Das Bild zeigt eine Gruppe von Menschen mit roten Urkundenmappen in den Händen.
Foto: Thomas Müller

Für herausragende Leistungen

Die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar vergibt 35 Deutschland-Stipendien

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Hochschulzentrum am Horn wurden am Mittwoch, 1. Februar die Deutschland-Stipendien der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar für das Studienjahr 2022/23 offiziell überreicht. Dank der großzügigen Mithilfe von Stiftungen, Unternehmen und privaten Förderern konnten insgesamt 35 Deutschland-Stipendien vergeben werden.

Die Stipendiat*innen empfingen ihre Urkunden aus den Händen von Vizepräsident Prof. Juan Garcia – und sorgten höchstpersönlich für eine musikalische Umrahmung der Feierstunde. Über eine monatliche Unterstützung in Höhe von 300 Euro im Zeitraum Oktober 2022 bis September 2023 dürfen sich die Deutschland-Stipendiatinnen und -Stipendiaten freuen.

Gewährt werden die Stipendien, die jeweils zur Hälfte von privaten Spendern und vom Bund finanziert werden, für nachgewiesene herausragende künstlerische, pädagogische oder wissenschaftliche Leistungen vor oder während des Studiums oder besondere Erfolge. Berücksichtigt werden bei der Auswahl zudem außerschulisches oder außerfachliches Engagement sowie besondere persönliche und familiäre Umstände.

Größte Stipendiengeberin in diesem Studienjahr ist die Neue Liszt Stiftung / Carin Riesen Stiftung mit insgesamt zehn Stipendien. Von diesen profitieren Elena Agafonnikova, Danylo Denysov und Cindy Stehlová (Gitarre), Nikolay Bozhkov (Jazz- Kontrabass), Leonie Bulenda (Opernkorrepetition), Candela Cuevas Djamgossian (Barockvioloncello), Simon Grindberg (Gesang), Francisco Lara-Alvarez (Tuba), Abdakhmed Orazbakov (Klavier) sowie Thea Sophie Ulbricht (Kulturmanagement). 

Fünf Stipendien vergibt die Stiftung Vera und Volker Doppelfeld an Laura Maria Balle (Klarinette), Dzhuletta Gulua (Gesang), Mónika Mohai (Trompete), Lucija Stivcevic (Gitarre) und Mitja Stockhaus (Violoncello). Mit vier Stipendien engagiert sich die Johannes Burges Familienstiftung für Santiago Acosta Valesco (Flöte), Uta Schiebel (Elementare Musikpädagogik/Rhythmik), Julia Fernanda Villarroel Peralta (Gitarre) sowie Ophelia Ariadne Worbes (Improvisierter Gesang).

Und drei Stipendien spendiert Gisela Zwiesau für Anna-Marie Herda (Improvisierter Gesang), Kseniia Khlestkina (Gesang) und Jean Carlos Rodriguez Lliviganay (Schlagwerk). Doppelt engagiert sich die Ernst-Abbe-Stiftung Jena, deren Förderung an Franz Hofereiter (Violoncello) und Tatjana Sawjalow (Improvisierter Gesang) geht. 

Hinzu kommen eine Reihe edler, teilweise bereits langjähriger Spender*innen, die mit ihrem Engagement jeweils Einzelstipendien ermöglichen: So erhält Mariana Diaz (Flöte) ein von Birgit und Frank Siegmund unterstütztes Deutschland-Stipendium.

Die Ernst-Freiberger-Stiftung fördert Luz Sanchez Suero (Viola), die Thüringer Aufbaubank hilft Helena Jensch (Improvisierter Gesang), Ulrich Bergmann unterstützt Olivia Croitoru (Violine) und Dr. Hans-Reinhard Hunger kofinanziert das Stipendium von Anselm Siebelitz (Violoncello). 

Vom Engagement der Familie Löhr profitiert Veronika Ronecová (Gitarre), Dr. Gernot Gunther Moegelin unterstützt Anna Betker (Akkordeon) und Prof. Dr. Wolfram Eberbach tritt als Förderer von Nicolas Loic Absolom (Klavier) auf.

Schließlich vergibt Dr. Karl Heinz Weiss noch ein Stipendium an Eike Coetzee (Viola), Prof. Gero Schmidt-Oberländer fördert Jakob Friedemann Dietz (Kirchenmusik/Orgel) – und ein anonymer Mäzen aus den Reihen der Professorinnen und Professoren der Weimarer Musikhochschule stiftet ein Stipendium für Adam Bárros (Klavier). 

[02.02.2023]