Ein Mann mit grauen Haaren und grauem Bart hebt einen Arm.
Ton Koopman bei einer Probe in Weimar | Foto: Maik Schuck

Preiset die Tage

Weihnachtsoratorium mit Kammerchor und Hochschulorchester unter der Leitung von Ton Koopman

Alle sechs Kantaten des Weihnachtsoratoriums am selben Abend, und das unter der Leitung eines weltweit renommierten Bach-Experten: Die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar schätzt sich glücklich, Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium BWV 248 gleich zweimal spielen zu können.

Kammerchor und Hochschulorchester bringen das beliebte Werk unter der Leitung von Ton Koopman am Samstag, 26. November um 18:00 Uhr in der Weimarer Stadtkirche St. Peter und Paul und am Sonntag, 27. November um 18:00 Uhr in der Johann-Sebastian-Bach-Kirche in Arnstadt zur Aufführung. 

Als Solist*innen singen Studierende des Instituts für Gesang und Musiktheater der Weimarer Musikhochschule.

Eintrittskarten für Weimar gibt es zu 30, 20, 10 Euro (ermäßigte Karten: um jeweils 5 Euro reduziert), die Tickets für Arnstadt kosten 30 Euro, ermäßigt 20 Euro. Sie sind im Vorverkauf bei den Tourist-Informationen Weimar und Arnstadt sowie an den Abendkassen erhältlich. 

Der gute Geist der Familie Bach lebt bis heute an vielen Orten Thüringens, in Eisenach, Arnstadt, Ohrdruf, Mühlhausen - und nicht zuletzt in Weimar. Hier lebte und wirkte Johann Sebastian Bach von 1708 bis 1717, hier wurden sechs seiner Kinder geboren, und hier erklingt nun am Vorabend des 1. Advents im 150. Jubiläumsjahr der Weimarer Musikhochschule das Weihnachtsoratorium. Das Konzert wird am 1. Advent in Arnstadt wiederholt, in der Bach einst seine erste Organistenstelle innehatte. 

Am Pult von Kammerchor und Orchester der Hochschule steht dabei nicht zum ersten Mal der Bach-Experte Ton Koopman, der mit dem Amsterdam Baroque Orchestra das gesamte weltliche und geistliche Kantatenwerk auf 67 CDs eingespielt hat.

Natürlich ist ihm auch das Weihnachtsoratorium zutiefst vertraut, das Bach in seinen Jahren als Leipziger Thomaskantor mit dem Thomanerchor uraufführte – und das mit zauberhaften Rezitativen, Arien, Chorälen und Chören zu seinem populärsten geistlichen Werk avancierte.

Nähere Informationen:www.hfm-weimar.de/150 

[15.11.2022]