Tagungen, Symposien und Kongresse

2024

Spitzen-Sport-Musik. Karrierewege und übergänge

Sport und Musik passieren zwar in grundsätzlich unterschiedlichen Feldern, weisen aber gewisse Ähnlichkeiten auf. Einer sehr großen Menge äußerst talentierter junger Menschen stehen eher weniger erfolgreiche Star-Karrieren gegenüber. Für viele erfolgreiche Musiker*innen und Sportler*innen zeigen sich vergleichbare Hürden bei der Laufbahnplanung. Defizite in der Ausbildung betreffen weniger die sportlich-musikalischen Fertigkeiten als vielmehr personale und soziale Skills für eine beruflich erfolgreiche weitere Entwicklung im Sport und der Musik.

Diese Bedingungen werden zum Anlass genommen, in Form einer Auftakt-Veranstaltung Musiker*innen und Sportler*innen, Sport- und Kulturmanager*innen, Laufbahnberater*innen und Musikagent*innen in ein Gespräch zu bringen. Trotz unterschiedlicher Voraussetzungen und Herausforderungen wird davon ausgegangen, dass alle Seiten voneinander lernen können und dass die unterschiedlichen Erfahrungen neue Perspektiven auf den eigenen Standpunkt ermöglichen.

Moderation: Michael Böhm & Prof. Dr. Jana Leidenfrost

Anmeldung zur öffentlichen Konferenz: bis 12. April unter der Mail sport.musik(at)hfm-weimar.de 

Ort und Zeit: Freitag, 19. April 2024, 9:00 bis 17:00 Uhr, Festsaal Fürstenhaus

Organisation: M.A. Kulturmanagement am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena

Nähere Informationen:Agenda / Ablaufplan (PDF)

Voices of Women (VOW)

Lieder von Komponistinnen im Kontext der gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten – unter dieser Überschrift treffen sich Musiker*innen aus verschiedenen Ländern vom 10. bis 12. April an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar.

Die Konferenz „Voices of Women“ im Rahmen des transnationalen ERASMUS+-Projekts bringt sie zu Konzerten, Meisterkursen, Impulsvorträgen und Diskussionen zusammen. Gemeinsam widmen sich Studierende und Professor*innen Fragen zu Frauen in der Musikwelt und suchen nach Möglichkeiten, Musikerinnen und Komponistinnen stärker ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. 


Detaillierter Flyer mit Programmablauf (PDF)


Alle Veranstaltungen finden im Saal Am Palais der Weimarer Musikhochschule statt. Organisiert und verantwortet wird „Voices of Women“ von der Weimarer Professorin für Gesang und Stimmbildung, Lena Haselmann-Kränzle. Sie eröffnet die Tagung am Mittwoch, 10. April um 11:00 Uhr mit einem Meisterkurs Lied. Zu einem Meisterkurs „Jazz Vocal“ lädt am gleichen Tag um 15:00 Uhr der Weimarer Professor Clemens Tiburtius ein. In zwei weiteren Meisterkursen lehren Professorinnen aus Norwegen: Prof. Bettina Smith von der Universität Stavanger am Freitag, 12. April um 10:00 Uhr sowie Prof. Anne-Lise Sollied aus Tromsø am 12. April um 13:00 Uhr. 

Öffentliche Konzerte mit Werken von Komponistinnen finden am Mittwoch, 10. April um 18:00 Uhr sowie am Freitag, 12. April um 19:00 Uhr im Saal Am Palais statt. Der Eintritt zur Tagung und zu den beiden Konzerten ist frei. Eine digitale Tagungsteilnahme über Zoom kann bei friederike.wrobel(at)hfm.uni-weimar.de angemeldet werden.

Studentinnen der Weimarer Musikhochschule haben sich bereits vor der Konferenz wissenschaftlich intensiv mit Frauen in der Musik auseinandergesetzt und präsentieren ihre Ergebnisse in Vorträgen. So spricht Constanze Zacharias am 10. April um 14:00 Uhr über Frauen im Jazz. Ebenfalls mit Frauen im Jazz beschäftigt sich der anschließende Beitrag von Jana Herold, die das Geschlechterungleichgewicht in der deutschen Szene thematisiert.

Am 11. April um 11:15 Uhr referiert Stefanie Dzjubak über feministische Praxis im Musikunterricht. Um 12:15 Uhr spricht Anna Grünhardt über „männliches vs. weibliches Genie“. Daran schließt sich Friederike Wrobel mit einem historischen Vortrag über Kompositionsunterricht an der Weimarer Musikhochschule und dessen Geschlechterverhältnis an. 

Auch angereiste Professorinnen verschiedener Universitäten laden Zuhörer*innen zu ihren Vorträgen ein: Es sprechen Prof. Dr. Lise K. Meling von der Universität Stavanger, Prof. Dr. Lilli Mittner von der Arctic University of Norway in Tromsø – und Prof. Dr. Petra Broomans, Prof. Dr. Janke Klok sowie Dr. Kristin McGee von der Universität Groningen in den Niederlanden. Die Beiträge befassen sich mit Themen wie gesellschaftlichen Bedingungen von Frauen in der Komposition, dem Wirken Fanny Mendelssohns und Frauenstimmen im Jazz. 

Im Rahmen der Tagung gibt es am 11. April um 18:00 Uhr außerdem einen Stadtrundgang und eine Gedenkveranstaltung mit einem Vortrag über die jüdische Sängerin, Künstlerin und Pädagogin Jenny Fleischer-Alt (1863-1942), die als Ausnahmesängerin und Pädagogin mit großer Wirkungsmacht in Weimar lebte – und sich aus Angst vor einer Deportation durch die Nationalsozialisten selbst das Leben nahm. 

Voices of Women (VOW) ist ein transnationales Bildungsprojekt, das durch das ERASMUS+ Programm finanziert wird. Das Projekt vernetzt Studierende und Lehrende, um den rechtmäßigen Platz von Frauen in der historischen, zeitgenössischen und zukünftigen Kunstproduktion zu stärken und zu sichern.

VOW leistet einen Beitrag zu den gemeinsamen Werten der EU in Bezug auf das kulturelle Bewusstsein, das im historischen Erbe verankert ist, wobei die Werke von Frauen einen angemessenen Anteil an Aufmerksamkeit, Analyse, Interpretation und Aufführung erhalten sollen. 

Die Projektaktivitäten haben das Ziel, Repertoire aufzuführen und zu rezipieren, das von Komponistinnen in Europa mit dem Schwerpunkt 19. und 20. Jahrhundert geschaffen wurde. Ein weiteres Ziel von VOW ist der Aufbau eines transnationalen Netzwerks von Kunstschaffenden, Forschenden und Akteur*innen, die dazu beitragen möchten, dass Frauen den ihnen zustehenden Platz in der Musikwelt erhalten. 

Im Frühjahr 2023 war Voices of Women bereits mit Meisterkursen und Workshops an der Weimarer Musikhochschule vertreten. Eine Abordnung von Studierenden besuchte zudem im Rahmen des Projekts im Winter 2023 die Universität Tromsø. Im November 2024 ist die Abschlusskonferenz des VOW-Projekts an der Universität Stavanger in Norwegen geplant. 

Nähere Informationen:https://site.uit.no/vow/ 

[08.03.2024]

Frühjahrstagung der AG Musikhochschulbibliothekare

Die „Frühjahrstagung“ der AG Musikhochschulbibliothekare in der IAML Deutschland („International Association of Music Librarians“) findet in diesem Jahr in Weimar am 14. und 15. März statt. Sie richtet sich ausschließlich an Bibliothekare aus deutschen Musikhochschulen. Seit über 30 Jahren treffen sich Musikhochschulbibliothekare jährlich zu einer „Frühjahrstagung“ immer an einer anderen Musikhochschule.

Das diesjährige Tagungs-Thema bezieht sich auf die Digitalisierung von Noten und Tonaufzeichnungen,  Aufbewahrungspflichten, Langzeitspeicherung. Alle Musikhochschulen stehen im bibliothekarischen Bereich vor denselben Herausforderungen: Zu den bisherigen Themen in der Erwerbung, Präsentation der Medien, Ausleihe, Besorgung von Orchesterleihmaterial etc. kommen verstärkt digitale Themen hinzu: sei es beim Erwerb und der Bewerbung von digitalen Medien (elektronische Bücher, Zeitschriften und Noten, Datenbanken), Ausleihe von elektronischer Hardware (z.B. I-Pads), die notwendige Digitalisierung von Altbeständen und deren Langzeitarchivierung oder auch bei Änderungen in der Katalogisierung und im Katalog- und Ausleihsystem.

In der Tagung geht es vor allem darum, voneinander zu lernen und die Vernetzung untereinander weiter voran zu tragen. Sie beginnt am Donnerstag mit Berichten aus den teilnehmenden Bibliotheken. Es schließen sich Führungen durch das Tonstudio, das Hauptgebäude der Hochschule, die Haupt-Bibliothek im Fürstenhaus und die Herzogin Anna Amalia Bibliothek an. Bei einem gemeinsamen Abendbrot im Cielo wird der kollegiale Austausch fortgeführt.

Der Freitag-Vormittag ist einem World-Café gewidmet, in dem eigene Erfahrungen zu den bibliothekarischen Digitalisierungs-Themen in kleinen Gruppen angesprochen werden können. Im Idealfall kristallisieren sich Themen heraus, zu denen ein besonderer Informationsbedarf besteht und die bei weiteren Treffen nochmal vertieft werden sollen. Jeder/ jede Beteiligte wird aber natürlich schon aus Weimar Anregungen in die eigene Bibliothek mitnehmen. Am Freitag-Nachmittag wird dann nochmal das Thema digitale Langzeit-Archivierung bei Führungen im Hochschularchiv und der Digitalisierungs-Abteilung der Herzogin-Anna Amalia-Bibliothek vertieft. Die Tagung endet mit einer musikbezogenen Stadtführung.

Im Bibliotheks-Lesesaal werden Weimarer Bibliotheks-Themen präsentiert, wie die I-Pad-Ausleihe, die Notenbank Nkoda oder auch die Katalogisierung der Sammlung Gottschalk mit der Teilnahme am Judaica-Portal.

2023

KuMa X Klima

Weimarer Tagung zu Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur | Moderation: Mia Heresch

Samstag, 18. November 2023, 10:00 bis 18:00 Uhr, Festsaal Fürstenhaus

Die Tagung "KuMa X Klima" richtet sich an alle Interessierten, die mehr über das Thema Nachhaltigkeit in der Kulturbranche erfahren möchten. Im Fürstenhaus Weimar werden von 10:00 bis 18:00 Uhr in Form von Vorträgen, Workshops und einer Podiumsdiskussion mit ausgewählten Expert*innen praxisorientierte, individuelle Lösungen für die verschiedenen Kulturbereiche erarbeitet und Basiswissen vermittelt.

Die Tagung richtet sich neben den Studierenden und Alumni des Masterstudiengangs Kulturmanagement ebenso auch an Interessierte aus anderen Studiengängen sowie Mitarbeiter*innen von Vereinen und örtlichen Kulturinstitutionen. Der Eintritt ist frei!

Am Abend besteht zusätzlich die Möglichkeit zum Networking und gemeinsamen Austausch in - so die Veranstalter*innen - "entspannter Atmosphäre mit Disco-Nostalgie, bassigem Funk und pulsierendem Garage-House von DJ Phoebes". 

Um eine Voranmeldungunter diesem Link wird gebeten.
 

Ablauf der Tagung

Zu Beginn wird eine Keynote von Tobias Knoblich gehalten, Vorträge von Jakob Ripp und Friederike von Rosenberg folgen. Der Vortrag „Ist das Kultur oder kann das weg? Welterbe im Spannungsfeld von Klimawandel, Nutzung und Nachhaltigkeit“ wird von Frau von Rosenberg präsentiert, Direktorin der Schlösser, Gärten und Bauten der Klassik Stiftung in Weimar. Der Input behandelt Fragen, die sich Institutionen in Zeiten des Klimawandels stellen müssen, da dieser zu gestiegenen Anforderungen- sowohl baulich-technischer als auch politischer-philosophischer Natur führt. 

Eine Podiumsdiskussion unter dem Thema „Die nachhaltige Transformation meistern – was brauchen wir für die Zukunft?“ mit den Gästen Dirk Schütz vom Kulturmanagement Network, Judith Drühe vom Kulturrat Thüringen, KuMa-Absolventin Christina Koop und  Jakob Ripp vom Nationaltheater Weimar gibt den Startschuss für einen spannenden inhaltlichen Diskurs, der Student*innen praktische Tipps mit an die Hand gibt. 

Die Teilnehmer*innen können sich bei der Anmeldung zwischen drei Workshops entscheiden:

  • → „Von CO₂-Bilanzierung, Kreislaufwirtschaft und betrieblichen Nachhaltigkeitsmanagement - … vom Reden zum Handeln“ mit Jakob Ripp, Lutz Hoffmann


Der Workshop dreht sich um das Strategische Nachhaltigkeitsmanagement für Kulturorganisationen und wird von Jakob Ripp und Lutz Hoffmann präsentiert. Im Fokus stehen Fragestellungen wie beispielsweise: „Du willst handeln, weißt aber nicht, wo und wie Du ins Tun kommen kannst?” „Finde mit uns Ansätze!” – Dem Betrieb angemessen und mit den wesentlichen Zielen der eigenen Kulturarbeit  geplant und mit Meilensteinen abgesteckt, gibt es Handreichungen zur Übersicht über nachhaltiges Handeln in einem Kulturbetrieb: Wie kann konkret vorgegangen werden, damit eine Veränderung in der Kultur zu gerechtem Handeln gemeinsam bewirkt werden kann?

  • → „Gender Equity“ mit Nora Thiele und Julia Keidl


„Was tut die Musikbranche eigentlich für die Gleichberechtigung von Musiker*innen?“ Diese Frage stellt sich der Workshop von Music Women*Thüringen und beschäftigt sich mit diskriminierenden Strukturen in der Musikindustrie. Die Leitung liegt in den Händen von Multi-Instrumentalistin, künstlerische Leiterin und Komponistin Nora Thiele und der Musikerin und Musikpädagogin Julia Keidl.

  • → „Nachhaltigkeitskommunikation – Kulturbetriebe als Botschafter“ mit Fenja Petersen


Zwischen Greenwashing und Berichtspflicht – Nachhaltigkeitskommunikation von Kulturbetrieben –  Der Workshop „Nachhaltigkeitskommunikation – Kulturbetriebe als Botschafter“ wird von der Kulturwissenschaftlerin und Leiterin der Unternehmenskommunikation in Familien- und Handelsunternehmen Fenja Petersen gehalten. Besucher*innen, Mitarbeiter*innen, Förderer*innen – immer häufiger werden auch Kulturbetriebe nach ihrer Nachhaltigkeit gefragt. Reaktiv antworten oder proaktiv kommunizieren? Standards erfüllen oder neue Themen setzen? Dieser Workshop beleuchtet das Why, How, What der Nachhaltigkeitskommunikation und diskutiert die Rolle von Kulturbetrieben im Nachhaltigkeitsdiskurs.

Tagung "Musik in der spätmodernen Gesellschaft"

"Krisen - Chancen - Transformationen" | Internationale Tagung (21. und 22. September) und Workshop (23. September)

Leitung: Prof. Dr. Martin Pfleiderer, Professor für die Geschichte des Jazz und der populären Musik

Die Tagung ist öffentlich; der Workshop mit begrenzter Teilnehmendenzahl (Voranmeldung erfolderlich)

Weitere Informationen:https://musiksoziologie.hfm-weimar.de  

Voices of Women (VOW)

Voices of Women (VOW) ist ein transnationales Bildungsprojekt, das durch das ERASMUS+ Programm finanziert wird. Das Projekt vernetzt Studierende und Lehrende, um den rechtmäßigen Platz von Frauen in der historischen, zeitgenössischen und zukünftigen Kunstproduktion zu stärken und zu sichern. VOW leistet einen Beitrag zu den gemeinsamen Werten der EU in Bezug auf das kulturelle Bewusstsein, das im historischen Erbe verankert ist, wobei die Werke von Frauen einen angemessenen Anteil an Aufmerksamkeit, Analyse, Interpretation und Aufführung erhalten sollen. 

Die Projektaktivitäten zielen auf folgende Ergebnisse ab:

  1.  Aufführung von Repertoire, das von Komponistinnen in Europa (Schwerpunkt 19. und 20. Jahrhundert) geschaffen wurde
  2. Schulung von Studierenden, die sich aktiv für einen Wandel und für eine häufigere Aufführung des Repertoires einsetzen wollen, u.a. durch die Entwicklung und Bereitstellung von Lehrmaterial, das auf Kunstexperimenten basiert
  3. Erstellung von Vorschlägen für eine Umgestaltung von Lehrplänen und für einen sozialen Wandel in der Kunsterziehung
  4. Aufbau eines transnationalen Netzwerks von Kunstschaffenden, Forschenden, und (politischen) Akteuren, die dazu beitragen möchten, dass Frauen den ihnen zustehenden Platz in den historischen, zeitgenössischen und zukünftigen Arenen der Kunstproduktion erhalten


Nähere Informationen zum Projekt und zur Konferenz in Weimar (21.-23. Juni 2023)


Offizieller Projekt-Zeitplan nach jetzigem Stand: 

  1. Universität Groningen (Niederlande): 1.-3. Dezember 2022 - Konferenz
  2. Universität Stavanger (Norwegen): 22.-24. Juni 2023 - Meisterkurse
  3. Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar: 20.-23. Juni 2023 - Konferenz mit Vorträgen, Podiumsdiskussionen, interdisziplinären Workshops und Meisterkursen  
  4. Arktische Universität Tromsø (Norwegen): 20.-24. November 2023 - Meisterkurse, digitale Schulungsaktivitäten, Workshops
  5. Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar: Frühjahr 2024 - Meisterkurse und Workshops
  6. Universität Stavanger (Norwegen): November 2024 - Meisterkurs und Abschlusskonferenz


Weitere Informationen unter: https://site.uit.no/vow/ 

Weimarer Tagung für Musiktheorie

"Im Stile von ...": Vorträge, Workshops, Diskussionen und ein Konzert über "Wege zum Musik-Erfinden"­

ACHTUNG: Die Tagung wurde kurzfristig in den Festsaal Fürstenhaus verlegt!

Zum Tagungsflyer (PDF)


In der musiktheoretischen Ausbildung spielen Stilkopien eine große Rolle – doch schon das Wort ist diskussionswürdig: Kann eine Kopie einen künstlerischen Wert haben? Und widerspricht das Kopieren nicht dem Anspruch von Musiktheorie, ein künstlerisches Fach zu sein? Dass dieser Ansatz didaktische Potenziale besitzt und dazu geeignet ist, Studierende zu motivieren, dürfte unumstritten sein – aber sollte man dann nicht eher von „stilbezogenem Komponieren“ sprechen? Und welche Anknüpfungspunkte bieten solche Konzepte, schöpferisch zu werden, für den Unterricht in Schule und Musikschule?

Die Weimarer Tagung 2023 versieht das Oberthema „Im Stile von …“ deshalb mit dem Untertitel „Wege zum Musik-Erfinden“, und hierin eingeschlossen sein sollen ausdrücklich Analysieren und Hören – und damit „Musiktheorie und Hörerziehung“: Diese Disziplinen versuchen die Mitteldeutschen Tagungen, die rotierend in Weimar, Halle und Leipzig stattfinden, seit jeher zusammenzuführen. Nach Halle (2020) und Leipzig (2022, nach dem Corona-bedingten Ausfall 2021) sind wir nun (2023) wieder in Weimar angekommen. 

Aufgrund der Erfahrungen der letzten Veranstaltungen haben wir das Programm auf zwei Tage verdichtet, und wir freuen uns am 24. und 25. Februar 2023 auf einen intensiven Austausch, auch auf europäischer Ebene: Wir werden drei Gäste der Universität Mozarteum Salzburg zu Gast haben. Komponisten – und ihre Werke als stilistische Vorbilder – sind ein Fokus unserer Beschäftigung, ein anderer geht in die Umsetzung: Wie lässt sich dies lehren und aktiv gestalten? Und was sind Beispiele gelungener Tonschöpfungen „im Stile von“ – etwa im Weiterkomponieren von Fragmenten?

Außerordentlich gespannt sind wir auf den Erfahrungsbericht von Peter Gülke, des Siemens-Preisträgers 2014, der seinen Zugang zu Schuberts Sinfonischen Fragmenten schildern wird; Ulrich Kaiser hingegen wird den Bogen hin zum Songwriting schlagen. Wir wollen damit ein Forum sein, auf dem sich viele Musikbegeisterte treffen und das zudem verschiedene Arbeitsgruppen der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH) wie die „AG Musikunterricht“ und die „AG Musikschulen“ zusammenführt.

Als Partner für diese Tagung schließen sich wieder das Zentrum für Musiktheorie der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar, die Fachrichtung Komposition / Tonsatz der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig und das Institut für Musik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit der GMTH zusammen.

Mögen die Wege zum Musik-Erfinden also nach Weimar führen: Wir freuen uns darauf, Sie in unserem Festsaal Fürstenhaus willkommen zu heißen!


Programm

Freitag, den 24. Februar 2023 | Festsaal Fürstenhaus

14.00 Uhr     Begrüßung – Prof. Anne-Kathrin Lindig, Präsidentin der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar

Impulsvortrag – Prof. Dr. Gesine Schröder, Leipzig | Täuschend echte Fälschungen und Appropriation Art. Zum Zwischen- und zum Endzweck von Stilkopien

14.30 Uhr    Prof. Dr. Sigrun Heinzelmann, Salzburg | „À la manière de...“ – Ravels kreativer Umgang mit Modellen

15.15 Uhr    Prof. Dr. Peter Gülke, Weimar | Über besondere Auskünfte von Fragmenten – Schuberts gescheiterte Sinfonien

16.00 Uhr    Kaffeepause

16.30 Uhr     Marcus Aydintan, Weimar | Klaviertänze komponieren (mit Nicolas Absalom und Gergö Bauer, Klavier)

17.00 Uhr    Prof. Dr. Juliane Brandes, Salzburg | Stilgebundenes Komponieren als Unterrichts- und Forschungsgegenstand sowie als selbstständige künstlerisch-wissenschaftliche Disziplin

17.30 Uhr    Dr. Georg Biegholdt, Leipzig / Prof. Almut Gatz, Würzburg / Arne Lüthke, Leipzig | Komponieren, Bewegen, Hören. Wege zur Musiktheorie in der Grundschule

18.15 Uhr    Zeit für Abendessen (individuell)

19.30 Uhr    Impulse und Konzert 

  • Stilkopien im musiktheoretischen Unterricht verschiedener Länder
  • Kurzvorträge: Nataliia Ryzhkova, Moskau / Erik Schroeder, Salzburg / Roman Engelhardt, Weimar
  • Liszt-Fragmente: M.K. und Andante religiosamente
  • Einführung: Prof. Jörn Arnecke / Marcus Aydintan / Johanna Koerrenz / Elias Wöllner, Weimar
  • Aufführung durch Klavierstudierende der Hochschule: Nicolas Absalom, Gergö Bauer


Samstag, den 25. Februar 2023 | Festsaal Fürstenhaus

9.00 Uhr    Elke Reichel, Weimar | Workshop: Kanons nach historischem Vorbild erfinden 

9.45 Uhr    Prof. Dr. Ulrich Kaiser, München | Songwriting ohne Ideen?!

10.30 Uhr    Jan Esra Kuhl, Leipzig | Stilkopien im Unterricht für künftige Gymnasiallehrer*innen

11.00 Uhr    Kaffeepause

11.30 Uhr    Prof. Jens Marggraf, Halle | Forward to the Past. E. T. A. Hoffmanns 6 Canzone und der Beginn historisierenden Komponierens

12.00 Uhr    Dr. Maik Richter, Weißenfels | Schütz macht Schule. Musikalisch-digitales Klassenzimmer im Heinrich-Schütz-Haus Weißenfels

12.30 Uhr    Markus Ritzel, Halle | Erik Satie – ein Annäherungsversuch

13.00 Uhr    Mittagspause / Sitzung AG Musikunterricht / AG Musikschulen?

14.30 Uhr    Sven Daigger, Weimar | Ravels „Bolero“ als digitales Instrumentationsprojekt mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen

15.00 Uhr    Stefan Garthoff, Naumburg | Workshop: Klingt cringe. Arrangieren für den Unterricht.

16.30 Uhr    Schlussplenum

Tagung zur Geschichte der populären Musik des Lippmann+Rau-Musikarchivs Eisenach

Die Geschichte der populären Musik steht im Fokus einer Tagung des Lippmann+Rau-Musikarchivs Eisenach am 27. und 28. Januar 2023. Die Tagung bildet den Abschluss einer von der Thüringer Staatskanzlei geförderten Phase der Erschließung des Archivs und der Digitalisierung ausgewählter Archivbestände.

Die Veranstaltung findet im Jazzkeller Eisenach (Palmental 1) statt und wird von der Lippmann+Rau-Stiftung Eisenach und dem Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und der FSU Jena veranstaltet. Federführend auf Weimarer Seite ist Prof. Dr. Martin Pfleiderer, Professor für die Geschichte des Jazz und der populären Musik. 

Die interdisziplinäre Tagung "Populäre Musik und ihre Geschichte: Sammeln – Forschen – Publizieren" befasst sich mit der Rezeptionsgeschichte der populären Musik in der BRD und der DDR. Die Vorträge und Diskussionen widmen sich Sammlern und Forschungsinstitutionen in Ost und West und der aktuellen Forschungsarbeit im Lippmann+Rau-Musikarchiv.

Der renommierte Jazz- und Rockpublizist Siegfried Schmidt-Joos wird von seiner Arbeit an dem 1973 erstmals veröffentlichten Rock-Lexikon berichten. Außerdem soll in einem Roundtable die wichtige Kulturarbeit der Jazzklubs in der DDR thematisiert werden. 

Populäre Musik besitzt eine vielfältige und reichhaltige Geschichte. Im Laufe des 20. Jahrhunderts sind Jazz, Rock und Pop zu Musiktraditionen geworden, die weltweit gespielt und gehört, gesammelt und erforscht werden. Sammler*innen, Forscher*innen und Publizist*innen haben gemeinsam dazu beigetragen, die Geschichte der populären Musik zu bewahren und in lebendiger Erinnerung zu halten.

Sowohl private Sammler*innen als auch Musikjournalist*innen und Wissenschaftler*innen haben unzählige Informationen zur Geschichte der populären Musik zusammengetragen und in ihren Publikationen für eine größeren Leser- und Hörerschaft ausgewertet und aufbereitet. Ihre Sammlungen und Archive von Schallplatten, Zeitschriften und anderer Informationen bilden eine wichtige Grundlage der musikgeschichtlichen Forschung.

Nähere Informationen:https://www.lippmann-rau-stiftung.de/l-r-musikarchiv/archivtagung-2023/ 

2022

Zukunftsmusik? Jetzt gestalten! BarCamp Instrumental- und Gesangspädagogik

Zeitraum: 23. September 2022
Ort: Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar, hochschulzentrum am horn
Leitung: Prof. Dr. Anne Fritzen (Weimar)


Unter dem Motto "Geben – Nehmen – gemeinsam Weiterdenken" laden wir dazu ein, sich über aktuell relevante Themen und Herausforderungen der Instrumental- und Gesangspädagogik in Ausbildung, Praxis und Beruf offen auszutauschen sowie Ideen im Kollektiv kreativ fortzuspinnen.

Gestalten wollen wir den Tag als sogenanntes BarCamp, also im Sinne einer Mitmach-Tagung, bei der Sie mit Ihren Fragen, Anliegen und Beiträgen im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen sollen. Was genau wie besprochen und diskutiert wird, werden wir gemeinsam vor Ort festlegen.

Dennoch dürfen selbstverständlich auch "Geschenke" mitgebracht werden: Willkommen sind Beiträge zu allem, was Sie aktuell beschäftigt. Ihr Thema können Sie z.B. entweder im Rahmen eines Kurzvortrags vorstellen oder in einer einfachen mündlichen Schilderung teilen. Auch das Mitbringen von Beispielen aus der Berufspraxis ist erwünscht. Dazu wollen wir in möglichst heterogenen Kleingruppen diskutieren und natürlich versuchen, gemeinsam verschiedene Lösungsvorschläge zu erarbeiten oder Ideen auszufeilen. Abschließend werden die Ergebnisse der Gruppen im größeren Rahmen diskutiert.

Auf diese Art und Weise möchten wir einen Raum schaffen, in dem neue Ideen, Konzepte und Kooperationen, ggf. auch Projekte entwickelt und mithilfe „pädagogischer Schwarmintelligenz" weitergesponnen werden können. Eine Teilnahme ist aber selbstverständlich auch ohne "Geschenk" möglich.

Eröffnet wird die Veranstaltung durch einen Impulsvortrag von Prof. Dr. Anne Fritzen zum Thema "Zukunftsmusik? – Gedanken zur einer aktuellen und zukünftigen Instrumental- und Gesangspädagogik".


→ Anmeldung (Link)
 

In Kooperation mit dem Landesmusikrat Thüringen

2021

Nach der Pandemie – wie geht es weiter mit der Kultur?

Zeitraum: 23. bis 25. September 2021
Ort: Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar, Fürstenhaus und hochschulzentrum am horn
Leitung: Prof. Dr. Steffen Höhne (Weimar)

Verstärkt durch die aktuelle Krise hat sich der Transformationsdruck im Kultursektor deutlich erhöht: Streaming bildet inzwischen eine wichtige Ergänzung im kulturellen Angebot auch der Darstellenden Künste, damit verbunden sind neue Herausforderungen im Kontext der Rechteverwertung, die Debatten um öffentlich-geförderte Kultur bzw. die soziale Absicherung von Künstlern haben sich intensiviert.
Damit stellt sich die Frage, welche Konsequenzen, hier bezogen auf die technischen und organisationalen Herausforderungen auf der Ebene der Akteure, der Institutionen und des Systems, im Hinblick auf den öffentlich geförderten und den privatwirtschaftlichen Kulturbereich zu erwarten sind bzw. wie die Kultur darauf reagieren kann bzw. muss.

Neben Rückblicken auf die vergangenen Monate widmen sich ausgewiesene Fachvertreter aus Forschung, Kulturpraxis und Kunst, darunter viele Weimarer Alumni, in Form von Plenarvorträgen und Podien den Herausforderungen „nach der Pandemie“.

→ Tagungsprogramm (PDF)

2020

XIV. Mitteldeutsche Tagung Musiktheorie und Hörerziehung

Komponieren für Kinder – Komponieren mit Kindern

Zeitraum: 28. Februar – 1. März 2020
Ort: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften, Abteilung Musikpädagogik

Werke für Kinder zu schreiben, sich in Lebenswirklichkeit und Gedankenwelt dieser zurückliegenden Lebensphase hineinzufühlen, ist für Komponisten eine Herausforderung, die oft genug scheitert, mitunter aber auch von Erfolg gekrönt ist. Dem gegenüber steht das Bestreben, Kinder selbst zum schöpferischen musikalischen Tun zu animieren. Beiden Themen widmet sich die Tagung, wobei die unterschiedlichsten Erfahrungen aufeinandertreffen.

→ Tagungsflyer
→ Anmeldeformular
 

Oper und Kolonialismus

Aufgrund der Corona-Pandemie muss die Tagung leider abgesagt werden!

Internationale musikwissenschaftliche Tagung zu Erscheinungen des Kolonialismus und ihren Auswirkungen auf das Musiktheater

Zeitraum: 21. und 22. März 2020
Ort: Deutsches Nationaltheater Weimar
Leitung: Dr. Michael Chizzali (Mainz), Dr. Daniel Tiemeyer (Weimar-Jena) und Hans-Georg Wegner (Weimar)

Musikwirtschaft 20|20

Aufgrund der Corona-Pandemie wird die Tagung auf 2021 verschoben!

Internationale Fachtagung


Zeitraum: 24. bis 26. Juni 2020
Ort: Weimar, hochschulzentrum am horn, Seminarraum 1

Veranstalter:
Prof. Dr. Steffen Höhne, Dr. Wolf-Georg Zaddach (HfM Weimar, Fachbereich Kulturmanagement)
Prof. Dr. Jutta Emes, Prof. Dr. Christopher Buschow, Prof. Dr. Matthias Maier (Bauhaus-Universität Weimar, Fachbereich Medienmanagement)

Die Musikwirtschaft befindet sich in einem stetigen Wandel. Allein im zurückliegenden Jahrzehnt und seit der ersten Tagung zur Musikwirtschaft in Weimar 2011 (Tagungsband: Musikwirtschaft 2.0, Leipziger Universitätsverlag 2014) haben sich die Entwicklungen noch dynamisiert.

So ist u.a. Musik-Streaming zu einer bedeutenden Rezeptionsform avanciert, haben sich neue Themen und gesetzliche Regelungen im Kontext der Musikverwertung etabliert und die Debatten um öffentlich-geförderte Musikkultur intensiviert. Hinzu kommt eine fortschreitende Digitalisierung bei wachsenden gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen.

Die Tagung möchte diese Entwicklungen in Hinblick auf die Musikwirtschaft in den Fokus rücken und durch einen interdisziplinären Charakter, der sowohl Forschung als auch Praxis zusammenbringt, intensiver beleuchten.

→ https://musikwirtschaft2020.hfm-weimar.de/
 

Musikobjektgeschichten. Populäre Musik und materielle Kultur

Interdisziplinäre Tagung

Zeitraum: 1. und 2. Oktober 2020
Ort: Weimar, Festsaal des Goethe-Nationalmuseums Weimar

Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung unter: christina.doerfling(at)hfm-weimar.de

Musikobjekte nehmen bei der Erforschung populärer Kultur eine Doppelfunktion ein. Zum einen sind sie Teil übergreifender musik-, kultur- und technikgeschichtlicher Entwicklungen, über die sie etwas ‚erzählen‘ können. Zum anderen können sie nach ihren je eigenen Objektgeschichten und spezifischen Nutzungshorizonten befragt werden. Ausgehend von dieser Beobachtung widmet sich die interdisziplinäre Tagung aus theoretischen, methodologischen sowie sammlungs- und ausstellungspraktischen Perspektiven Musikobjektgeschichten der populären Kultur.

Nähere Informationen: https://musikobjektgeschichten.hfm-weimar.de

Verfolgte Musiker im nationalsozialistischen Thüringen. Eine Spurensuche II

Wissenschaftliche Tagung

Zeitraum: 12. und 13. November 2020
Ort: Online-Tagung
Konzeption und Organisation: Dr. Maria Stolarzewicz

Die Tagung "Verfolgte Musiker im nationalsozialistischen Thüringen. Eine Spurensuche II" bildet einen Teil des gleichnamigen Forschungsprojektes. Das Symposion beschäftigt sich mit unterschiedlichen Aspekten der Verfolgung von „nichtarischen“ und als politische Feinde eingestuften Musiker*nnen im NS-Deutschland.

→ Tagungsprogramm

Zwei ausgewählte Veranstaltungen werden unter www.hfm-weimar.de im Livestream übertragen:

  • 13.11. um 17:30 Uhr | Festvortrag "Vor der Katastrophe. Juden und Judenfeinde in der Weimarer Republik" von Prof. Dr. Wolfgang Benz (Berlin)
  • 13.11. um 20 Uhr | Gesprächskonzert mit Tehila Nini Goldstein und Prof. Dr. Jascha Nemtsov
    Konzertprogramm (PDF)


Das Projekt wird gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei und die Deutsche Bank Stiftung.

2019

Verfolgte Musiker im nationalsozialistischen Thüringen. Eine Spurensuche

Termine: 31. Januar und 1. Februar 2019
Ort: Stadtmuseum Weimar

::: Tagungsflyer zum Download (PDF) :::

Die Konstruktion nationaler Identitäten in Oper und Operette

Termin: 9. und 10. Februar 2019

Tagung in Kooperation mit dem Deutschen Nationaltheater Weimar

XIII. Weimarer Tagung Hörerziehung–Gehörbildung

17. Arbeitstreffen der Fachgemeinschaft Hörerziehung–Gehörbildung der GMTH

Zeitraum: 03. – 05. Mai 2019
Ort: Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar

Thema: SOLMISATION

Der Fokus der Tagung richtet sich auf das Thema der Solmisation in ihren unterschiedlichsten Facetten – und unter der Prämisse, in Geschichte und
Gegenwart ihrer Relevanz für den Unterricht nachzuspüren. So sollen Musiktheoretikerinnen und Musiktheoretiker, Musikpädagoginnen und Musikpädagogen gleichermaßen angesprochen werden – auch die AG Musikschulen der GMTH ist auf der Tagung wieder vertreten.

→ Tagungsflyer
→ Anmeldeformular

Gestaltung von Klangwelten: Zur Aktualität von Bauhaus-Konzepten für Sound-Design und auditive Architektur. Internationale wissenschaftliche Tagung

Termine: 20. und 21. September 2019
Ort: Weimar, Goethe-Nationalmuseum

Die Tagung bezieht Bauhaus-Konzepte von Architektur, Design und Gestaltung auf neuere Entwicklungen in den Sound Studies, der auditiven Raumgestaltung und Architektur, dem Audio-Design und der Klangkunst.

Bauhaus und die musikalische Moderne in der Weimarer Republik und in Israel

Termin: 26. und 27. September 2019
Ort: Weimar, hochschulzentrum am horn | Hörsaal
Veranstalter: Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena, School of the Arts der Universität Haifa, ACHAVA Festspiele Thüringen

Im Rahmen der Tagung werden zwei Konzerte stattfinden. Die Ergebnisse der Tagung werden später in einem Sammelband zusammengefasst.

→ Homepage der School of the Arts der Universität Haifa