3. Alumnitreffen am 1. November 2009

Aller guten Dinge sind drei

Das 3. Alumnitreffen der Hochschule für Musik FRANZ LISZT lockte eine überwältigende Zahl Ehemaliger zurück nach Weimar. 

Bereits einige Stunden vor dem offiziellen Beginn des Alumnitreffens durchstreiften mehrere Ehemalige das Fürstenhaus, um auf einer kleinen Erkundungstour Erinnerungen wachzurufen, aber auch die vielen Veränderungen unter die Lupe zu nehmen. Andere nutzen das herrliche, sonnige Wetter für einen kleinen Plausch auf dem Platz vor dem Hauptgebäude ihrer Alma Mater. Insgesamt folgten 240 Absolvent*innen der Einladung nach Weimar – so viele wie noch nie! Schon bei der Anmeldung im Foyer des Fürstenhauses kam es zu ersten freudigen Wiedersehensmomenten.

Eröffnet wurde der Alumnitag am 1. November 2009 durch den Rektor der Hochschule, Prof. Rolf-Dieter Arens. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Festsaal begrüßte er die von nah und fern angereisten Ehemaligen und betonte in seinem Grußwort, wie wichtig es für die Hochschule sei, mit ihren Absolvent*innen in Kontakt zu bleiben – schließlich wolle man auch die Gedanken und Wünsche jener einfließen lassen, die an der Hochschule studiert haben und nun über einen praktischen Erfahrungsschatz verfügen.

Künstlerisch gestaltet wurde der festliche Empfang durch Studierende der Hochschule: Ein abwechslungsreiches und hochklassiges Programm boten die Klarinettenklasse von Prof. Martin Spangenberg mit Ludwig Schwark (Kontrabass), Matej Freml, Patrick Vacik (beide Gitarre), Luise Arndt (Violine), Hsin-Pei Liu (Klavier), Joanna Lemiszka (Violine), Rodrigo Guzman (Gitarre), Predrag Tomic (Akkordeon) sowie ein Jazz-Ensemble. Dass die Zuhörer von den Leistungen sehr angetan waren, bewiesen der begeisterte Applaus und der Kommentar eines ehemaligen Kommilitonen direkt nach dem Konzert: "Einfach nur vom Feinsten."

Anschließend hatten die Gäste die Wahl; die einen ließen sich von den Professor*innen Ulrike Rynkowski-Neuhof, Andreas Lehmann und Hans-Christian Steinhöfel durch das Klostergebäude Am Palais, das Fürstenhaus und das hochschulzentrum am horn führen. Viele Ehemalige nutzten diese Chance und begaben sich auf eine kurzweilige Reise in die Vergangenheit, Gegenwart aber auch die Zukunft des Musikstudiums in Weimar. Die anderen wanderten direkt in die Mensa am Park, wo ein schmackhaftes Buffet auf die Alumni wartete. Neben dem leiblichen Wohl stand insbesondere der Austausch unter den Ehemaligen im Mittelpunkt. Einige pflegen seit ihrer Studienzeit enge Freundschaften. Die vielen, die sich seit "einer halben Ewigkeit" nicht mehr gesehen hatten, versäumten es nicht, Adressen auszutauschen und auf ihr Wiedersehen anzustoßen.

Der Höhepunkt des 3. Alumnitags war dann der Besuch des Finalkonzerts des 6. Internationalen FRANZ LISZT Klavierwettbewerbs Weimar – Bayreuth am Abend in der Weimarhalle. Die drei Finalist*innen Lin Zi Pan aus China, Oleksandr Poliykov aus der Ukraine und der Sieger Gábor Farkas aus Ungarn boten dem Publikum eine  herausragende Kostprobe ihres Könnens und verzückten nicht nur die fachkundigen Ehemaligen, sondern alle Gäste des fast ausverkauften Hauses. Das herausragende Konzert bildete somit einen würdigen Abschluss eines aufregenden und interessanten Alumnitags, den nicht wenige nach dem Konzert noch beim gemütlichen Beisammensein in der Weimarhalle ausklingen ließen.

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