E-Bass (Jazz)
Ort: hzh, Raum 304

Im Fokus des Workshops steht die Erarbeitung und Umsetzung transkultureller Kompositionen, Rhythmen und musikalisch grenzübergreifender Konzepte. Neben bulgarischen Tanzrhythmen wie dem Kopanitsa und dem kubanischen Rhumba Guaguanco widmet sich der Kurs der Erarbeitung von Eigenkompositionen und Arrangements Jankes sowie Übungen zu Polyrhythmik, Odd-Meters und rhythmisch komplexen Strukturen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet das Thema indische Musik und Tabla, sowie die Einführung in Hindustani Classical Music.

Improvisation: 11./12. Dezember 2021

Samstag, 11 bis 17 Uhr und Sonntag, 9 bis 11 Uhr > ABGESAGT wegen der aktuellen Corona-Lage und verschoben auf 2022
Gast: Ali Ghamsari
Moderation: Mitra Behpoori, UNESCO-Lehrstuhl TMS
Ort: hzh, Raum 304

Ali Ghamsari (Iran) gilt als „der“ Tar-Spieler der jüngeren Generation und als einer der bedeutendsten und interessantesten Komponisten Irans derzeit. Sein Schaffen umfasst Kompositionen für Musik-Theater und Film, Stücke für Tar und Streichquartett sowie große Orchesterwerke. In diesem Workshop steht die Vermittlung orientalischer, im Spezifischen iranischer Musik durch die Methode der freien Improvisation im Mittelpunkt. Ziel ist es, den Teilnehmer/-innen aus dem westlichen Kulturkreis die persische Musik mit ihrer besonderen Klangfarbe und ihrer modalen Struktur näherzubringen, damit sie mit diesem Material nach östlichem Verständnis weiterimprovisieren können. Im Fokus des Workshops stehen Iranian Modal Music sowie Harmony and Forms.

70 Jahre Deutsche UNESCO-Kommission

Am 25. August 2021 feiert die Deutsche UNESCO-Kommission ihr 70-jähriges Jubiläum mit einem Festakt in der Bundeskunsthalle Bonn.

Podiumsdiskussion und Live-Musik

Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto, Inhaber des UNESCO Lehrstuhls „Transcultural Music Studies“, und seine Mitarbeiterin Mitra Behpoori vertreten den Lehrstuhl beim Festakt und sind Teil der Podiumsdiskussion „Immaterielles Kulturerbe – Musik und die darstellenden Künste als Gegenstand für Forschung und Lehre an deutschen Hochschulen“.

Während des Festakts konzertiert das seit 2014 gegründete Duo Delgosha (persisch: was ans Herzen geht) mit der Tar- und Oudspielerin Mitra Behpoori. Begleitet wird sie von der jungen iranischen Perkussionistin Kimia Bani, die vor Kurzem den Förderpreis Tamburi Mundi Festivals 2021 in Freiburg erhalten hat. Neben Stücken aus dem traditionellen Dastgah-Repertoire der iranischen Musik stehen auf ihrem Programm auch eigene Kompositionen und Improvisationen. Kimia Bani, die im Iran Dramaturgie sowie Darstellende Kunst studierte, lebt seit 2018 in Deutschland und ist aktive Musikerin, Dichterin und unterrichtet Perkussion, darunter das iranische Rahmentrommel Daf, am Konservatorium für türkische Musik Berlin. Die Doktorandin Mitra Behpoori arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am UNESCO Lehrstuhl „Transcultural Music Studies“ am gemeinsamen Institut für Musikwissenschaft der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Deutsche UNESCO-Kommission

Die Deutsche UNESCO-Kommission ist eine Mittlerorganisation der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik der Bundesrepublik Deutschland. Sie wirkt als Bindeglied zwischen Staat und Zivilgesellschaft sowie als nationale Verbindungsstelle in allen Arbeitsbereichen der UNESCO. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Förderung hochwertiger und chancengerechter Bildung sowie Schutz, Erhalt und nachhaltige Entwicklung des Kultur- und Naturerbes.

Die geschlossene Veranstaltung wird am 25. August ab 15 Uhr per Livestream online übertragen. 

Mehr zur Deutschen UNESCO-Kommission: https://www.unesco.de

Live-Konzerte „Caravan Orchestra & Choir“

Auf Tour im August 2021

Live zu erleben ist das „Caravan Orchestra & Choir“ an vier verschiedenen Orten in Mitteldeutschland.

* 5. August, 19:30 Uhr, Schlosshof des Eisenacher Stadtschlosses: https://yiddishsummer.eu/.../konzerte/alle-konzerte.html...

* 6. August, 19:30 Uhr, Sommertheater am e-werk Weimar: yiddishsummer.eu/main/events/concerts/concert.html

* 7. August, 19 Uhr, Sparkassenbühne der BUGA, Petersberg Erfurt: https://yiddishsummer.eu/.../caravan-orchestra-und-choir...

* 8. August, 20 Uhr, Marktplatz Leipzig: https://yiddishsummer.eu/.../caravan-und-klezmatics...

Die letzten Wochen haben Studierende aus Israel und Weimar intensiv geprobt, jetzt geht's auf die Bühne. Das Projekt „Caravan Orchestra & Choir“ wird gemeinsam organisiert von der Other Music Academy / Yiddish Summer Weimar in Kooperation mit unserer Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und der Universität Haifa (Israel). 

Das Projekt wird gefördert durch das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (TMWWDG) im Rahmen des Forschungsprojekts „Angewandte Musikwissenschaft – Jüdische und arabische Musik“ am UNESCO Lehrstuhl „Transcultural Music Studies“ (TMS).

:::Mehr zum Forschungsprojekt:::

Caravan Orchestra & Choir 2021

Anmeldung bis 28. Juni 2021

Jiddische, osmanische und arabische Musik stehen im Mittelpunkt des Künstlerisch-wissenschaftlichen Projektseminars „Caravan Orchestra & Choir“ in diesem Sommersemester. Bei Interesse bitte online bis 28. Juni 2021 anmelden: caravanorchestra.eu/caravan-application

Das Projekt „Caravan Orchestra & Choir“ wird gemeinsam organisiert von der Other Music Academy / Yiddish Summer Weimar in Kooperation mit unserer Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und der Universität Haifa (Israel). Das Projektorchester probt circa vom 27. Juli bis 9. August 2021 in Weimar. Freut euch auf viel Austausch mit der Gruppe Studierender aus Haifa und mehrere Live-Konzerte in Mitteldeutschland. Am 7. August tritt voraussichtlich das „Caravan Orchestra & Choir“ auf der Hauptbühne der BUGA in Erfurt auf.

Mehr Infos zu Caravan: www.caravanorchestra.eu

:::Filme Caravan Orchestra:::

Auftaktveranstaltung der 5. Auswahlrunde Immaterielles Kulturerbe

Live am 19. April 2021

Die digitale Auftaktveranstaltung der 5. Auswahlrunde Immaterielles Kulturerbe stellt das Bundesweite Verzeichnis vor und erklärt, wie in Thüringen das Bewerbungsverfahren funktioniert.

Montag, 19. April 2021
16 bis 17:30 Uhr
youtu.be/5tYHJpgxJc8

Schalten Sie sich online dazu! Erfahren Sie mehr über die UNESCO und „Lebendige Kulturen“. Per Chat können Sie Ihre Fragen während der Veranstaltung stellen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Programm:

  • Grußworte von Staatssekretärin Beer (Thüringer Staatskanzlei), Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto (UNESCO Lehrstuhl „Transcultural Music Studies“), Dr. Juliane Stückrad (Beratung Immaterielles Kulturerbe)
  • Talk mit Prof. Dr. Christoph Wulf, Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission
  • Gespräch mit den Trägergruppen des Christbaumschmucks Lauscha
  • Informationen zum 5. Auswahlverfahren, Geschäftsstelle Immaterielles Kulturerbe (Deutsche UNESCO-Kommission)

Das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes zeigt exemplarisch, welche kulturellen Ausdrucksformen in Deutschland gepflegt und weitergegeben werden. Voraussetzung für die Anerkennung als Immaterielles Kulturerbe der UNESCO ist die Lebendigkeit der kulturellen Praxis. Einzelpersonen oder Gruppen üben diese aktiv aus, geben ihr Wissen von Generation zu Generation weiter und ermöglichen die kreative Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten und Kenntnisse.

Veranstalter ist die Volkskundliche Beratungs- und Dokumentationsstelle für Thüringen in Kooperation mit dem UNESCO Lehrstuhl „Transcultural Music Studies“.

:::Zum Flyer:::

Studentische Hilfskraft gesucht

Unser UNESCO Lehrstuhl sucht Verstärkung für das Drittmittelprojekt „Angewandte Musikwissenschaft – Jüdische und arabische Musik“. Die Bewerbungsfrist endet am 5. Februar!

:::Zur Ausschreibung:::

UNESCO verlängert die Kooperation mit „TMS“

Es wäre ein guter Grund zum Feiern, doch gedulden wir uns in Zeiten der Pandemie.

Die Professur „Transcultural Music Studies“ (TMS) ist seit 2016 weltweit der erste und bisher einzige musikbezogene UNESCO-Lehrstuhl. Um weitere vier Jahre wurde nun die Auszeichnung vom Generalsekretariat der UNESCO in Paris verlängert. Zuvor wurden die Lehr- und Forschungsaktivitäten des UNESCO-Chair einer unabhängigen Prüfung unterzogen und positiv bewertet.

Es gibt nur 13 UNESCO-Lehrstühle an deutschen Universitäten, einer in Weimar und ein weiterer in Jena.

:::Mehr Infos:::
 

Innovationsfonds der Fakultät III

Mitmachen bis 31. Dezember 2020

Kreative und innovative Ideen sind an unserer Fakultät III willkommen.

Der Fakultätsfonds für Innovation fördert vor allem interdisziplinäre Vorhaben zwischen den Instituten. Alle Mitglieder der Fakultät III können mitmachen, sowohl Lehrende als auch Mitarbeitende und Studierende. Einreichungfrist ist der 31.12.2020. Aus dem Haushalt der Fakultät werden 10.000 Euro zur Verfügung gestellt.

:::Zur Ausschreibung:::

Neuzugang Lehrsammlung TMS

Floßzither aus Nigeria

Hans P. Hahn, Professor für Ethnologie mit regionalem Schwerpunkt Westafrika an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, war am 1. und 2. Oktober 2020 zu Gast in Weimar. Er übergab Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto seine Floßzither als Schenkung für die Lehrinstrumentensammlung des UNESCO Lehrstuhls „Transcultural Music Studies“ (TMS).

Die Floßzither ist ein Musikinstrument, das aus Schilfrohr gefertigt ist. Sie gehört zu den „Idiochorden“. Vor 30 Jahren brachte sie Prof. Dr. Hans Peter Hahn während einer Feldforschungsreise aus dem Norden Nigerias mit.

:::Mehr Informationen:::

Symposium „Curating Diversity in Europe“ 

Das Symposium „Curating Diversity in Europe - Decolonizing Contemporary Music“ wird am 25. September 2020 (10.30 bis 20 Uhr) live aus der Akademie der Künste übertragen. Im Fokus stehen Prozesse und Profile des Kuratierens, die Machtstrukturen und eurologische Denkmuster kritisch hinterfragen und zur Neuausrichtung u. a. politische, kollektive oder partizipative Strategien in den kuratorischen Entscheidungsakt implementieren. 

Auf zum Livestream: www.sounds-now.eu/activities/sounds-now-symposium-2020

Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto (UNESCO Lehrstuhl „Transcultural Music Studies“) spricht ab 18.15 Uhr im Panel III „Archives and Transcultural Composition. ‚Raubmusik' and Accessibility“ gemeinsam mit Carlos Gutierrez, Lars Christian Koch und MeLê Yamomo.

Mehr zum Programm: www.adk.de/de/programm/. Die Keynotes und Panels bleiben als Videodokumente zugänglich. Das Symposium ist Teil des Creative Europe Projektes „Sounds Now“ und wird im Mai 2021 im Rahmen des Festivals „Memories in Music“ an der Akademie der Künste fortgesetzt.
 

Konzert 10 Jahre TMS

Das Konzert „Welt der Klangfarben – Klangfarben der Welt“ zum zehnjährigen Jubiläum des UNESCO Lehrstuhls für Transcultural Music Studies ist online.

Mitschnitt vom 29. November 2019 | Weimar, Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar, Festsaal Fürstenhaus
#MusikgegenCorona

Ivan Vilela 

Im ersten Konzertteil steht der brasilianische Künstler Ivan Vilela im Mittelpunkt. Er zählt zu den bedeutendsten Virtuosen das zehnsaitigen Gitarreninstruments „Viola Caipira", hat seine Geschichte erforscht und die Spieltechniken weiterentwickelt.

Sound Affinities Ensemble

Im zweiten Konzertteil tritt das internationale vierköpfige „Sound Affinities Ensemble“ auf. Es gründete sich auf Initiative unseres UNESCO Lehrstuhls und wird geleitet von Mehdi Aminian (Iran), der auf der Längsflöte „Ney“ und der Langhalslaute „Setar“ spielt sowie singt. Zum Ensemble gehören auch Emmanuel Hovhannisyan (Armenien) auf dem Holzblasinstrument „Duduk“, Nora Thiele (Deutschland) u. a. auf der Rahmentrommel sowie Yesun-Erdene Bat (Mongolei) auf der Pferdekopfgeige „Morin Khuur“ und als Ober-und Untertonsänger.

Globale Kontexte

Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto berichtet im LISZT-Magazin über „Kulturelle Begegnungen: Zehn Jahre Transcultural Music Studies am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena“

LISZT-Magazin (N° 17, April 2020), Artikel „Globale Kontexte“, S. 50­­–53

:::Zum Artikel:::

11.12.19 Der Lehrstuhl TMS bei der UNESCO Jahrestagung in Bogotá

Der UNESCO Lehrstuhl für Transcultural Music Studies ist bei der diesjährigen UNESCO Tagung in Bogotá, die sich dem Schutz und Erhalt des Immateriellen Kulturerbes widmet, mit einem Event vertreten: „Music as Intangible Heritage Experiences & Projects in Colombia“ 

Organisiert von Maria Ximena Alvarado Burbano & Tiago de Oliveira Pinto

29.11.19: 10-jähriges Jubiläumskonzert: Welt der Klangfarben | Klangfarben der Welt

Mit dem Konzert "Welt der Klangfarben | Klangfarben der Welt" feiert der UNESCO-Lehrstuhl für Transcultural Music Studies Weimar am 29. November 2019 sein 10-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass treten um 19.30 Uhr im Festsaal des Fürstenhauses Emmanuel Hovhannisyan (Armenien), Ivan Vilela (Brasilien), Nora Thiele (Deutschland), Mehdi Aminian (Iran) und Yesun-Erdene Bat (Mongolei) auf.

Termin: Freitag, 29. November 2019 | 19.30 Uhr
Ort: Fürstenhaus (Platz der Demokratie 2/3), 99423 Weimar | Festsaal
Eintritt frei.

::: Konzertprogramm :::

12.3.19: Prof. Pinto an der School of Arts of Haifa University

Am 12. März 2019 stellte Prof. Tiago de Oliveira Pinto in einem Vortrag mit dem Titel "Musical Transculturation: New Approaches in Cultural, Social and Historical Music Research" an der School of Arts of Haifa University die Arbeit des UNESCO Chair on Transcultural Music Studies an der HfM Weimar vor.

Gemeinsam mit Prof. Jascha Nemtsov, Lehrstuhlinhaber für die Geschichte der Jüdischen Musik an der HfM Weimar, hielt er sich in dieser Woche in der israelischen Stadt Haifa auf, um mit Professoren des Music Departments der School of Arts ein gemeinsames Forschungsprojekt zur Beziehung arabischer und jüdischer Musik in Israel zu planen.

Im Bild oben, von links nach rechts:
Jascha Nemtsov (Weimar), Yuval Shaked (Head of the School of Arts), Taiseer Elias (Head of Music Department), Tiago de Oliveira Pinto (Weimar)

10. - 20.9.17: Forschungsreise in Südafrika

Gefördert vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland führt die Hochschule 2017 das Projekt „Musik und Immaterielles Kulturerbe Südafrika“ in Zusammenarbeit mit südafrikanischen Partnerinstitutionen durch. Prof. Pinto ist derzeit in Südafrika und trifft dort Projektpartner, um Feldforschungen und ein Symposium durchzuführen.

12.7.17: TMS im TV - Start des neuen TV-Talks „Welt Kultur Thüringen“

Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto lädt einmal im Monat unterschiedliche Gäste zu einer Gesprächsrunde ins TV-Studio ein: "Ein Gespräch über Musiktradition, Identität, Weltkultur, Kulturwelten, ihre Wechselwirkungen. Über Weltmusik." (TA vom 12.7.17)

Über das neue Kulturformat:
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/kultur/detail/-/specific/Wie-klingt-die-Welt-Start-des-neuen-TV-Talks-Welt-Kultur-Thueringen-1079240881

8.6.17: Bericht I Musik I Film Studienreise Bahia

Datum: 8. Juni 2017, 18:30 Uhr
Ort: hochschulzentrum am horn | Hörsaal

2. - 5.5.17: Prof. Kazadi wa Mukuna zu Gast

Prof. Kazadi wird vom 2. bis zum 5. Mai 2017 am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena gastieren:

Dienstag, 2. Mai:

"Auditive Culture in Africa: a Systematik Approach", an der Uni Jena, 14-16 Uhr (für Studierende der MuWi und der Kulturwissenschaft/Volkskunde)

Mittwoch, 3. Mai:

"Congo Jazz: ist Origins and Developments", 9-11 Uhr (für Interessierte der Transcultural Music Studies und der Geschichte des Jazz und der Popularmusik), SR1

"The African Heritage in Brazilian Music", 15-17 Uhr, SR2

Donnerstag, 4. Mai

"Forschungs-Symposium Transcultural Music Studies und Popularmusik", Vorträge von Doktoranden mit Gastkommentator Prof. Kazadi wa Mukuna, 12-18 Uhr, SR1+2

Freitag, 5. Mai

Informeller Austausch mit MA und Doktoranden im Profil TMS, 9-11 Uhr, Raum 311

23. - 26.5.16: Prof. Pinto zu Gast an der Universität Breslau

Akademischer Austausch in Breslau

Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto ist vom 23. bis 26. Mai 2016 zu Gast bei der Uniwersytet Wroclawski (Universität Breslau) in Polen. Im Rahmen der von Erasmus geförderten Dozentenmobilität hält er dort Vorträge an der Universität und beim Festival Musica Electronica Nova Wroclaw.

Es wird begrüßt, wenn Professoren regelmäßig über Erasmus die internationalen akademischen Kooperationen mit Leben füllen. Es gibt bereits eine Kooperation zwischen der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar (Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena) und der Universität Breslau (Musikwissenschaft) sowie der dortigen Karol-Lipiński-Musikakademie.

4. - 6.5.16: Prof. Pinto auf internationaler Tagung in Brasilien

Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto trägt bei der internationalen Tagung „The Music of German Emigrants Outside Europe in the 18th and 19th Centuries“ zum Thema „Music from the Past in the Present: Musical Traditions and German Immigration in Espírito Santo, Brazil“ in Florianópolis und Blumenau in Brasilien vor.

Abstract

Organisiert wird die Tagung von der Universidade do Estado de Santa Catarina (UDESC) und der Fundação Universidade Regional de Blumenau (FURB).

Zum Programm

29.4.16: Was kommunizieren Masken?

Öffentlicher Gastvortrag „Was kommunizieren Masken? Antworten aus der Afrika-Ethnologie“

Datum: 29. April 2016, 15 bis 17 Uhr
Ort: Vortragsraum der ThULB, Friedrich-Schiller-Universität Jena

Eine gemeinsame Veranstaltung des Instituts für Empirische Kulturwissenschaft und des Instituts für Musikwissenschaft Weimar-Jena. Der öffentliche Gastvortrag ist Bestandteil des Seminars „Masken und Instrumente. Die Dinge des Rituals“ von Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto.

Einladungsplakat