"Die Besten zum Schluss" in der Weimarhalle 2019 | Foto: Maik Schuck

Die Besten zum Schluss

Die Jenaer Philharmonie unter Markus L. Frank begleitete "Die Besten zum Schluss" am 30. Juli in der Weimarhalle

Als wäre dies der Fluchtpunkt eines Gemäldes, richten sich alle Augen im Saal auf die Mitte der Bühne. Unter Hochspannung stehen hier „Die Besten zum Schluss“ der diesjährigen 62. Weimarer Meisterkurse an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar. Das traditionelle Abschlusskonzert am Samstag, 30. Juli um 19:30 Uhr in der Weimarhalle mit der Jenaer Philharmonie unter der bewährten Leitung von Markus L. Frank ist für manche der erste öffentliche Auftritt mit großem Orchester.

Eintrittskarten zu 19 Euro, ermäßigt 15 Euro, gibt es bei der Tourist-Information Weimar sowie an der Abendkasse.

Zu erleben ist unter anderem der jüngste Teilnehmer der Meisterkurse: Der 15-jährige Pianist und Jungstudent der Kölner Musikhochschule, Colin Pütz (Kurs Antti Siirala), interpretiert das Allegro maestoso aus Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467.

Aus dem Kontrabass-Kurs von Dorin Marc ist der Weimarer Student Christoph Haaß nominiert, der sich mit dem Andante aus Giovanni Bottesinis Kontrabasskonzert Nr. 2 h-Moll dem Publikum vorstellt. Mit dem Allegro affettuoso aus Robert Schumanns Klavierkonzert a-Moll op. 54 gibt zudem der Südkoreaner Kyubin Chung – ebenfalls aus dem Kurs von Antti Siirala – seine künstlerische Visitenkarte ab.

Weitere Klangfarben tragen die Oboistin Marta Mestrovic (Kurs Matthias Bäcker) mit dem Allegro aperto aus Mozarts Oboenkonzert C-Dur KV 314 sowie die Flötistin Wendy Vo Cong Tri (Kurs Sébastian Jacot) mit dem Allegro di molto aus Carl Philipp Emanuel Bachs Flötenkonzert d-Moll in den Abend hinein.

Freuen dürfen sich die Gäste in der Weimarhalle zudem auf zwei Beiträge aus den Violinkursen von Nora Chastain und Ingolf Turban: Hana Chang spielt das Rondo aus Ludwig van Beethovens Violinkonzert D-Dur op. 61 und Victoria Wong interpretiert das Allegro non troppo aus Béla Bartóks Violinkonzert Nr. 2. 

Ihre Interpretationen liegen bei Markus L. Frank und der Jenaer Philharmonie in besten Händen, kennt der Dirigent doch beide Perspektiven. Selbst ein studierter Instrumentalist, hat er vor seiner Dirigentenkarriere als Hornist des NDR Sinfonieorchesters Erfahrungen in einem Profiorchester gesammelt. Jüngst wurde sein Vertrag als Generalmusikdirektor am Anhaltischen Theater Dessau bis 2026 verlängert.

Ebenfalls am Samstag, 30. Juli gibt es zuvor schon zwei „kleine“ Kurskonzerte: Unter dem Titel „Zart besaitet“ spielen um 16:00 Uhr Teilnehmer*innen des Kontrabass-Meisterkurses von Dorin Marc im Festsaal Fürstenhaus, und „Höchste Töne“ heißt es ebenfalls um 16:00 Uhr mit Teilnehmer*innen des Flöten-Meisterkurses von Sébastian Jacot im Forum Seebach.

Zum Ausklang sind dann noch die Eleven des Violoncello-Kurses von Troels Svane am Sonntag, 31. Juli um 16:00 Uhr im Forum Seebach zu erleben. Der Eintritt ist jeweils frei! 

Nähere Informationen: www.hfm-weimar.de/meisterkurse 

[29.07.2022]